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Stefan Bradl: "Saison 2017 war schwierige Erfahrung"

Das Jahr in der Superbike-WM hat Stefan Bradl einiges gelehrt: Der Zahlinger möchte seine Erfahrungen nutzen, um sich für ein MotoGP-Comeback zu empfehlen

Stefan Bradl, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Stefan Bradl, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Gold and Goose / Motorsport Images

Bereits Ende der vergangenen Saison zeichnete sich ab, dass Stefan Bradl 2018 keine Rennen fahren wird. Nach dem Aus in der MotoGP und einer enttäuschenden Saison in der Superbike-WM musste sich Bradl mit der Rolle des HRC-Testfahrers begnügen, die ihm aber viel Spaß bereitet. Er genießt die Testarbeit mit der Honda RC213V und freut sich, wenn er HRC dabei helfen kann, die Weltmeistermaschine noch besser zu machen.

Im Vergleich zu einem Rennwochenende hat sich für Bradl arbeitsmäßig nicht viel geändert. "Die Arbeitsweise bei einem Test ist ziemlich ähnlich. Man spricht über Motorräder und die Technik und versucht, die besten Teile auszuwählen", kommentiert er. Den Kontakt zur MotoGP-Szene konnte er ohnehin aufrechterhalten, denn als Experte für ServusTV ist Bradl weiterhin regelmäßig vor Ort.

Die Wildcard-Einsätze in Brünn und Misano bezeichnet Bradl als "Highlight" der Saison. Die Liebe zur Honda RC213V wurde bei den ersten Tests im Winter neu entfacht: "Es bereitet mir sehr viel Freude, dieses Motorrad zu bewegen. Vor allem die Saison 2017 war eine schwierige Erfahrung für mich. Ich habe viel gelernt. Normalerweise lernt man in den schwierigen Zeiten mehr als wenn alles gut läuft. Ich lernte viel und wurde älter. Jetzt versuche ich, meine Arbeit zu machen und HRC zu helfen."

"Die Rolle des Testfahrers wurde zuletzt immer wichtiger. Das sah man bei Ducati und KTM", so Bradl. "Das Niveau in der MotoGP wurde immer höher. Die Rennen sind spannender. Das sah man zum Beispiel in Assen. Es war ein unglaubliches Rennen. Alle fuhren auf einem Niveau. Deshalb sind die Details entscheidend. HRC versucht, mit dem Testteam diese Details zu verbessern."

Das Testfahrer-Dasein soll für Bradl aber nicht die Endstation sein. "Natürlich ist es mein Ziel, wieder ein MotoGP-Stammpilot zu sein", betont er. "Für 2019 sind alle Plätze belegt. Mir macht das Fahren Spaß. Das ist für mich am wichtigsten. Wer weiß, was die Zukunft noch bereithält. Ich versuche, hier gute Arbeit zu leisten. Manchmal ändert sich das Leben im Fahrerlager sehr schnell. Es geht manchmal verrückt zu."

Das Kapitel Superbike-WM wurde vorerst beendet. Eine Rückkehr in die Serie ist momentan kein Thema. "Es ist eine ganz andere Meisterschaft. Im Vergleich zur MotoGP sind die Unterschiede zwischen den Herstellern und Fahrern viel größer", erkennt Bradl.

"Leider gibt es dort ein Werksteam, Kawasaki, das sich voll und ganz auf die Superbike-WM konzentriert. Die anderen Teams versuchen, den Anschluss zu finden, stoßen in meinen Augen aber an Grenzen. Jonathan Rea dominiert die Meisterschaft und die anderen Hersteller haben Probleme, das Niveau von Kawasaki zu erreichen", analysiert der ehemalige WSBK-Pilot.

Doch warum dominiert Rea so? Liegt es an ihm oder am Motorrad? "Es ist die Kombination aus beidem. Jonathan Rea ist seit vielen Jahren stark und Kawasaki hat in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet", erklärt Bradl, der zu seiner Zeit in der seriennahen Meisterschaft vor allem ein technisches Feature ganz besonders vermisst hat: "In der Superbike-WM gab es keine Seamless-Getriebe. Ich war so froh, wieder mit einem Seamless-Getriebe fahren zu können. Über die Jahre wurde das Seamless-Getriebe noch besser. Die Gangwechsel wurden sanfter."

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