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Pramac-Ducati: Die Youngster Miller und Bagnaia wittern den Erfolg

Pramac-Ducati zeigt in Mailand die Farben für die MotoGP-Saison 2019: Mit Jack Miller und Francesco Bagnaia hat man zwei junge und erfolgshungrige Fahrer

Francesco Bagnaia, Pramac Racing; Jack Miller, Pramac Racing

Francesco Bagnaia, Pramac Racing; Jack Miller, Pramac Racing

Seit der MotoGP-Saison 2005 arbeitet das Pramac-Team mit Ducati zusammen. In den vergangenen Jahren wurde die Kooperation immer enger. Pramac ist quasi das Juniorteam der italienischen Marke und auch in die Entwicklung eingebunden. 2019 sitzt Jack Miller auf einer Desmosedici GP19 und hat das gleiche Material wie die beiden offiziellen Werksfahrer Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci zur Verfügung.

Moto2-Weltmeister Francesco Bagnaia steht vor seinem MotoGP-Debüt. Der Italiener kann die Königsklasse ohne Druck kennenlernen, denn ihm steht eine GP18 aus dem Vorjahr zur Verfügung. Miller und Bagnaia sind dennoch praktisch Werksfahrer, denn ihre Verträge haben sie mit Ducati direkt. Am Mittwoch präsentierte Pramac das Team in Mailand. Optisch dominieren die Farben rot, blau und weiß. Das Design wurde etwas abgeändert. Das große Ziel des Teams ist es, nach einigen Podestplätzen den allerersten Sieg zu holen.

Miller zum ersten Mal auf einem aktuellen Motorrad

Für Miller ist es die zweite Saison bei Pramac und zum ersten Mal überhaupt in seiner MotoGP-Karriere hat er ein aktuelles Werksmotorrad zur Verfügung. Dass er für positive Überraschungen sorgen kann, zeigte der Australier bei den Wintertests in Malaysia und in Katar. Vor allem seine Rennsimulation am abschließenden Tag auf dem Losail International Circuit war vielversprechend, denn Miller fuhr auf einem ähnlichen Niveau wie Petrucci.

"Wir haben Tag für Tag gearbeitet und schon fast eine Konstanz mit gebrauchten Reifen für die Rennpace geschafft", so Miller bei 'MotoGP.com'. "Ich bin am letzten Tag einen Longrun gefahren und war mit meiner Pace sehr zufrieden. Ich bin konstant mittlere 1:55 Minuten gefahren. Wir sind in einer guten Position. Ich habe auch meine beste Rundenzeit auf dieser Strecke erzielt. Somit bin ich mit dem Test sehr zufrieden, vor allem mit den Daten vom Longrun."

Die Rennsimulation fuhr Miller mit dem Medium-Vorderreifen und dem weichen Hinterreifen: "Ich war mit beiden Optionen zufrieden. Es war um 20:00 Uhr recht kühl und windig, weshalb es mit dem Medium-Vorderreifen etwas kritisch war. Ich habe den Speed langsam gesteigert, um ein Gefühl zu bekommen. Den weichen Hinterreifen konnte ich gut verwalten, denn er hat nicht überhitzt. Deswegen bin ich mir sicher, dass ich am Ende des Longruns noch etwas in der Hinterhand hätte."

Jack Miller

Jack Miller fuhr beim Katar-Test eine konkurrenzfähige Rennsimulation

Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:54.851 Minuten belegte Miller im Gesamtergebnis Rang elf. Insgesamt war sein Test positiv. Der 24-Jährige hat das Potenzial, beim Saisonauftakt in der großen Top-10-Gruppe mitzumischen. "Natürlich können wir noch kleine Bereiche verbessern. Ich hatte in Kurve 10 mit dem Grip Mühe, wodurch das Motorrad in Kurve 11 unruhig wurde. Dort muss ich mich noch etwas wohler fühlen. Ansonsten geht es darum, weiter an der Konstanz zu arbeiten, denn die Michelin-Reifen dürfen nicht überhitzen."

Moto2-Weltmeister Bagnaia auf MotoGP-Debüt gespannt

Moto2-Champion Bagnaia steht am 10. März beim Nachtrennen in Katar vor der nächsten großen Herausforderung seiner Karriere. "Das wird natürlich unglaublich, denn zum ersten Mal werde ich im gleichen Rennen sein, wie die besten Fahrer der Welt", sagt der Italiener. Einer der Stars ist sein Mentor und Kumpel Valentino Rossi. Die VR46-Akademie hat eine wesentliche Rolle bei der positiven Entwicklung Bagnaias gespielt.

Francesco Bagnaia

Moto2-Weltmeister Pecco Bagnaia muss sich nun gegen die großen Starts messen

Am letzten Testtag in Katar nahm auch "Pecco" einen Longrun in Angriff, der nicht ganz glücklich verlief. "Ich hatte einen Sturz während meiner Rennsimulation, aber ansonsten war es ein positiver Test. Alle Dinge, die wir probiert haben, waren positiv", so Bagnaia bei 'MotoGP.com'. "Während der Rennsimulation habe ich nicht zu 100 Prozent gepusht, weil ich die Reifen und die Elektronik-Mappings verstehen wollte. Das ist komplett anders als in der Moto2. Abgesehen vom Crash bin ich mit meinem Longrun zufrieden. Ich glaube, ich bin für mein erstes MotoGP-Rennen bereit." Seine persönliche Bestzeit beim Katar-Test lautete 1:55.074 Minuten. Das bedeutete Rang 13.

Pramac-Ducati startet die MotoGP-Saison mit zwei jungen, talentierten und erfolgshungrigen Fahrern. "Sie sind komplett unterschiedliche Persönlichkeiten", lacht Teammanager Francesco Guidotti bei 'MotoGP.com'. "Mit Jack kann man heftig diskutieren, aber nach ein paar Minuten sprechen wir wieder normal. Er ist eine starke Persönlichkeit und hat großes Talent. Auf der anderen Seite ist Pecco nachdenklicher und ruhiger. Wie er wirklich ist, werden wir bei den Rennen sehen, wenn die Anspannung und die Emotionen steigen. Ich kann mit beiden sehr gut arbeiten und finde, dass wir ein gutes Team sind."

Mit Bildmaterial von Pramac.

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