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Starker Regen in Malaysia erwartet: "Trainings werden wie Quali ablaufen"

Malaysia ist für monsunartige Regenschauer bekannt: Auch am 18. MotoGP-Rennwochenende droht Land unter - "Das ist das härteste Rennen des Jahres"

Karierte Flagge im Regen

Gold and Goose / Motorsport Images

Die Wetterprognose für das kommende Rennwochenende der MotoGP in Malaysia verheißt Spannung. Gewitter und Regenschauer könnten das Geschehen auf dem Sepang International Circuit maßgeblich beeinflussen. "Wir wären dumm, würden wir kein Regenrennen erwarten", meint etwa Regenspezialist Jack Miller. Das gesamte Fahrerfeld stellt sich auf schwierige Bedingungen ein. Danilo Petrucci erwartet eine Belastung von "zwei Rennen auf einmal".

"Das Wetter ist das Einzige, über das wir uns Gedanken machen müssen. Es scheint, als würde es jeden Tag ab 15 Uhr zu regnen beginnen. Und wir werden um 15 Uhr starten", weiß Miller. Der Wetterbericht lässt aktuell davon ausgehen, dass es täglich gegen Mittag zu regnen beginnt. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit steigt in den Berechnungen auf über 80 Prozent, bei einer Temperatur von bis zu 30 Grad Celsius.

"Es wäre zwar kein Drama, aber es hängt davon ab, welchen Reifen wir bekommen", so der Ducati-Fahrer. Er beklagt die teilweise eklatanten Qualitätsunterschiede der Michelin-Gummis. "Im Vorjahr gab es gute und schlechte Reifen. Sollte es regnen, dann bekommen wir hoffentlich einen guten Reifen. Es gab in diesem Jahr weniger Unterschiede", kann er positiv festhalten.

Vormittagstrainings besonders wichtig

Miller gilt als ein absoluter Regenspezialist, er konnte seinen bislang einzigen MotoGP-Erfolg 2016 bei der Dutch TT ebenso im Regen einfahren. Ein besonderes Geheimrezept hat er allerdings nicht: "Ich versuche mich einfach, so gut wie möglich an die Bedingungen anzupassen." Die Ducati lasse sich im Nassen sehr gut fahren, daher freut er sich schon auf Starkregen.

Aufgrund der drohenden Regenwolken werden alle Piloten bereits ab dem ersten Freien Training eine schnelle Rundenzeit absolvieren. Das individuelle Programm muss angepasst werden. "Ich glaube, dass das erste und dritte Freie Training wichtig werden. Dort müssen wir es direkt in das Q2 schaffen. Das Rennen beginnt in Wahrheit also bereits am Freitagvormittag. Man muss das Programm etwas anpassen, weil man sich nicht so sehr auf Longruns auf gebrauchten Reifen konzentrieren kann. Man kann das Bike nicht für das Rennen abstimmen, weil FT1 und FT3 wie Qualifyings ablaufen werden."

Besonders Weltmeister Marc Marquez hat in dieser Saison versucht, sich aus der Zeitenjagd in den Trainings herauszuhalten. Er hat besonders auf die Rennabstimmung hingearbeitet. Diese Taktik wird auch der Honda-Pilot am Wochenende verändern müssen. "Wenn wir im FT4 Glück haben, können wir das Bike in dieser Session abstimmen", hofft Miller.

"Das härteste Rennen des Jahres"

Bevor die MotoGP 2018 ihre Premiere in Thailand feierte, galt Malaysia unbestritten als das härteste Rennen des Jahres. Das Wechselspiel aus Monsunregen, Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit verlangte den Topstars alles ab. In Buriram berichteten einige Fahrer von Verbrennungen und körperlichen Problemen, Sepang wird der zweite Härtetest in dieser Saison.

"Ich denke, dass es das härteste Rennen des Jahres werden wird. Zwar hoffe ich, dass es Thailand war - weil wir das dann schon hinter uns hätten, aber ich befürchte, dass es Malaysia ist", meint Petrucci. Er schildert: "Gestern war ich auf der Strecke laufen. Mitten in der zweiten Runde hatte ich Glück, denn plötzlich zog ein Gewitter über den Kurs. Ich habe gebetet, dass der Regen doch auch in der zweiten Runde des Rennens kommen möge", schmunzelt der Italiener.

"In den vergangenen zwei Jahren sind wir schon im Nassen gefahren. Das ist immer sehr schwierig. Im Regen ist die Temperatur nicht so sehr das Problem, jedoch die Feuchtigkeit. Das Bremsen wird deutlich schwieriger", erklärt der zukünftige Ducati-Werksfahrer. "Zum letzten Mal sind wir 2015 im Trockenen gefahren - und das Rennen war ebenso schwierig", erinnert er sich.

"Ich bin damals Sechster geworden, aber ich kann mich noch erinnern, dass ich total fertig war", gibt der Zweitplatzierte in der Satellitenwertung zu. "Es kommt mir aber entgegen, dass ich durchtrainiert bin. Auch in Thailand konnte ich in den letzten Runden noch zwei Positionen aufholen. Dennoch ist besonders die zweite Rennhälfte hier immer sehr fordernd, fast als würde man zwei Rennen auf einmal fahren."

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