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Vorschau

#QatarTest: Die Vorschau zum letzten Test vor dem MotoGP-Saisonauftakt

Die Anspannung steigt: Dieses Wochenende findet auf dem Losail International Circuit der abschließende Test in der Vorbereitung auf die MotoGP-Weltmeisterschaft 2017 statt. An gleicher Stelle steigt dann in zwei Wochen der Saisonauftakt.

Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP, Yamaha

Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP, Yamaha

Toni Börner

Motorsport.com hat sich angeschaut, welche Teams und Fahrer welche Arbeitspensen noch vor sich haben, denn heute in zwei Wochen, am 22. März 2017, eröffnet bereits die Pressekonferenz in Katar die neue Saison in der Motorrad-Weltmeisterschaft.

Ab Freitag wird auf dem Losail International Circuit getestet, die letzten drei offiziellen Tage zur Vorbereitung auf das neue Rennjahr. Dabei gibt es auch dieses Mal wieder ein paar Neuerungen.

1. Was ist in Katar anders?

Regen auf dem Losail International Circuit
Regen auf dem Losail International Circuit

Foto Yamaha Motor Racing

Es darf / muss jetzt auch im Regen gefahren werden. Bislang war es aus Sicherheitsgründen nicht gestattet bei nasser Piste unter dem Flutlicht des Wüstenstaates zu fahren. Man befürchtete, dass die Reflektionen von Wasser auf der Fahrbahn die Fahrer ablenken und/oder blenden könnten. Dieses "Sicherheitsfeature" wurde nun abgeschafft.

Bei den Tests in Katar hat es in den letzten Jahren immer Mal wieder Regen gegeben, auch das Rennwochenende selbst blieb nicht immer verschont. Letztes Jahr, 2016, zum Beispiel regnete es am Rennwochenende dann aber, wenn alles gelaufen war und beeinflusste den Ablauf nicht.

Am 12. April 2009 aber regnete es zum Rennsonntag. Die 125er fuhren nur 4 Runden, dann wurde abgebrochen und das Rennen mit halber Punktzahl gewertet. Der 250er-Lauf wurde dann schon vor dem Start von 20 auf 13 Runden gekürzt, die MotoGP konnte im Anschluss nicht starten. Das Rennen wurde auf Montag, den 13. April verschoben. So etwas kann nun nicht mehr passieren – lediglich Moto2 und Moto3 würden in Doha im Regen nicht fahren.

Für den Test bedeutet das ganz klar, dass vermutlich alle die Zeit nützen würden, wenn es regnen sollte, um sich daran zu gewöhnen. Denn was auch niemand weiß: Wie rutschig wird der Asphalt, wenn er nass wird – denn fast immer ist hier eine fette Sandschicht zu finden, die von der Wüste herübergeweht wurde.

2. Yamaha: Vinales & Rossi, Folger & Zarco

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Foto Gold and Goose Photography

Für Maverick Vinales soll dann bitte beim Katar-Test alles so weiter gehen, wie bisher. 8 Offizielle Testtage und bei allen Tests am Ende schnellster. Dazu nicht ein Sturz. Teamkollege Valentino Rossi aber hat Aufholbedarf – und das hat der neunfache Weltmeister zuletzt selbst gesagt.

Yamaha hat auf das Winglet-Verbot reagiert und die aerodynamischen Hilfen auf die Innenseite der Verkleidungen gelegt, doch noch sind sich Rossi und Vinales nicht einig, welche Variante sie einsetzen und fahren werden. Müssen sie aber auch nicht – Verkleidungen können auch im Saisonverlauf getauscht werden.

Bei den Rookies Jonas Folger und Johann Zarco im Tech 3 Yamaha-Satelliten-Team ist dann eher das Vinales-Motto gegeben: Einfach weiter wie bisher.

3. Honda: Marquez & Pedrosa

Marc Marquez, Repsol Honda Team; Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team; Dani Pedrosa, Repsol Honda Team

Foto Repsol Media

Die bisherigen Testergebnisse sind ermutigend für die Repsol-Mannschaft: Nicht nur Weltmeister Marc Marquez mischt vorn mit, sondern auch Teamkollege Dani Pedrosa ist wieder bei der Musik dabei.

Das Duo hat jüngst in Jerez privat getestet, dabei schlug sich Marquez die Schulter an. Pedrosa ließ dort auch seinen neuen Riding-Coach und Betreuer Sete Gibernau das Bike fahren. Honda arbeitet vor allem noch am neuen Motor und dem Einklang dessen mit der Einheitselektronik.

