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Reisen und Sicherheitsauflagen: MotoGP steht vor mehreren Problemen

MotoGP-Promoter Dorna arbeitet an einem Sicherheitskonzept für die ersten Rennen - Reisebeschränkungen ein Problem, aber weitere ungeklärte Fragen

MotoGP-Promoter Dorna arbeitet hart daran, die Saison Ende Juli oder Anfang August wieder aufnehmen zu können. Für die Durchführung eines Grands Prix wird es strikte Maßnahmen im Paddock geben. Dieses Protokoll wurde ausgearbeitet und wird den Behörden der jeweiligen Länder vorgelegt. Es gibt aber weiterhin Fragezeichen.

"Wir haben prinzipiell alle Vorkehrungen getroffen, um Ende Juli beginnen zu können", sagt Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta bei 'GPRoundtable'. "Es ist nun von den Reisebeschränkungen abhängig. Wir haben einige Personen, die nicht in Europa leben. Zunächst müssen wir verstehen, wie sie nach Europa kommen können. Sie müssen 14 Tage früher kommen, bevor wir anfangen können."

Beispielsweise befindet sich Jack Miller in Australien, Takaaki Nakagami in Japan, Cal Crutchlow in den USA und Brad Binder in Südafrika. Dazu kommen die japanischen Fahrer der kleinen Klassen, die in ihrer Heimat sind. Nicht zu vergessen sind viele japanische Ingenieure, aber auch zahlreiche Mechaniker sind rund um den Globus verstreut.

Die Reisebeschränkungen sind derzeit ein Problem. Ein anderes die Abläufe im Paddock. Man will rund 10.000 Corona-Tests organisieren. "Wir arbeiten daran, dass wir ausreichend Tests für 1.300 Personen haben", so Ezpeleta. "Alle müssen maximal vier Tage vor dem ersten Grand Prix getestet werden."

Ungeklärte Frage: Was passiert bei einem positiven Test?

"Wenn sie dann zur Strecke kommen, werden wir jeden testen, selbst wenn sie vorweisen können, dass sie weniger als vier Tage zuvor getestet wurden. Im Fahrerlager wird es ebenfalls Maßnahmen geben. Wir werden die Paddock-Leute von den Personen der Rennstrecke isolieren." Lediglich bei Unfällen würden die Streckenposten mit den Fahrern in Kontakt kommen.

Carmelo Ezpeleta, Alberto Puig

Für das Paddock wurde ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet

Foto: LAT

"Uns hilft aber, dass die Fahrer ohnehin Helme und Handschuhe tragen, wenn sie auf der Strecke sind. Wir werden trotzdem ein umfangreiches medizinisches Personal haben, das sich um alles kümmert. Sollte jemand Symptome haben, wird sofort wieder getestet. Die Körpertemperatur wird von jedem im Fahrerlager kontrolliert."

Trotzdem bleibt eine entscheidende Frage offen, die in jedem Land unterschiedlich gehandhabt werden könnte. Was passiert, wenn eine Person positiv auf das Coronavirus getestet wird? Müsste nur diese Person und die unmittelbaren Kontaktpersonen isoliert werden, oder eine größere Gruppe an Personen?

Beispielsweise hat das österreichische Gesundheitsministerium für die Wiederaufnahme der Fußball Bundesliga eine Entscheidung mit großer Tragweite getroffen. Sollte eine Person positiv getestet werden, müsste die komplette Mannschaft in Quarantäne, möglicherweise auch die gegnerische Mannschaft.

Würde man diesen Entscheid auch für Motorsportveranstaltungen umlegen, könnten ganze Teams oder sogar mehrere während eines Rennwochenendes ausgeschlossen werden. Sportliche Fairness wäre nicht mehr gegeben. Für das mögliche Formel-1-Rennen in Spielberg Anfang Juli wurde vom Gesundheitsministerium noch kein dementsprechendes Protokoll kommuniziert. Es bleibt abzuwarten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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