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Quartararo überrascht sich selbst: Tagesbestzeit nur zehn Tage nach Operation

Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo ist am Freitag in Barcelona der schnellste MotoGP-Pilot - trotz frisch operiertem Arm und schlechtem Topspeed

Am Dienstag der vergangenen Woche hatte sich Fabio Quartararo einer Operation unterzogen, um das bei Motorradrennfahrern häufig auftretende und lästige Armpump-Syndrom zu bekämpfen. An seinem ersten Einsatztag nach dem Eingriff fuhr Quartararo nun am Freitag in Barcelona mal eben die Tagesbestzeit mit seiner Petronas-Yamaha.

Im zweiten Freien Training (FT2) zum Grand Prix von Katalonien war der MotoGP-Rookie im Zuge seiner Schlussattacke 0,281 Sekunden schneller als Ducati-Speerspitze Andrea Dovizioso. WM-Spitzenreiter Marc Marquez (Honda) beendete die Session nur auf P17, wäre dank seiner Vormittagsbestzeit aber trotzdem für den direkten Q2-Einzug gesetzt, wenn es im FT3 am Samstagvormittag nicht noch schneller geht. 

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Quartararo belegt nach sechs Rennen seiner Rookie-Saison in der Königsklasse den zwölften Tabellenplatz. Was rechnet sich der frisch genesene Franzose für das Wochenende in Barcelona, wo er vor einem Jahr seinen einzigen Moto2-Sieg eingefahren hatte, aus?

Bei Topspeed-Messung nur auf P20

"Ich war mir nicht sicher, wie mein Arm nach der Operation reagieren würde. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, nur etwas mehr als eine Woche später der Schnellste zu sein", gesteht der 20-Jährige und merkt an, den Tag ohne Schmerzmittel überstanden zu haben: "Ich habe heute keine Medizin genommen. Das ist gut. Für das Rennen werde ich aber sicherlich etwas nehmen. Wie groß die Schmerzen sein werden, kann ich noch nicht sagen, weil es gerade mal Freitag ist."

Fotos: Fabio Quartararo in Barcelona

Interessant: Bei der Topspeed-Messung wurde Quartararo am Freitagnachmittag mit 329,2 km/h nur an 20. Stelle geführt. Auf den Schnellsten der Tabelle (Marquez) fehlten ihm fast 13 km/h. Auf die komplette Runde gesehen aber war Quartararo der Schnellste, wobei er seine Zeit vor allem im letzten Sektor des 4,627 Kilometer langen Circuit de Barcelona-Catalunya machte.

Überrascht ist Quartararo trotzdem: "Meine erste [schnelle] Runde war eine 1:40,3. Auf dieser kam ich mir wesentlich näher am Limit vor als auf meiner letzten Runde. Ich dachte mir nach der letzten, 'Okay, das war jetzt eine gute Runde, aber nicht so gut wie die erste.' In Wahrheit aber war ich fast drei Zehntelsekunden schneller. Als ich das auf meinem Display gesehen habe, war ich echt überrascht."

Klappt es abermals mit der ersten Startreihe?

Fabio Quartararo

Mti der Petronas-Yamaha startete Quartararo in Jerez von P1, in Mugello von P2

Foto: LAT

Mit Blick auf das Qualifying am Samstag sagt Quartararo, der in Jerez von der Pole-Position und zuletzt in Mugello von P2 gestartet war: "Natürlich ist es mein Ziel, in die erste Reihe zu fahren. Unser oberstes Ziel ist aber zunächst einmal der direkte Q2-Einzug."

Und wie sieht es mit dem Tempo in Rennabstimmung aus? "Nicht so schlecht. Ich war heute in beiden Sessions schon früh mit gebrauchten Reifen unterwegs und die Pace war okay. Ich fuhr hinter Jorge [Lorenzo] und Vinales, war aber nicht direkt dran. Morgen will ich mal dichter hinter jemandem herfahren, denn das ist ein Aspekt, an dem wir arbeiten müssen", sagt der Petronas-Yamaha-Pilot und spricht damit den Reifenverschleiß im Verkehr an.

Mit Bildmaterial von LAT.

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