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Quartararo beendet ersten MotoGP-Testtag auf 2020er-Yamaha mit Bestzeit

Fabio Quartararo straft sich selbst Lügen und fährt an seinem ersten Testtag auf der 2020er-Yamaha in Sepang Bestzeit - Topspeed im Vergleich nicht deutlich besser

Noch gestern stapelte Fabio Quartararo in Bezug auf seine erste Ausfahrt mit der 2020er-Yamaha tief: "Es ist ein komplett anderes Bike, das ich erst kennenlernen muss. Wir müssen also ruhig bleiben, wenn wir nicht gleich schnell sind."

Hatte er am Freitag mit dem Vorgängermodell noch die Bestzeit gesetzt, glaubte er, am Folgetag kleinere Brötchen backen zu müssen. Doch in guter, alter Quartararo-Manier zündete der Franzose gegen Ende des Testtages nach einer Eingewöhnungsphase doch noch den Turbo und markierte mit 1:58.572 Minuten die neue Bestzeit.

Bildergalerie: Die besten Fotos vom Samstag in Sepang

"Ich bin sehr glücklich, denn es ist ja erst unser erster Test mit dem Motorrad. Das Werksteam war damit schon in Brünn, Misano und den beiden Tests zu Saisonende unterwegs", kommentierte der Petronas-Pilot sein Debüt auf der 2020er-Version.

Quartararo: Brauche mehr Kilometer auf dem Bike

Bereits am ersten Tag seien ihm und seinem Team einige Anpassungen gelungen, "sodass ich mich jetzt schon sehr gut auf dem Bike fühle", lobte der 20-Jährige die Arbeit seiner Mannschaft. Mit einem Urteil über die neue Yamaha M1 tat er sich aber noch schwer: "Es fehlen uns Kilometer, um das Motorrad wirklich zu verstehen."

"Okay, wir sind 70-75 Runden gefahren, aber wir haben eine Menge an der Elektronik und den Einstellungen verändert, sodass wir am Ende immer noch nicht das perfekte Tempo auf dem Motorrad hatten. Das Potenzial ist vorhanden, also kann ich morgen vielleicht etwas klarer in meinen Kommentaren werden", so Quartararo.

War der Franzose zu Beginn des Testtages noch knapp außerhalb der Top 10 zu finden, steigerte er sich im Verlauf zusehends und setzte zum Schluss eine Zeitattacke. So war auch der Plan, wie Teammanager Wilco Zeelenberg erklärte.

Besser beim Topspeed? Noch kein großer Unterschied

"Heute Morgen war er natürlich ganz wild darauf, das neue Bike auszuprobieren. Wir schickten ihn aber erst einmal auf einem alten Reifen raus, damit er sich herantasten kann. Das hat ihn zunächst ein wenig überrascht, denn wenn du rausgehst, willst du natürlich sofort Grip und Power haben. Aber insgesamt war er schon recht zufrieden."

Später wagte der Rookie des Jahres 2019 dann eine Attacke - und wurde belohnt. Angesprochen auf die 2020er-Yamaha sagte Zeelenberg: "Sie ist in erster Linie schneller, das war das Hauptziel. Im vergangenen Jahr waren wir mit der 2019er-Version zwar sehr zufrieden, aber im Vergleich zur Konkurrenz fehlte es an Topspeed."

Quartararo bemerkte nach seiner ersten Ausfahrt indes, dass sich seine Höchstgeschwindigkeit eigentlich nicht so sehr verbessert habe. Zum Vergleich: Am Freitag war er in der Spitze 322,3 km/h schnell, heute 324,3 km/h. "Aber das Wichtigste ist, dass wir den gleichen Motor haben wie das Werksteam", betonte der Petronas-Pilot.

Duell mit Marc Marquez: "Erfahrung wird mir helfen"

Maverick Vinales (4.) und Valentino Rossi (10.) ließ er am Samstag abermals hinter sich. Allerdings waren beide mit ihrem Testprogramm beschäftigt. Die Rundenzeiten sind also mit Vorsicht zu genießen. Das gilt auch für Weltmeister Marc Marquez.

Fabio Quartararo

Kann Quartararo Marc Marquez auf dem Werksbike 2020 die Stirn bieten?

Foto: Motorsport Images

Der Honda-Fahrer hadert weiterhin mit seiner operierten Schulter, sah am Samstag aber schon Fortschritte und wurde Siebter. Im Vorjahr kämpfte er mit Quartararo einige Male um den Sieg. Dabei zog der Franzose stets den Kürzeren. Sieht er sich mit der neuen Yamaha für dieses Duell künftig noch besser gewappnet?

"Zunächst einmal haben wir ein weiteres Jahr Erfahrung. Das ist wirklich positiv", antwortete Quartararo. "Vergangenes Jahr in Katar war das Ziel, unter die Top 10 zu kommen. Natürlich hat das jetzt geändert. Wir wissen, wie man in der MotoGP fährt, deshalb hoffe ich, dass wir im ersten Teil der Saison mehr Chancen haben werden."

"Aber zuerst müssen wir uns auf den Test konzentrieren und das endgültige Potenzial jedes Herstellers sehen, denn alle haben neue Motorräder und tun dasselbe wie wir... Die Ziele werden also am letzten Tag des Tests in Katar festgelegt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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