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Tom Lüthi: Warum hat der MotoGP-Aufstieg so lange gedauert?

Von 2007 bis 2017 fuhr Tom Lüthi in der mittleren Klasse und steigt mit 31 Jahren in die MotoGP auf: Was war der Schlüsselmoment für den Aufstieg in die Königsklasse?

Thomas Lüthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Thomas Lüthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Gold and Goose / Motorsport Images

Thomas Lüthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Lüthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Lüthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Lüthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Luthi
Thomas Luthi
Thomas Luthi, Michael Bartholemy, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS, Teamchef
Daniel Epp, Thomas Luthi, Michael Bartholemy, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS, Teamchef
Thomas Luthi

Nicht weniger als elf Jahre lang trat Tom Lüthi in der mittleren Kategorie der Motorrad-Weltmeisterschaft an. Der 125er-Weltmeister der Saison 2005 behauptete sich seit der Moto2-Debütsaison 2010 Jahr für Jahr in den Top 6 und beendete die beiden vergangenen Jahre als Vizeweltmeister. 2018 wagt Lüthi den Schritt in die MotoGP – im Alter von 31 Jahren. Warum dauerte es so lange, bis er in der Königsklasse einen Vertrag unterschrieb?

"Ich hatte bis jetzt keine Chance bekommen", kommentiert Lüthi nüchtern. "Ich fuhr aber nicht in der Moto2, um mir einen Platz in der MotoGP zu sichern. Ich war Jahr für Jahr motiviert, um mich in der Moto2 zu behaupten und um den Titel zu kämpfen. Ich gewann nie die Meisterschaft, war aber immer sehr motiviert. Es gab nie eine Chance."

 

"Ich steigerte meine Konstanz. Ich erlebte in diesem Jahr eine starke Saison und war konstant auf dem Podium. Das war der Schlüssel, um den Platz in der MotoGP zu bekommen", ist der Schweizer überzeugt. Neue Motivation bescherte der KTM-MotoGP-Test im Vorjahr. Lüthi sammelte seine ersten Erfahrungen mit einem MotoGP-Motorrad und hinterließ einen positiven Eindruck. Bei KTM erhielt er aber keine Chance. Die Österreicher hatten bereits ihre Fahrerpaarung gefunden.

Die ersten Runden mit der KTM RC16 wird Lüthi aber nie vergessen. "Es war nicht gerade langweilig (lacht; Anm. d. Red.)", bemerkt er. "Es war meine erste Erfahrung in der MotoGP und dann auch noch in Mugello. Ich wusste, dass es Spaß bereiten würde. Bei der ersten Runde waren meine Augen weit geöffnet. Ich versuchte, mich an den Lenkerstummeln festzukrallen. Doch danach war es gut. Es war gut, die erste Erfahrung auf dieser Strecke gesammelt zu haben, besser als auf einer Stop-&-Go-Strecke."

"Mein zweiter Test fand auf dem Red-Bull-Ring statt. Das war komplett anders. Die größte Herausforderung für einen Moto2-Fahrer zu Beginn ist, das Vorderrad unten zu behalten. In Mugello fährt man höhere Kurvengeschwindigkeiten. Das machte es einfacher, schnell zu werden. Auf dem Red-Bull-Ring fuhr ich mit allen anderen Fahrern. Es war schwieriger, mitzuhalten", gesteht der zukünftige Marc-VDS-Honda-Pilot.

Der Sprung von der Moto2- zur MotoGP-Maschine ist groß. "Der größte Unterschied ist die Leistung. Aber auch das Schalten. Es ist ganz anders. Man hat sehr viel Drehmoment. Das ist man in der Moto2 nicht gewöhnt. Die Moto2 ist ebenfalls schnell, aber bei der Beschleunigung gibt es einen riesigen Unterschied", vergleicht Lüthi, der 2018 eine Honda RC213V fahren wird.

Bei Marc VDS wird er Teamkollege von Moto2-Champion Franco Morbidelli. Doch was hat das private Honda-Team dazu gebracht, Lüthi zu verpflichten? "Er richtete das Motorrad in der Moto2 schnell auf. Beim Red-Bull-Ring-Test hat er mich überrascht. Er hat bessere Ansätze gezeigt als Fahrer, die bereits einige Rennen gefahren waren. Das hat für ihn gesprochen", kommentiert Teammanager Michael Bartholemy, der Lüthi genau beobachtete.

"Mit unserem Motorrad hat er einige Vorteile. Er ist nicht besonders groß. Das ist ein Vorteil, wenn man die Honda fährt", stellt der Marc-VDS-Manager im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest. Bei den Nachsaisontestfahrten in Spanien fehlte Lüthi verletzungsbedingt. Das Debüt mit der MotoGP-Honda musste auf Januar 2018 verschoben werden.

 

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