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Starke Aufholjagd von Rossi in Aragon, aber Yamaha-Probleme bleiben

Valentino Rossi kämpft sich im Rennen bis auf Platz nach vorn, gibt aber Motivationsprobleme zu - Maverick Vinales beklagt schlimmstes Yamaha-Rennen

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Zweimal ist es Yamaha gelungen, Marc Marquez im Motorland Aragon mit Jorge Lorenzo zu bezwingen. In diesem Jahr hingegen kann das japanische Werksteam froh sein, ein Totaldebakel abgewendet zu haben. Valentino Rossi machte gegenüber seinem Startplatz neun Positionen gut, wurde damit aber nur Achter. Maverick Vinales brachte seine M1 als Zehnter in die Punkte.

Mit einer Steigerung um neun dürfte so mancher MotoGP-Pilot zufrieden sein, doch bei Yamaha sind die Ansprüche andere. Ob die anhaltende Siegflaute zu Motivationsproblemen wie bei Maverick Vinales führe? "Ja", gibt Rossi überraschend ehrlich zu. "Es ist eine schwierige Situation, in der wir jetzt seit einem Jahr sind. Das ist jetzt noch deutlicher, weil unsere Gegner so gute Fortschritte gemacht haben. Honda und Ducati sind zehn Sekunden schneller gefahren als vergangenes Jahr. Unsere Rennzeit war mehr oder weniger dieselbe. Und jetzt scheint auch noch Suzuki einen Schritt gemacht zu haben."

So lief der Aragon-Grand-Prix:

Michelin nimmt er ausdrücklich von der Kritik aus: "Die Reifen sind für alle gleich. Aber wir schaffen es nicht, den Grip des Hinterreifens richtig auszunutzen. Unser Motorrad nimmt den Hinterreifen zu stark ran, gleichzeitig sind wir dabei langsam. Das ist das Problem, aber es ist ein Yamaha-Problem [und keines von Michelin]."

Das Rennen war eher erfreulicher Natur. "Schon im Warm-up hat es sich deutlich besser angefühlt", freut sich der neunmalige Weltmeister. "Wie gestern auch, haben wir einige Änderungen am Motorrad ausprobiert, mit denen ich mich deutlich besser gefühlt habe. Zum Rennen haben wir nochmals kleinere Modifikationen vorgenommen und schlussendlich lief es gar nicht so schlecht für mich."

Rossi entschied sich für den Medium-Vorderreifen und folgte damit dem Gros des Feldes nicht, das den harten nahm. "Ich habe versucht, das Maximum zu geben. Ich bin von weit hinten gestartet, konnte aber eine konstante Pace gehen und nehme die Punkte gerne mit. Gestern war ich nicht einmal sicher, ob ich die Top 10 schaffen kann. Aber das hier ist unser derzeitiges Potenzial. Wir werden uns hoffentlich noch verbessern."

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Vinales: Heute war einfach alles schlecht

Vinales war nach seinem zehnten Platz von Startplatz 14 weit weniger angetan: "Ehrlich gesagt war das schlechteste Rennen, seit ich bei Yamaha bin. So ein schlechtes Gefühl hatte ich auf diesem Motorrad noch nie. Ich kann nicht einmal sagen, was das Problem war, weil sich einfach alles schlecht angefühlt hat. Nicht ein Bereich hat gut funktioniert. Ich kann mich nicht einmal mit den anderen Werks-Motorrädern vergleichen. Ich vergleiche mich mit den Nicht-Werksmaschinen und selbst die waren besser als ich."

Besonders bitter: Vinales spulte beim Test in Misano zuletzt mehr als 100 Runden ab. "Aber es scheint immer weiter zurück statt vorwärts zu gehen", beklagt er sich. "Ich muss jetzt entspannen, dieses Rennen aus dem Kopf bekommen und in Buriram neu anfangen. Gibt es wirklich nichts Positives? "Ehrlich gesagt: Nein. Im FP4 fühlte es sich ganz gut an, aber im Rennen war es so schlecht wie immer. Ich habe keine weiteren Ziele mehr. Wir verfehlen unsere Ziele, seit wir hier 2017 aufgeschlagen sind. Ich werde jetzt schauen, bei jedem Rennen den direkten Q2-Einzug zu schaffen. Das ist ja bereits schwierig genug."

Vinales zeigt ein Problem von Yamaha auf: Das Team macht bei Testfahrten keine Fortschritte. Wann war überhaupt der letzte produktive Test? Rossi erinnert sich genau: "Das war genau hier in Aragon - im Jahr 2015! Da haben wir einen großen Schritt gemacht - noch mit Bridgestone-Reifen."

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