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Tech-3-Boss Poncharal mutmaßt: Mentales Problem bei Syahrin?

Seit dem Wechsel von Yamaha zu KTM hadert Tech-3-Pilot Hafizh Syahrin mit seinem Motorrad - Teamchef Herve Poncharal vermutet eine mentale Blockade

In der vergangenen MotoGP-Saison stand der damalige Rookie Hafizh Syahrin bei Tech-3-Yamaha zwar klar im Schatten seines Teamkollegen Johann Zarco. Dennoch war der Malaye in der Lage, regelmäßig in die Punkte zu fahren, weshalb Teamchef Herve Poncharal für diese Saison an ihm festhielt. Doch mit dem Wechsel von Yamaha zu KTM kommt Syahrin ebenso wenig zurecht wie Zarco, mittlerweile im Werksteam.

In Katar kam Syahrin als Letzter mit 43 Sekunden Rückstand auf die Spitze ins Ziel. Selbst zum Vorletzten fehlten ihm 20 Sekunden. In Argentinien wurde er Sechszehnter und konnte lediglich Andrea Iannone (Aprilia) hinter sich lassen, der sich bei der Abstimmung seines Bikes offenbar verrannt hatte. Entsprechend verzweifelt ist Poncharal, für den Syahrins Performance in dieser Saison Rätsel aufgibt.

"Mit Hafizh ist es seltsam, aber das haben wir schon mal erlebt. Im vergangenen Jahr wurde er in seinem zweiten MotoGP-Rennen Neunter, wir wissen also, dass dieser Kerl Potenzial hat", sagt sein Teamchef und analysiert im Rückblick: "Das erste Freie Training von Argentinien war eine Katastrophe, es sah fast so aus, als ob Du oder ich mit dem Motorrad über die Strecke fahren würden. Ich war wirklich wütend."

Syahrin beklagt fehlende Traktion seiner KTM

"Dann, im zweiten Freien Training, verbesserte er sich nach nur drei Runden um volle zwei Sekunden, was sehr viel ist. Das Motorrad war unverändert, aber offensichtlich ist da etwas in seinem Kopf. Im Moment traut er sich nicht zu pushen - aus Gründen, die ich nicht erklären kann und die er nicht erklären kann. Aber wir stehen hinter ihm und hoffen, dass er in naher Zukunft zu Miguel [Oliveira] aufschließen kann."

Wie bewertet der Malaye die Situation selbst? "Natürlich müssen wir an der Situation arbeiten, denn ich habe wirklich hart trainiert und versucht, meine Kondition zu verbessern, weil dieses Motorrad auch etwas aggressiver und physischer zu fahren ist", erklärt Syahrin. Was ihm fehle, sei vor allem Traktion. "Deshalb verliere ich am Kurvenausgang viel Zeit und habe keinen guten Drive, um an den anderen dranzubleiben."

Zwar habe sich sein Gefühl mit dem Motorrad im Vergleich zu den Tests und dem ersten Rennen schon verbessert, noch sei die Umstellung von Yamaha zu KTM aber nicht abgeschlossen, gibt der 24-Jährige zu. "Jetzt beginne ich, dieses Bike mehr oder weniger zu 90 Prozent zu verstehen. Auch das Selbstvertrauen mit diesem Motorrad ist schon recht ähnlich. Ich brauche nur ein wenig mehr Runden, um es zu verstehen."

"Die Bremsphasen und der Kurveneingang funktionieren schon recht gut", urteilt Syahrin. "Bisher konnte ich das Potenzial beider Reifen und vielleicht auch die Leistung des Bikes nicht nutzen, um ein gutes Tempo auch im Kurvenausgang aufzubauen. Hier verliere ich im Vergleich zu anderen am meisten. Wenn wir das verbessern, können wir uns vielleicht um eine halbe Sekunde steigern und auch die Rennpace wird schneller."

Mit Bildmaterial von LAT.

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