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Suzuki übt keinen Druck auf Mir aus: "Nicht das erste Rennen ist wichtig"

Suzuki-Teamchef Davide Brivio hält fest, dass Joan Mir die MotoGP Schritt für Schritt kennenlernen soll. Wenn er die Basis gefunden hat, wird alles einfacher.

Joan Mir, Team Suzuki Ecstar

Joan Mir, Team Suzuki Ecstar

Gold and Goose / Motorsport Images

Nach nur drei kompletten Jahren in der Motorrad-Weltmeisterschaft hat es Joan Mir in die MotoGP geschafft. In seinen bisherigen 55 Rennen in den beiden kleinen Klassen stand der 21-Jährige 20 Mal auf dem Podest, elfmal davon auf der höchsten Stufe. Suzuki sicherte sich das Talent und setzt den eingeschlagenen Weg fort. Nach Maverick Vinales und Alex Rins holt man den nächsten Nachwuchsfahrer mit relativ wenig Erfahrung in die Königsklasse.

"Wenn ein Fahrer in die MotoGP kommt", sagt Suzuki-Teamchef Davide Brivio, "dann muss er Schritt für Schritt diese Klasse verstehen. Joan muss sich dessen bewusst sein, dass nicht die ersten Rennen wichtig sind, sondern die letzten." Damit spricht der Italiener auch die Situation von Rins an. Der Spanier verletzte sich gleich bei seinem ersten Test Ende 2016 in Valencia. Das beeinflusste die komplette Vorbereitung für das MotoGP-Debüt.

Und dann verletzte sich Rins beim dritten Rennen erneut und musste die folgenden vier Grands Prix auslassen. Er verlor damit praktisch mehr als ein halbes Jahr, um die Königsklasse kennenzulernen. Deswegen übt Suzuki auch keinen Druck auf Mir aus. Nach einem geheimen Shakedown in Motegi diente der erste Test in Valencia zur Adaption. Anschließend begann man in Jerez mit der technischen Arbeit. Lediglich ein Sturz trübte den bisher positiven Einstand von Mir.

Weg von Maverick Vinales als Vorbild

"Seine Rundenzeiten waren gut", meint Rins über seinen neuen Teamkollegen. Nach zwei Jahren Erfahrung findet er allerdings auch: "Meiner Meinung nach ist es in der MotoGP relativ einfach, eine bestimmte Zeit zu erreichen. Von dieser Zeit dann schneller zu werden, ist dann aber schwierig. Man braucht mehr Erfahrung." Dazu kommt die körperliche Fitness. Nach dem Jerez-Test spürte Mir die Anstrengung. Über den Winter muss er hart trainieren, um Muskelmasse aufzubauen.

 

Brivio ist überzeugt, dass sich Mir rasch in der Königsklasse etablieren wird: "Wenn man einen jungen, talentierten Fahrer wie Joan hat, muss man arbeiten. Denn wenn er diese Basis hat, wird alles einfacher." Für manche Kritiker kommt der MotoGP-Aufstieg des Moto3-Weltmeisters von 2017 zu früh. Er wird 2019 aber nicht der jüngste Fahrer in der Königsklasse sein, denn Fabio Quartararo, der 122 Grands Prix auf dem Buckel hat, wird bei seinem Debüt mit Petronas-Yamaha 19 Jahre alt sein.

Dass Mir nach nur einer Moto2-Saison aufsteigt, sieht er nicht problematisch. Das Vorbild ist sein spanischer Landsmann Vinales. "Ich kann nicht leugnen, dass eine weitere Moto2-Saison hilfreich wäre", so Mir bei 'MotoGP.com'. "Aber eine MotoGP-Saison ist wie mehrere Moto2-Jahre. Auch Vinales ist nur ein Moto2-Jahr gefahren. Deswegen ist er natürlich ein Beispiel. In der MotoGP hat er nicht viele Rennen gebraucht, um dabei zu sein. Und in der zweiten Saison hat er seinen ersten Sieg gefeiert und einige Podestplätze geholt. Das ist auch mein Ziel."

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont.

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