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Valentino Rossi am Katar-Freitag: Stark angefangen, stark nachgelassen

Yamaha-Pilot Valentino Rossi beklagt nach dem zweiten Training zum MotoGP-Auftakt 2019 ein Reifenproblem, kann sich das aber nicht erklären

Im ersten Freien Training der MotoGP-Saison 2019 hatte Valentino Rossi (Yamaha) die Bestzeit markiert. In der zweiten Session des Trainingstages zum Grand Prix von Katar in Losail aber war "The Doctor" der einzige der 23 Piloten im Feld, der sich gegenüber FT1 nicht steigern konnte. So rutschte Rossi in der kombinierten Zeitenliste beider Trainings bis auf P16 ab.

Woran lag es, dass Rossi am Abend unter Flutlicht längst nicht so stark auftrumpfen konnte wie es ihm noch bei Tageslicht gelungen war? "Erstens verstehen wir es selber nicht. Zweitens haben wir keine Reifen mehr", klagt der Yamaha-Werkspilot und geht ins Detail: "Das Problem ist, dass mir ein Vorderreifen kaputt gegangen ist. Damit hatten wir nicht gerechnet. Angesichts der geringen Anzahl an Reifen, die wir einsetzen dürfen, ist es vorbei, wenn du einen davon ruinierst."

Fotos: Valentino Rossi beim MotoGP-Saisonauftakt 2019 in Losail

"Ich habe die rechte Flanke zerstört", präzisiert Rossi auf Nachfrage und erklärt: "Es gibt auf dieser Strecke viele Rechtskurven. Ich begann eine Vibration zu spüren und sagte mir nur noch: 'F***'". Dass sich Rossi und Yamaha das Reifenproblem nicht erklären können, liegt daran, dass es sich um die Medium-Mischung handelte, mit der Rossi im FT1 noch Bestzeit gefahren war.

Rätselraten: Bestzeit und Schaden mit demselben Reifen

Wie Rossi darlegt, handelte es sich nicht nur um die gleiche Mischung, sondern um den exakt selben Reifen: "Am Vormittag lief es gut. Es war derselbe Reifen. Wenn ein Reifen schlecht ist, spürt man das normalerweise direkt von Beginn an. Aber am Morgen fühlte er sich gut an." Deshalb schlussfolgert der MotoGP-Routinier mit Blick auf den Schaden: "Es lag wohl nicht am Reifen. Es muss etwas anderes gewesen sein."

Rossi kann es sich nicht erklären, warum ihm der Vorderreifen kaputt ging

Rossi kann es sich nicht erklären, warum ihm der Vorderreifen kaputt ging

So oder so hält Rossi fest: "Es ist schade, denn wir waren nach dem Vormittag zuversichtlich. Es ist sehr schwer zu verstehen, was passiert ist." Warum sich Rossi über P16 am Freitag so ärgert, liegt auf der Hand. Das dritte Freie Training findet am Samstag bei Tageslicht und somit auf vermeintlich langsamerer Strecke statt als es am Freitagabend unter Flutlicht der Fall war.

Weil Rossi in der kombinierten Zeitenliste der Trainings derzeit außerhalb der Top 10 rangiert, droht ihm für das Qualifying der Umweg über Q1. "Morgen Vormittag werden die Bedingungen schwierig sein. Deshalb glaube ich, dass es schwer werden wird, die Top 10 noch zu erreichen, aber wir müssen es versuchen", so der Yamaha-Star, der am Freitag nicht nur in der Zeitenliste, sondern auch in der Topspeed-Wertung weit hinten zu finden war. Dort klassierte sich Rossi am Nachmittag ebenfalls nur auf P16.

Vinales: Topspeed P23, Rundenzeit P2

Kurios: Rossis Yamaha-Teamkollege Maverick Vinales war in der Topspeed-Messung von FT2 gar der langsamste aller 23 Piloten. In der Zeitenliste dieser Session reichte es für den Spanier aber trotzdem zu P2 hinter Marc Marquez (Honda). Weil im FT2 mit Ausnahme von Rossi alle Piloten schneller waren als im FT1, liegt Vinales auch im Gesamtergebnis der Freitagstrainings an zweiter Stelle und wäre damit locker für den direkten Q2-Einzug am Samstag gesetzt.

Maverick Vinales

Maverick Vinales kam am Freitag deutlich besser klar als Rossi

"Es ist gut, dass die anderen Yamahas sehr schnell sind", meint Rossi dazu und schließt neben seinem Teamkollegen Vinales auch die beiden Petronas-Yamaha-Piloten Fabio Quartararo und Franco Morbidelli mit ein. Der MotoGP-Rookie aus Frankreich rangiert nach zwei Freien Trainings auf P5, sein Teamkollege Morbidelli, der im vergangenen Jahr bei Marc-VDS-Honda debütiert hatte, auf P7.

Warum aber war allen voran Vinales im FT2 so stark? "Wir haben seit dem Test eine Kleinigkeit am Motorrad verändert und seitdem fühle ich mich deutlich besser", sagt Vinales, der schon beim dreitägigen Katar-Test Ende Februar mit 1:54,208 Minuten die Bestzeit gesetzt hatte, nun aber nochmals mehr als drei Zehntelsekunden schneller war.

Mit Bildmaterial von LAT.

Video: Vorschau auf die MotoGP-Saison 2019:

 

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