Während LCR Honda Mann Cal Crutchlow das neue Triebwerk eng neben den Werkspiloten her entwickelt, wird zum Beispiel MarcVDS-Pilot Jack Miller beim Katar-Test erstmals den neuen Motor bekommen, dann vermutlich schon in der ausgebügelten Variante. Dessen Teamkollege Tito Rabat greift wieder ins Geschehen ein.

4. Ducati: Die Strecke nutzen. Kommt die Neue?

Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto Gold and Goose Photography

In Losail war Ducati schon immer eine Macht – sei es einst mit Casey Stoner, oder auch in den letzten Jahren. Andrea Dovizioso war hier in den letzten beiden Jahren jeweils Zweiter. Sein neuer Teamkollege Jorge Lorenzo hat insgesamt 5 Mal hier gewonnen – 3x in der MotoGP und 2x bei den 250ern. Lorenzo sollte es also leichter fallen, hier Anschluss zu finden. Ganz besonders mit insgesamt ja 6 Trainingstagen bis zum Rennstart.

Mit Spannung wird erwartet, welche neuen Lösungen Ducati am Wochenende am Start haben wird. Bei der Teamvorstellung Anfang des Jahres wurde klar gemacht, dass das dort gezeigte Bike bei weitem nicht das ist, welches zum Saisonauftakt zum Einsatz kommen wird. Es ist möglich, dass Ducati diese Woche eine neue Verkleidung an den Start bringt – es kann aber auch sein, dass das bis Donnerstag in zwei Wochen noch nicht passiert. Oder vielleicht hat sich das Team um Gigi Dall'Igna ja noch etwas ganz anderes einfallen lassen?

5. Suzuki: Ehrherstellung für Iannone gegen den Rookie Rins

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Foto Suzuki MotoGP

Es dürfte schon etwas gekratzt haben, dass Andrea Iannone beim Test auf Phillip Island hinter seinem Rookie-Teamkollegen Alex Rins landete. Doch Iannone gingen dort einfach Zeit und Reifen aus, um einen steilen Angriff zu fahren.

Suzuki arbeitet beim Test diese Woche weiter an so ziemlich allen Aspekt im Feintuning für Iannone, und daran, ihren Rookie schneller zu machen. Doch Rins ist schon gut bei der Musik dabei.

6. Aprilia: Espargaro & Lowes

Sam Lowes, Aprilia Racing Team Gresini
Sam Lowes, Aprilia Racing Team Gresini

Foto Gold and Goose Photography

Logischerweise sind auch bei Aprilia unterschiedliche Marschrichtungen vorgegeben. Während Aleix Espargaro die Entwicklungsarbeit übernimmt, muss und soll sich Sam Lowes erst einmal an die MotoGP-Klasse gewöhnen.

Espargaro hat schon die Suzuki zu einem Siegermotorrad entwickelt und auf Phillip Island brachte er die RS-GP in die Top Ten. Aprilia hat für den Spanier noch einiges an Teilen für Katar dabei. Die Italiener fallen auch noch nicht unter die Restriktionen der anderen Hersteller und können daher auch über die Saison hinweg fleißig weiterentwickeln.

Lowes ist derweil noch gar nicht mit dem Motorrad gefahren, welches er in der Saison einsetzen wird. Dies gab der Moto2-Laufsieger jetzt auf der Teamvorstellung bekannt. Für ihn geht es um das grundlegende Gewöhnen an die MotoGP-Klasse, die Reifen, Elektronik, Power und so weiter. Auf Phillip Island war er zwar 22. und damit Letzter – aber der Rückstand betrug mickrige 1,651 Sekunden.

7. KTM: Weiterentwicklung für Smith & Pol Espargaro

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Foto KTM

KTM werden sicher wieder diejenigen sein, die am meisten neue Teile mit zum Test in Katar bringen werden. Bei der Teampräsentation in Österreich war im ganzen Werk eine Euphorie für das Projekt 2017 zu spüren, die seines Gleichen sucht.

KTM ist dieses Jahr der einzige Hersteller, der in allen drei Klassen der Motorrad-Weltmeisterschaft werksseitig an den Start geht, sogar ein Moto2-Chassis haben sie gebaut.

In der MotoGP ist man mit den Fortschritten, die Pol Espargaro und Bradley Smith schon geschafft haben, zufrieden. In Australien landete man 1,3 Sekunden hinter der Spitze. Als nächstes Ziel: Die 1 soll fallen.

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