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Trainigssturz zwingt Marquez aufs Ersatzbike: Titeljagd von Startplatz sechs

Marc Marquez stürzt im vierten Training nach einem schnellen Longrun und ruiniert sich damit die Chance auf die Pole-Position - Ersatzbike nicht ideal abgestimmt

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez kann am Rennsonntag in Japan den ersten Matchball verwerten und sich zum jüngsten fünffachen MotoGP-Weltmeister aller Zeiten krönen. Allerdings muss er bis zum großen Triumph noch ein paar Hürden überwinden. Mit einem verkorksten Auftritt am Samstag hat er sich die Aufgabe selbst unnötig schwerer gemacht. Durch einen Sturz am Ende des vierten Trainings zerstörte er sein Nummer-1-Bike, mit der Ersatzmaschine schaffte er in Q2 schließlich nur Position sechs. Drei Zehntelsekunden fehlten auf Andrea Dovizioso.

Am Samstagvormittag im dritten Freien Training lag Marquez bereits gut dabei. Er musste sich keine Sorgen um den Q2-Einzug machen und schaffte die Hürde als Gesamtvierter locker. Im Longrun des vierten Trainings vertraute er anschließend ausschließlich auf den Medium-Pneu von Michelin. Damit schaffte er einen beeindruckenden Run im mittleren 1:45er-Bereich, mit einer Bestzeit von 1:45.532 Minuten. Auch auf 18 Runden alten Reifen kam er noch einmal an seine Bestzeit heran. Dovizioso kam hingegen überhaupt nie unter 1:46.0 Minuten.

"Ich habe mich gestern sehr über die Bremsstabilität aufgeregt. In diesem Bereich habe ich Zeit verloren. Heute konnten wir uns da verbessern", schildert der WM-Führende. Vor allem im vierten Training seien ihm Verbesserungen gelungen, wodurch er konstant schnell sein konnte. Er weiß: "Es ist so wichtig, konstant zu fahren im Rennen."

Lorenzo scherzt über Marquez-Sturz: "Keine Überraschung!"

"Leider haben wir dadurch in ein paar anderen Bereichen eingebüßt", muss er zugeben. "Als ich gestürzt bin, habe ich [die Front] ein bisschen verloren. Ich habe noch versucht, [das Bike] abzufangen. Hoffentlich verhält sich das Bike morgen besser." Der Sturz in Kurve 7 wurde von Jorge Lorenzo bei 'MotoGP.com' wie folgt kommentiert: "Bei Marc ist das ganz normal, dass er einmal am Wochenende stürzt. Keine Überraschung also."

Dennoch hatte der Abflug ins Kiesbett Auswirkungen auf das Qualifying. Immerhin ging er mit seinem Nummer-1-Bike, das perfekt auf den Twin Ring abgestimmt war, zu Boden. Das Nummer-2-Bike, mit dem er in Q2 gezwungenermaßen antreten musste, war hingegen nicht optimal abgestimmt. "Das Layout dieser Strecke ist komplett anders als Aragon und Thailand, daher haben wir versucht, die Bikebalance an den Kurs in Motegi anzupassen. Da haben wir ein paar Sachen verändert. Es hat sich sehr viel besser angefühlt."

"Allerdings war das zweite Bike mit unserer aktuellen Grundeinstellung ausgestattet. Zwar funktioniert die hier ganz gut, immerhin war ich vorne mit dabei, dennoch bin ich damit nicht sehr schnell. Ich hatte nicht genügend Selbstvertrauen, aus diesem Grund hoffe ich, dass ich morgen mit dem Nummer-1-Bike zurückschlagen und einen ähnlichen Rhythmus wie im vierten Training fahren kann", gibt sich der 25-Jährige dennoch optimistisch. Seine Mechaniker werden das Sturzbike über Nacht reparieren, damit er am Sonntag damit auf Titeljagd gehen kann.

Marquez: "Mein Hauptziel ist das Podium"

Während der Honda-Pilot aus der zweiten Startreihe angreift, kann Konkurrent Dovizioso von der Pole-Position ins Rennen gehen - keine optimale Voraussetzung für den Titelgewinn. Sollte der Italiener das Rennen in Japan wie schon im Vorjahr für sich entscheiden, dann ist die Titelentscheidung vorerst verschoben. Bitter: Marquez hat noch nie ein Rennen gewonnen, wenn er sich außerhalb der Top 5 qualifiziert hat. "Natürlich arbeiten wir darauf hin und ich strenge mich sehr an. Mein Hauptziel ist es, morgen auf dem Podium zu stehen", betont er.

"Immerhin sind noch vier Rennen zu fahren, das ist nicht meine letzte Chance. Wenn ich aber eine kleine Chance sehe, werde ich sie ergreifen und pushen. Ich werde rausfahren in die Startaufstellung und an den Sieg denken. Wir werden im Rennen sehen, ob ich mitkämpfen kann oder ob ich zu viel Risiko eingehen müsste, dann versuche ich, auf das Podium zu fahren", erklärt Marquez seine Strategie für Sonntag.

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