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Schmaleres Chassis, besseres Turning, mehr PS: Wie stark ist Aprilia wirklich?

Mit einem schmaleren Chassis hat Aprilia das Turning der RS-GP verbessert - Wie viel Potenzial hat das Motorrad? - Das meinen Aleix Espargaro und Maverick Vinales

Mit 1:58.371 Minuten sicherte Aleix Espargaro am ersten Tag der offiziellen Wintertests in Sepang (Malaysia) Aprilia die Bestzeit. Das war die sechstschnellste je auf dieser Strecke gefahrene MotoGP-Rundenzeit. Maverick Vinales war um lediglich 0,013 Sekunden langsamer und untermauerte damit das Potenzial der RS-GP Jahrgang 2022.

Beim Jerez-Test im November hat Aprilia mit dem 2021er-Motorrad ein anderes Chassis probiert. Das hat aber nicht funktioniert. Über den Winter wurde ein neues Chassis entwickelt. "Das ist viel besser", lobt Espargaro die Arbeit der Aprilia-Ingenieure.

Dieses neue Aluminium-Chassis ist auch etwas schmaler. "Das ist ein guter Fortschritt. Es ist nicht einfach, den Motor und die Elektronik unterzubringen. Als ich vor drei Wochen beim Fotoshooting war, habe ich mir gedacht: 'Wow!' Es ist wie bei einer Moto2."

"Der Unterschied zum alten Motorrad ist gewaltig. Beim Turning ist das Motorrad viel agiler. Das spürt man sofort in schnellen Kurven. Ich schätze, das Turning ist nun die Stärke von diesem Motorrad. Es gibt Chattering, aber das Turning ist ein großer Fortschritt."

Aleix Espargaro

Wird es in diesem Jahr mehr als einen Podestplatz für Aprilia geben?

Foto: Motorsport Images

"Auch der Motor ist etwas stärker", nennt Espargaro einen weiteren Aspekt. "Es war erst mein zweiter Tag mit der RS-GP 2022. Es ist noch ein junges Bike. Es ist keine Revolution. Das Projekt wächst weiter und wir versuchen der Spitze näherzukommen."

"Mir gefällt das Motorrad besser als 2021. Es geht aber darum, wie gut wir im Vergleich zu unserer Konkurrenz sind. Deshalb muss man vorsichtig sein. Wir müssen noch viele Kilometer fahren, bevor wir in Katar sind. Aber insgesamt haben wir über den Winter gut gearbeitet."

Aprilia hat einen kleinen Vorteil, weil Testfahrer Lorenzo Savadori drei Tage lang beim Shakedown-Test gearbeitet hat. Das haben aber auch die Testfahrer der anderen fünf Marken. Vinales fuhr beim Shakedown zwei Tage, Espargaro einen - die anderen Stammfahrer keinen.

Espargaro hält 1:57er-Runden für möglich

Espargaro ist aber nicht der Meinung, dass das ein entscheidender Vorteil ist. Aber wie groß ist das Potenzial der RS-GP wirklich, wenn die Konkurrenz Gas gibt und Qualifying-Versuche in Angriff nimmt? "Ich glaube, ich kann noch viel schneller fahren", schätzt der Spanier.

Maverick Vinales

Auch Maverick Vinales lernt die Aprilia immer besser kennen und schätzen

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Morgen könnten 1:57 Minuten möglich sein. Aber selbst wenn mir das gelingt und ich Schnellster bin, dann ist es nur ein Test. Als Marc und 'Dovi' um die WM gekämpft haben, waren sie beim Test außerhalb der Top 10 und dann haben sie in Katar um den Sieg gekämpft."

Deshalb will auch Vinales das gute Tagesergebnis nicht überbewerten. Der ehemalige Yamaha-Fahrer erkennt aber einen positiven Trend: "Wenn ich mich gut fühle, sind wir schnell - ohne ans Limit zu gehen. Das ist sehr schön! Ich fühle mich mit diesem Motorrad viel stärker."

"Jeden Tag lerne ich etwas hinzu. Ich kenne immer noch nicht das Limit des Motorrads und ich glaube, das ist noch weit weg. Wichtig ist, dass ich verstehe, wie ich mit diesem Motorrad attackieren muss. Früher habe ich anders attackiert. Es ist nicht einfach, das zu ändern."

Mit Bildmaterial von Gold and Goose / Motorsport Images.

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