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Pol Espargaro: "Dieser zwölfte Platz ist besser als 1.000 elfte Plätze"

Pol Espargaro kämpft in Assen in der zweiten Gruppe mit und besiegt einige namhafte Gegner. Warum Platz zwölf ein starkes Ergebnis ist und wo sich KTM verbessern muss.

Renn-Action mit Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

"Es ist zwar kein elfter Platz, aber ich ziehe diesen zwölften Platz 1.000 elften Plätzen vor", sagt Pol Espargaro nach der Dutch TT in Assen. Fünfmal kam der KTM-Werksfahrer in der MotoGP-Saison 2018 schon als Elfter ins Ziel. Obwohl das Ergebnis in den Niederlanden um eine Position schlechter ausfiel, war es das zweitbeste MotoGP-Rennen für KTM überhaupt. Im Ziel hatte Espargaro 15,876 Sekunden Rückstand auf Sieger Marc Marquez. Erst ein einziges Mal davor war KTM bei der Gesamtzeit näher an der Spitze dran.

In Aragon 2017 fehlten Espargaro 14,075 Sekunden auf Marquez, der auch damals gewonnen hat. "Auch wenn es auf dem Papier nicht danach aussieht", sagt Teammanager Mike Leitner, "war das einer unserer besseren Rennen in diesem Jahr. Wir sahen in FP3, FP4 und im Warm-up gut aus und haben unsere Form im Rennen bestätigt." Espargaro hatte sich diesen zwölften Platz aus eigener Kraft erkämpft, denn vor ihm stürzte nur Danilo Petrucci.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Der Spanier setzte sich in der Kampfgruppe gegen die beiden Aprilia von seinem Bruder Aleix Espargaro und Scott Redding durch. Auch Dani Pedrosa (Honda) kam dahinter ins Ziel. Und auf Andrea Iannone mit der Suzuki fehlte Espargaro nur etwas mehr als eine Sekunde. "Ich habe mir diesen zwölften Platz verdient", hält er nach dem aufreibenden Rennen fest. "Es fehlt nicht mehr so viel."

"Es fehlte nicht viel auf den Rhythmus der Top 10. Am Ende war meine Pace ähnlich wie bei Miller und Bautista. Das Problem war mein 21. Startplatz. Wenn man so weit hinten ist, wird es schwierig. Bei Überholmanövern muss man viel Risiko eingehen. Als ich meinen Bruder überholte, machte ich einen Fehler und verlor mehr als eine Sekunde. In der MotoGP ist es wichtig, weit vorne zu starten, um rasch den Rhythmus zu finden."

Qualifying und Turning bleiben Schwächen der KTM RC16

Als Schwachpunkte der RC16 nennt Espargaro eine fliegende Runde im Qualifying und Untersteuern in der Kurve: "Unsere Stärke ist die Bremse und der Kurveneingang, das ist ein wichtiger Punkt des Motorrades. Dort können wir überholen. Leider ist das Turning nicht gut und wir lassen den Gegnern dadurch zu viel Platz für Überholmanöver." Allerdings waren die Startplätze 20 (Smith) und 21 (Espargaro) keine optimalen Voraussetzungen für das Rennen.

"Uns gelingt keine schnelle Runde und wir können den neuen Reifen nicht optimal nutzen", sagt Espargaro über die Schwäche im Qualifying. "Im Rennen fühlte ich mich mit dem härteren Reifen besser und ich war konkurrenzfähiger. Vor allem gegen Rennende ist das Motorrad einfacher zu fahren als im Vorjahr." Espargaro setzte auf den harten Hinterreifen, während Teamkollege Bradley Smith mit dem weichen Hinterreifen die falsche Entscheidung traf und keine WM-Punkte sammelte.

Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

"In der ersten Rennhälfte war ich in der gleichen Gruppe wie Pol, aber dann passierte etwas Seltsames mit meinem Hinterreifen", so Smith. "Das war im Training nicht der Fall gewesen. Mein Reifen drehte sogar auf der Geraden extrem durch. Es ist frustrierend, aber das kann passieren. Als mein Reifen funktionierte, war ich konkurrenzfähig und kämpfte um WM-Punkte. Ich muss akzeptieren, dass es nicht mein Tag war." Der Brite kam als 17. ins Ziel.

Unter dem Strich zieht Teammanager Leitner ein positives Fazit: "Wir sollten zufrieden sein, denn wir haben wieder kleine Fortschritte geschafft, die funktionieren. Wir haben uns jede Position erkämpft. 2018 geht es sehr eng zu und wir zeigen, dass wir uns in der Mitte des Feldes etabliert haben. Alle bei KTM sollten darauf stolz sein. Wir arbeiten weiter, damit wir es konstant in die Top 10 schaffen."

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