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Strafe bei Frühstart: LCR-Honda will Regeländerung vorschlagen

Nachdem Cal Crutchlow beim Großen Preis von Argentinien für einen Frühstart bestraft wurde, der aus seiner Sicht keiner war, will sein Team die Regeln ändern

Es war abgesehen von der späten Kollision zwischen Maverick Vinales (Yamaha) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) auf der letzten Runde der Aufreger beim Großen Preis von Argentinien: der Frühstart von Cal Crutchlow (LCR-Honda). Weil sich sein Motorrad am Start minimal bewegte, noch bevor die roten Lichter ausgingen, bekam der Brite eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt und fiel weit zurück.

Mit Ambitionen auf einen Podestplatz gestartet kam Crutchlow letztlich noch als Dreizehnter ins Ziel. Zieht man die 25 Sekunden, die ein Pilot bei Durchfahrt der Boxengasse durchschnittlich verliert, von seiner Rennzeit ab, wäre der Sieger des Vorjahres etwa sechs Sekunden hinter Marc Marquez (Honda) und drei Sekunden vor Valentino Rossi (Yamaha) ins Ziel gekommen und somit Zweiter geworden. Entsprechend groß war die Wut.

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"Mein Problem mit der Rennleitung ist, dass ich nicht glaube, dass sie die gleiche Strafe gegen Marc, Vale, Dovi oder so einen Fahrer ausgesprochen hätten", ärgerte sich Crutchlow über die Entscheidung der Stewards. Die Strafe erachtet er wie viele Beobachter auch als unverhältnismäßig: "Heute hat die Strafe nicht zum Vergehen gepasst, weil ich keinen Frühstart gemacht habe", erklärte der Brite in Richtung Rennleitung.

 

Sein Teamchef Lucio Cecchinello legte nun auf Instagram nach. "Immer noch sehr enttäuscht über die Strafe, die Cal Crutchlow bekommt hat", schreibt er dort und stellt dessen angebliches Fehlverhalten in Frage. "Ok, er hat sich ein wenig bewegt, aber was sind vier bis fünf Zentimeter bei einer Geschwindigkeit von 0,01 km/h? Das soll ein Frühstart gewesen sein? Die Kupplung war noch voll gezogen, das war kein Frühstart."

Wenn so etwas trotzdem geahndet wird, dann sollte das nicht durch eine Durchfahrtsstrafe geschehen, findet Cecchinello: "Anstatt einer Durchfahrt könnten uns die FIM-Stewards meiner Meinung nach eine Verwarnung geben, oder aufgrund des Ausnahmefalls zwei/drei Sekunden Strafe, aber keine Durchfahrt. Das war meiner Meinung nach zu viel. Die Regel muss überarbeitet werden. Ich werde das vorschlagen."

Lucio Cecchinello

LCR-Teamchef Lucio Cecchinello sieht die Strafe für Crutchlow als zu hart an

Gegen die ausgesprochene Durchfahrtsstrafe hat das Team selbst zwar keine Handhabe, weil es dagegen laut Reglement nicht protestieren kann. In der Sicherheitskommission beim nächsten Rennen in Austin (USA) will LCR-Honda den Fall aber zum Thema machen. Möglich wäre als Alternativ-Strafe auch die erst kürzlich eingeführte "Long-Lap-Penalty", bei der die Piloten eine erweiterte Kurve fahren müssen.

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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