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Satellitenteams: Die Pläne von Aprilia, KTM und Suzuki

Aprilia, KTM und Suzuki rüsten auch in der MotoGP-Saison 2018 keine Satellitenteams aus. Was die jeweiligen Sportchefs zu dieser Thematik zu sagen haben.

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Gold and Goose / Motorsport Images

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Pol Espargaro's KTM garage
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jack Miller, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Danilo Petrucci, Pramac Racing

Yamaha hat ein Satellitenteam, Honda zwei und Ducati deren drei. Suzuki, Aprilia und KTM rüsten kein zweites MotoGP-Team aus. Mittelfristig wünscht sich Promoter Dorna, dass jeder Hersteller ein Partnerteam mit Motorrädern ausrüstet. Mit sechs mal vier Motorrädern pro Marke würde es ein ausgeglichenes Starterfeld mit 24 Teilnehmern geben. Allerdings ändert sich für 2018 nichts. Alle Satellitenteams bleiben bei ihren bisherigen Partnern.

Ein Kundenteam hat für einen Hersteller Vor- und Nachteile. Einerseits müssen mehr Motorräder, mehr Material und auch Ingenieure zur Verfügung gestellt werden. Andererseits kann man Kundenteams in die Entwicklung miteinbeziehen, wie es Honda mit Cal Crutchlow macht, Ducati mit Danilo Petrucci und jüngst auch Yamaha mit Johann Zarco. Mit mehr Fahrern auf der Strecke können zusätzliche Informationen gesammelt und Neuentwicklungen getestet werden.

Suzuki gibt zu: Satellitenteam wäre hilfreich gewesen

"Dieses Jahr hat gezeigt, dass uns ein Satellitenteam fehlt", merkt Suzuki-Teammanager Davide Brivio an. "Wir hätten zwei zusätzliche Fahrer auf der Strecke und könnten wahrscheinlich mehr Informationen sammeln. Das wäre für die Entwicklung nützlich." Lange suchte Suzuki in diesem Jahr für Lösungen der technischen Probleme. Da Alex Rins im Frühling verletzt war, konnte nur Andrea Iannone Daten sammeln und Feedback geben. Mehr Fahrer wären eine Hilfe gewesen.

Deshalb sagt Brivio zur Aussicht eines Kundenteams: "Wir würden es gerne machen. In der Fabrik gibt es laufend Gespräche darüber. Ich hoffe, wir können es machen, aber jetzt ist es noch zu früh. Es ist aber ein Thema, das wir gerne machen würden. Für Suzuki ist es schwierig, weil wir nicht die Erfahrung mit einem Satellitenteam haben. KTM hat vielleicht die Erfahrung von anderen Klassen, aber wir wissen nicht genau, wie wir Ersatzteile organisieren müssen und so weiter. Die Gespräche laufen und wir hoffen, dass wir es eines Tages machen können."

Aprilia und KTM konzentrieren sich auf Entwicklung

Ähnlich sieht die Situation bei Aprilia aus. Als vergleichsweise kleiner Hersteller, der auch noch Partnerteams in der Superbike-WM hat, wäre ein Kundenteam schwer zu stemmen. "Wir bei Aprilia sind offen dafür, in Zukunft ein Satellitenteam auszustatten", hält Aprilia-Rennchef Romano Albesiano fest. "Es ist aber keine Priorität, denn momentan ist das die technische Entwicklung. Für eine kleine Struktur wie uns gibt es positive und negative Aspekte. Natürlich besteht mit mehr Fahrern eine größere Chance auf gute Ergebnisse, aber die Organisation der Teile wird auch schwierig."

KTM soll Gespräche mit Marc VDS geführt haben, doch der belgische Rennstall bleibt weiterhin bei Honda. "Wir haben momentan noch keine klare Entscheidung getroffen", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer zum Thema Kundenteam. "Zunächst müssen wir an der Performance unseres Motorrades arbeiten. Dann werden wir sehen, ob es Anfragen gibt. Es gibt den Plan, dass wir in Zukunft ein Satellitenteam ausrüsten, es liegt aber auch an den Anfragen. Wir sind momentan nicht in der Position zu entscheiden, ob wir das wollen oder nicht. Wir warten ab und arbeiten an unserem Projekt weiter."

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