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Tech-3-Neuling Danilo Petrucci: "Habe als Erster an KTM geglaubt"

Von Ducati zu KTM: Welche Erwartungen Danilo Petrucci in den Markenwechsel hat und wie ihm auch das familiäre Umfeld im österreichischen Team helfen wird

"Ich freue mich sehr, dass ich jetzt bei KTM bin", sagt Danilo Petrucci. Sechs Jahre fuhr der Italiener für Ducati, zwei davon im Werksteam. "Schon Ende 2019 habe ich die ersten Fortschritte bei Espargaro gesehen. 2020 waren sie sehr konkurrenzfähig. Vielleicht war ich einer der ersten Fahrer, die von außen daran geglaubt haben."

Bereits im Frühling während des ersten Corona-Lockdowns wurde Petrucci von Ducati mitgeteilt, dass es 2021 keinen Platz mehr führ ihn geben wird. Petrucci setzte sich mit seinem Manager ins Auto und fuhr von Italien nach Oberösterreich zu KTM. Man einigte sich rasch.

Da zu diesem Zeitpunkt alles stillstand, war noch nicht restlos klar, welche Fortschritte KTM gemacht hat. "Einen halben Tag lang habe ich mir die Rennabteilung angesehen. Dann gingen wir Mittagessen und haben den Vertrag gemacht", erinnert sich "Petrux" an das erste Treffen zurück.

"Normalerweise dauert ein Vertrag immer mehrere Tage, aber wir haben uns sofort verständigt. Ich war sehr glücklich. Es war auch der Zeitpunkt gekommen, zu einer anderen Marke zu wechseln. Ich bin sehr glücklich, dass ich bei KTM sein kann."

Petrucci hatte mit Platz im Tech-3-Team gerechnet

Der Italiener übernimmt nicht den Platz von Pol Espargaro im Werksteam, sondern wird bei Tech 3 platziert. "Als sie mir das mitgeteilt haben, hatte ich das schon erwartet", sagt Petrucci dazu. "Miguel [Oliveira] war schon Ende 2019 gut und hätte sich schon damals den Platz im Werksteam verdient."

"2020 hat er dann bewiesen, dass er ein schneller Fahrer ist. Das gilt auch für Binder. Ich habe nur gefragt, ob das technische Equipment gleich ist. Sie haben mir versichert, dass alle vier Motorräder gleich sind und alle die gleiche Unterstützung erhalten. Daran bin ich interessiert."

Ein Sieg mit KTM ist sein erklärtes Ziel

Bisher konnte Petrucci die KTM RC16 noch nicht testen. Anfang März wird er fünf Testtage auf dem Losail-Kurs in Katar als einzige Vorbereitung vor dem ersten Rennen haben. Wie lange er brauchen wird, um sich auf das Motorrad einzustellen, bleibt abzuwarten.

Danilo Petrucci

Nach Ioda, Pramac und Ducati ist Tech 3 sein viertes MotoGP-Team

Foto: KTM

"Mein Ziel ist es, mit diesem Bike Rennen zu gewinnen", sagt der 30-Jährige klar. "In den vergangenen beiden Jahren habe ich jeweils ein Rennen gewonnen. Es würde mir viel bedeuten, denn dann hätte ich mit zwei verschiedenen Marken gewonnen. Nicht viele Fahrer haben das geschafft."

"Das alleine ist schon ein ambitioniertes Ziel. Klar ist, dass KTM die Weltmeisterschaft gewinnen will. Wenn man sich 2020 ansieht, dann ist schwierig zu sagen, wer um die WM kämpfen wird. Es können mindestens 15 Fahrer auf dem Podium stehen."

Körperliche Probleme Ende 2020

Anfang Februar besuchte Petrucci auch das Red-Bull-Trainingszentrum in Thalgau (Salzburg). Mittlerweile ist er wieder fit, denn im Herbst hatte der Italiener körperliche Schwierigkeiten, die seit Monaten verschleppt worden waren.

"Am Ende der Saison hatte ich kaum noch Kraft. Das waren die Nachwirkungen von meinem Sturz im Juli. Körperlich war ich Ende November zerstört", gibt Petrucci zu. Bei genaueren Untersuchungen stellte sich eine Nackenverletzung heraus, wodurch er Gefühl im Arm verlor.

Danilo Petrucci

Mit Ducati hat Danilo Petrucci zwei MotoGP-Rennen gewonnen

Foto: Motorsport Images

"Im Dezember haben wir daran gearbeitet, diese Probleme zu beheben. Im Januar fühlte ich mich auf Anhieb jünger. Ich habe trainiert wie mit 20 Jahren. Leider zähle ich mit 30 zu den ältesten Fahrern, aber ich verbringe die meiste Zeit des Tages mit Training und Physiotherapie."

Der Wechsel zu KTM ist für Petrucci ein Neustart. In der neuen Umgebung will er auch vom Gefühl her zu den Wurzeln zurückkehren, frisch an den Sport herangehen und ihn genießen. Sein Vertrag mit KTM gilt nur für dieses Jahr.

"Ich finde wieder dieses Gefühl, diese Freude und Unbeschwertheit", lacht "Petrux". "Natürlich wird es ein wichtiges Jahr, aber das ist für mich seit 2015 in jeder Saison der Fall. Mit Pit [Beirer] habe ich auch über die menschliche Seite gesprochen."

"Er hat gemeint, dass man sich auch auf menschlicher Seite um die Details kümmern muss. Er möchte, dass ich mich gut fühle und Spaß habe, denn wenn ich lache, dann bin ich auch schnell. Sie kümmern sich darum und haben mich momentan in die beste Situation gebracht."

Mit Bildmaterial von KTM.

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