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Rainey über MotoGP-Promoter Dorna: "Machen einen unglaublichen Job"

MotoGP-Legende Wayne Rainey ist angetan von Promoter Dorna und erklärt den Markteingerfolg der Königsklasse - MotoAmerica ein enger Partner

Carmelo Ezpeleta, Dorna-Chef

Carmelo Ezpeleta, Dorna-Chef

Gold and Goose / Motorsport Images

Die MotoGP hat seit ihrer Gründung 2002 einen rasanten Aufstieg erlebt. Die Stars auf zwei Rädern lockten im Vorjahr wieder Rekordmassen an die Rennstrecken der Welt, auch die Einschaltquoten und Reichweiten auf sozialen Medien können sich sehen lassen. Dahinter steckt die Promoterfirma Dorna, die seit 1991 die kommerziellen und TV-Rechte an der MotoGP, Moto2, Moto3, seit 2013 auch an Superbike-WM und einigen Nachwuchsklassen hält. MotoGP-Legende Wayne Rainey stellt dem spanischen Unternehmen ein sehr gutes Zeugnis aus.

"Die Dorna hat einen unglaublichen Job gemacht. Als sie in den 500er-Zeiten angefangen haben, kamen diese Bikes gerade ans Ende ihrer Technologie. Als sie auf Vierzylinder gewechselt haben, hat das eine völlig neue Ära eröffnet", erinnert sich der dreifache 500er-Weltmeister im exklusiven Interview mit 'Motorsport.com'.

Seit dieser Übergangsphase, die seit 2002 zur heutigen MotoGP führte, wurde mehr Geld für den Sport ausgegeben, so Rainey. Besonders für das Marketing, aber auch für die Technologie und die Entwicklung. Daraus leitet der heute 58-Jährige auch das größere Interesse der TV-Zuseher und der Internetuser ab. "Für sie kam alles zur richtigen Zeit zusammen."

"Dorna will, dass Amerika erfolgreich ist"

Rainey weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, eine Rennserie zu etablieren. Er hat 2014 mit einigen Partnern die Wiederbelebung der US-amerikanischen Superbike-Meisterschaft in Gang gesetzt und ist aktuell Präsident der MotoAmerica. In dieser Position pflegt er auch einen sehr engen Kontakt zu Dorna-Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta.

"Wir versuchen, neue Wege zu finden, um auch Interesse von amerikanischer Seite herzustellen - ob das ein Talentcup ist oder die Möglichkeit, mit unseren Rennen auch international zu fahren. Die Dorna will, dass Amerika erfolgreich ist", betont Rainey. "Jeder weiß, dass die amerikanischen Piloten früher die besten waren." Seit seinem letzten WM-Titel 1992 schafften nur Kevin Schwantz, Kenny Roberts jun. und zuletzt Nicky Hayden 2006 das gleiche Kunststück. Aktuell werden die Weltmeisterschaften von spanischen und italienischen Piloten dominiert.

"Wir wissen, dass es einige amerikanische Fahrer da draußen gibt, die ihre Chancen nicht bekommen", ist die Legende überzeugt. "Vielleicht war der Richtige auch noch nicht dabei. Aber ich glaube, die Dorna wartet darauf, dass ich ihnen sage, wer es sein könnte", hofft er auf eine weitere gute Zusammenarbeit. 2019 wird nur in der Moto2 mit Joe Roberts ein US-Amerikaner an den Start gehen.

"Gutes Nachwuchssystem" mit Moto2 und Moto3

Allerdings ist ihm klar, dass die Hersteller mit ihren Kundenteams und Nachwuchspiloten bereits gut ausgelastet sind. "Alle Hersteller produzieren auch Bikes für Privatteams. Das wäre früher nicht möglich gewesen. Ich finde, dass die Dorna mit der Moto2 und Moto3 ein sehr gutes Nachwuchssystem hat. Dort schauen die MotoGP-Teams nach neuen Talenten."

Die Dorna wurde 1988 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Madrid, mit weiteren Büros in Barcelona, Rom und Tokio. Seit 1991 hält sie die Rechte an der MotoGP, ab 1993 übernahm die spanische Firma das komplette Management der Rennserie. Seit 1998 organisiert sie gemeinsam mit dem spanischen Verband die spanische Meisterschaft. 2007 wurde außerdem der Red-Bull-Rookies-Cup ins Leben gerufen. 2013 folgte die kommerzielle Übernahme der Superbike-WM, 2014 startete die Dorna außerdem den Asia-Talent-Cup. Die Dorna steht im Besitz der Private-Equity-Gesellschaft Bridgepoint Capital und des kanadischen Pensionsfonds.

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