Rossi: In Misano wurde ich für sowas bestraft
Valentino Rossi und Jorge Lorenzo sind im heutigen vierten freien Training von Katar schon das erste Mal aneinander gerasselt.
Foto: : Mirco Lazzari
Als Valentino Rossi im vierten freien Training auf eine schnelle Runden gehen wollte, kam Jorge Lorenzo heute in Katar aus der Boxengasse. In der ersten Kurve stand der Spanier dem Italiener dann etwas im Weg rum.
„Er ist aus der Box rausgefahren und hat die Strecke gar nicht beachtet“, warf Rossi seinem Teamkollegen vor. „Als er dann in der ersten Kurve war, wollte er zwar langsamer machen, war aber noch auf der Ideallinie.“
„Ich habe ihn gefragt, ‚Warum?’. Ich hatte eine Entschuldigung erwartet, aber er sagte nur: ‚Was zum Teufel willst du?’. Dann bin ich vor dem Start der nächsten Session noch mal zu ihm, aber er behauptet weiter, er sei im Recht.“
Ich hatte eine Entschuldigung erwartet, aber er sagte nur: ‚Was zum Teufel willst du?’
„Ich weiß auch nicht, letztes Jahr bin ich für genau das gleiche in Misano bestraft worden und er war verdammt sauer auf mich“, so Rossi über seinen ersten Strafpunkt in der letzten Saison, der ihm dann nach Malaysia zum Verhängnis werden sollte.
Was der Italiener allerdings nicht bedachte ist, dass es sich beim Vorfall dieses Mal um das vierte freie Training handelte, bei dem im letzten Jahr in Misano, als er Lorenzo im Weg gestanden hatte, aber um das entscheidende Qualifying.
Um bei Ducati zu unterschreiben musst du Mut haben.
Rossi aber beharrte auf seiner Meinung: „Damals bekam ich einen Strafpunkt, er heute aber nicht.“
Rossi, der noch vor dem ersten Qualifying des Jahres 2016 seinen Vertrag bei Yamaha für 2017 und 2018 verlängert hat, sprach auch über die Gerüchte, dass Lorenzo zu Ducati wechseln könnte. Lorenzo hat aber derzeit scheinbar nur ein Yamaha-Angebot auf dem Tisch, wie Motorsport.com erfuhr.
„Um bei Ducati zu unterschreiben musst du Mut haben“, so Rossi. „Darum denke ich, dass Lorenzo bei Yamaha bleibt.“
Ursprünglich wollte der Italiener erst noch etwas mit seiner erneuten Vertragsunterzeichnung warten. „Ich habe darüber nachgedacht, die ersten Rennen abzuwarten, aber dann hat mir Yamaha das Angebot gemacht. Sie waren glücklich, ich war glücklich – also warum nicht?“
Artikel in Zusammenarbeit mit Oriol Puigdemont & Jamie Klein
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