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"Selbst wenn Marc nicht mehr fährt": Dovizioso schreibt WM-Titel ab

Trotz 72 Punkten Vorsprung will Marc Marquez noch nicht von einer Entscheidung sprechen. Andrea Dovizioso hält eine Aufholjagd für unmöglich.

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

"Ich bin heute aufgewacht und dachte mir, dass ich etwas riskieren will." Dank seines großen Punktevorsprungs konnte sich Marc Marquez beim Grand Prix von Aragon selbst einen Fehler leisten. Zur Erinnerung: Vor zwölf Monaten kamen Marquez und Andrea Dovizioso punktegleich ins MotorLand Aragon. Diesmal hatte er ein Polster von 67 Punkten. Und mit seinem sechsten Saisonsieg beginnt der Titelverteidiger die Überseetour mit 72 Zählern Vorsprung.

Zur MotoGP WM-Gesamtwertung 2018

Kann Dovizioso das noch aufholen? "In fünf Rennen 72 Punkte auf Marc aufzuholen ist unmöglich", winkt der Italiener ab. 125 Zähler werden in diesem Jahr maximal noch vergeben. "Die einzige Chance wäre, wenn er nicht fahren würde. Aber selbst dann ist es schwierig, 72 Punkte zu sammeln", meint Dovizioso. "Wenn wir realistisch sind, nein. In den Rennen kann aber alles passieren, denn rechnerisch ist es offen." 

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Wäre der Ducati-Pilot beim Sieg von Marquez in Aragon nicht Zweiter geworden, dann hätte der Spanier beim nächsten Rennen in Thailand schon theoretisch seinen ersten Matchball gehabt. So muss er auf seine erste Chance noch etwas länger warten. Sie wird sich aber im Rahmen der Überseerennen ergeben. So weit will Marquez aber noch nicht denken. Für ihn ist noch lange nichts entschieden, auch wenn er sich einen Fehler und einen Ausfall locker leisten könnte.

Marquez hält den Ball flach: "Noch nicht vorbei"

"Es ist noch nicht vorbei", hält Marquez fest. "Ich habe noch nicht genug Punkte, damit er mich nicht mehr überholen kann. Deswegen ist es noch nicht vorbei. Wir können daran denken, dass wir uns einen Fehler erlauben können. 2014 habe ich schon in Misano an die Weltmeisterschaft gedacht. Dann habe ich zu viel attackiert und bin zwei Rennen hintereinander gestürzt. Es war mein Fehler, dass ich damals zu sehr an den Titel gedacht habe."

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Deswegen will Marquez seinen Plan weiterverfolgen und nur dann Risiko eingehen, wenn sich wie in Aragon eine Chance gegen die Ducati-Fahrer ergibt. "Wir müssen konzentriert bleiben, denn in der MotoGP kann alles passieren. Technische Probleme, menschliche Fehler, das Wetter, Verletzungen – man weiß nie. Thailand wird ein neues Rennen mit einer neuen Chance auf den Sieg. Wir werden das gleiche Risiko eingehen. Ich beginne jedes Wochenende mit dem Ziel, am Sonntag zu gewinnen. Am Sonntag sehe ich dann, ob ich gewinnen kann, oder ob ich auf das Podium fahren muss."

Es wird der fünfte MotoGP-Titel für Marquez in sechs Jahren werden. Klassenübergreifend hätte er dann schon sieben Weltmeisterschaften gewonnen. Am Dienstag testet Honda noch im MotorLand Aragon. Dabei stehen die weiteren Entwicklungen für die kommende Saison auf dem Programm. Da Ducati ein starkes Paket geschnürt hat, will man die RC213V noch schlagkräftiger machen, denn in der zweiten Saisonhälfte war es für Marquez immer schwieriger, gegen die beiden Ducati-Fahrer zu kämpfen. 

 

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