Suzuki: Alex Rins trauert möglichem MotoGP-Sieg nicht hinterher
Rundenlang führte Alex Rins den Valencia-Grand-Prix an und war auf Siegkurs, doch der immer stärker werdende Regen verhinderte seinen ersten MotoGP-Laufsieg
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Suzuki durfte beim Saisonfinale der MotoGP in Valencia ein weiteres Podium bejubeln. Alex Rins fuhr zum fünften Mal in der Saison 2018 in die Top 3 und machte dank der 20 Punkte für Platz zwei den Sprung auf die fünfte Position in der Fahrerwertung. Für Rins war beim finalen Grand Prix der Saison aber noch mehr drin. Nach dem Start führte der Spanier rundenlang und hatte zeitweise einen beruhigenden Vorsprung. Doch als der Regen immer stärker wurde, kamen Andrea Dovizioso und Valentino Rossi an die Suzuki mit der Nummer 42 heran.
"Im ersten Rennen konnte ich es kaum glauben, als mir nach der zweiten oder dritten Runde angezeigt wurde, dass ich vier Sekunden Vorsprung auf Dovizioso habe. Es war unglaublich. Das konnte ich wirklich nicht glauben", kommentiert Rins. "Ich wollte voll konzentriert bleiben. Als es richtig stark regnete, riskierte ich sehr viel."
"Ich wollte auf dem Motorrad sitzen bleiben. Das war aber sehr schwierig. Andrea und Valentino holten mich ein und gingen an mir vorbei. Als ich sah, wie Andrea seine Hand hob, deutete ich ebenfalls in der nächsten Kurve mit einem Handzeichen an, dass es sehr schwierig war", berichtet Rins.
In der Unterbrechung wechselten die Suzuki-Mechaniker das Hinterrad. Rins hatte im Gegensatz zu Dovizioso aber keinen komplett neuen Hinterreifen übrig. Er ließ den Reifen aus dem Warm-up montieren, der sechs Runden alt war.
"Wir wechselten nicht die Reifenmischungen und fuhren vorne mit der Medium-Mischung und hinten mit der weichen Mischung weiter. Ich wollte es genau so machen und stark starten. Ich kämpfte mit Zarco um Platz fünf in der Meisterschaft. Ich wusste, dass er am Samstag schneller war als ich", bemerkt Rins. "Andrea und Valentino waren schneller und überholten mich. Doch Platz zwei ist für mich und Suzuki unglaublich."
"Ich erwartete im zweiten Rennen nicht weniger Regen. Mit mehr Wasser auf der Strecke wurden wir langsamer. Zu Beginn war es okay, als nicht so viel Wasser auf der Strecke stand. Dann wurde der Regen intensiver. Aber es war nicht so schlimm wie im ersten Rennen", schildert der WM-Fünfte der Saison 2018.
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