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Rossi warnt: "Weicher Reifen könnte zum Problem werden"

Valentino Rossi ist grundsätzlich zufrieden mit der Yamaha-Leistung in den MotoGP-Trainings in Argentinien - Der "Doktor" weiß aber, worauf er noch achten muss

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi ist mit dem Trainingsauftakt in Argentinien zufrieden. Der Yamaha-Pilot reihte sich am Freitag in der Gesamtwertung auf dem siebten Platz ein, allerdings hätte er auch noch schneller gekonnt, wie er am Abend versichert. Der 39-Jährige belegte in beiden Trainings den siebten Rang, am Ende fehlten ihm 1,182 Sekunden auf die Tagesbestzeit von Marc Marquez.

"Auf dem Bike fühle ich mich wohl, speziell auf den Rennreifen habe ich eine gute Pace", erklärt Rossi in seiner Medienrunde. Insgesamt spulte er am Freitag bei unbeständigen Wetterbedingungen in Termas de Rio Hondo 30 Runden ab, vor allem mit dem Medium-Reifen von Michelin kam er gut zurecht. "Leider habe ich mehr Probleme auf den weichen Reifen." Der Routinier erwartete eine größere Steigerung auf der weichsten Mischung, die Zeitenverbesserung blieb allerdings aus.

"Auf dem weichen Reifen leide ich mehr, das könnte zum Problem werden", ist er vorgewarnt. "Das müssen wir für das Qualifying in den Griff bekommen. Wir wissen nicht, wie groß unser Potenzial wirklich ist - und auf welchem Reifen. Bestimmt werden die Rundenzeiten aber noch schneller und wir werden mehr Grip haben", lautet seine Prognose für Samstag.

Darum brach er seinen schnellen Run ab

Im teilweise nassen zweiten Freien Training absolvierte Rossi drei Versuche auf dem Medium (am Vorder- und Hinterrad), besonders auf dem dritten Versuch schien er sehr schnell unterwegs zu sein. Nachdem er sich rund zehn Minuten vor Sessionende auf die zweite Position hinter Marquez schieben konnte, bog er nach drei absolut schnellsten Sektorzeiten in die Boxengasse ab. Warum? "Ich bin auf dem Rennreifen unterwegs gewesen, und ich wusste, dass ich schnell war, aber ich wollte in den Top 10 bleiben", erklärt er. Rossi befürchtete, dass sich die Konkurrenz auf dem weichen Reifen noch weiter steigern könnte.

Er entschied daher, seinen Run abzubrechen und an die Box zu kommen, um ebenfalls auf die weichste Mischung umzustecken: "Ich wusste nicht, ob noch genügend Zeit bleibt, um auf den Soft zu wechseln, daher bin ich in die Box abgebogen. Leider konnte ich mich auf dem Soft dann nicht mehr steigern." Hätte er vorher gewusst, dass der weiche Hinterreifen keine Zeitverbesserung mit sich bringt, wäre er auf dem Medium seinen schnellen dritten Versuch zu Ende gefahren, gibt er später zu. Dann wäre Rossi womöglich auch weiter vorne in der Zeittabelle zu finden gewesen.

Seine schnellste Rundenzeit, eine 1:40.577 Minuten, fuhr er schließlich in der 13. Runde auf dem Soft-Hinterreifen, er war dabei allerdings nur eine Zehntelsekunde schneller als auf dem Medium. So reihte sich Rossi knapp hinter Teamkollege Maverick Vinales auf Platz sieben ein. Insgesamt ist er mit dem Gefühl auf der M1 aber zufrieden, die Strecke in Argentinien liegt der Yamaha. Auch Vinales kam am Vormittag gut zurecht, am Nachmittag habe er allerdings an Selbstvertrauen auf seinem Bike eingebüßt. Dennoch ist auch er froh über den vorläufigen Q2-Platz. Er ist glücklicher als in Katar, dennoch müsse Yamaha noch an der Elektronik arbeiten, um mehr Grip am Hinterrad aufzubauen.

Rossi ist sicher: "Marquez ist der Favorit"

Rossi konnte 2015 in Argentinien gewinnen, in den beiden Jahren danach wurde er jeweils Zweiter. "Der Sieg 2015 war ein spezieller Moment, als ich das Trikot von Maradona angezogen habe", erinnert er sich mit einem Lächeln. Der neue Asphalt, der zur Hälfte auf der Strecke aufgetragen wurde, sollte an der Yamaha-Stärke auf diesem Kurs nicht rütteln, Rossi spürte kaum einen Unterschied: "Die Strecke ist in einem guten Zustand. Der neue Belag funktioniert ganz gut."

Insgesamt sollten die Zeitabstände laut dem Altmeister noch enger werden, denn über das Rennwochenende gewinnt der Kurs an Grip. Rossi bemerkt, dass wie schon in der Vorsaison große Schwankungen in der Performance der Topteams zu erkennen sind, vor allem bei seinem Ex-Team Ducati. WM-Führender Andrea Dovizioso wurde gar nur Letzter am Nachmittag, woraus Rossi schließt: "Das könnte also eine schwierige Saison werden, mit Höhen und Tiefen für alle Hersteller." Einen klaren Favoriten kann er aber schon am Freitag ausmachen: "Marquez hat heute sehr stark ausgesehen, er ist sicherlich der Favorit."

Dennoch gibt er noch nicht auf, denn sollte es am Samstagvormittag regnen, stehen die Chancen auf einen vorzeitigen Q2-Einzug und damit eine gute Startposition gut. Insgesamt sei die Yamaha in dieser Saison in einem besseren Zustand: "Ja, das hoffe ich. Auf Strecken, die den Hinterreifen mehr fordern, leiden wir sehr. Ich hoffe aber, dass wir mit dieser Balance des Bikes weniger Probleme haben. Das ist meine Idee - das ist aber eher nur meine Hoffnung. Sicher bin ich nicht."

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