Valentino Rossi: "Auf die Motivation kommt es an"
Valentino Rossi hängt die MotoGP-Konkurrenz auch im Alter von 37 Jahren noch ab und ist überzeugt, dass dies mit der richtigen Einstellung auch mit 40 Jahren noch möglich ist.
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Gold and Goose / Motorsport Images
Mit seiner überzeugenden Siegesfahrt beim Grand Prix von Spanien in Jerez zeigte Valentino Rossi am Sonntag eine Vorstellung wie in alten Tagen. Mit 37 Jahren hat der Italiener für MotoGP-Verhältnisse tatsächlich ein stattliches Alter erreicht, doch ans Aufhören denkt er noch lange nicht.
Unmittelbar vor dem Auftaktrennen der Saison 2016, dem Grand Prix von Katar in Doha, verlängerte Rossi seinen Vertrag im Yamaha-Werksteam um zwei Jahre. Somit wird "The Doctor" bis (mindestens) Ende der Saison 2018 und somit bis mindestens ins Alter von 39 Jahren in den Lenker der M1 greifen und auf die Jagd nach weiteren Siegen gehen.
Rossis großer Traum ist der Gewinn eines zehnten WM-Titels, steht er doch derzeit über alle Klassen der Motorrad-WM gerechnet bei neun Titeln. In puncto Siegen war der Triumph am Sonntag in Jerez der 113. in Rossis Grand-Prix-Karriere.
Fotos: Valentino Rossis Siegesfahrt beim Grand Prix von Spanien in Jerez
Allein seit Einführung der MotoGP-WM im Winter 2001/2002 hat Rossi sage und schreibe 74 Rennen gewonnen. Der erste seiner insgesamt 113 Siege gelang dem Italiener im Alter von 17 Jahren. Beim 125er Rennen des Grand Prix von Tschechien 1996 in Brno.
20 Jahre nach dem ersten Sieg in Brno ist Rossi immer noch auf der Höhe des Geschehens, wie er in Jerez mit Pole-Position, schnellster Rennrunde und Sieg unter Beweis gestellt hat. Dennoch: Ganz so leicht wie in seinen jugendlichen Tagen fallen Rossi die Erfolge heute nicht mehr. "Es ist schwieriger, denn es braucht mehr Einsatz und mehr Training", gesteht der 37-Jährige.
Gleichzeitig stellt Rossi aber auch klar: "Ein MotoGP-Bike kann man mindestens bis ins Alter von 40 Jahren fahren. Worauf es ankommt, ist die Motivation. Das Gefühl ist es, was zählt, und die Frage, ob man gewinnen will und somit weitermachen will. Sicher, vor 20 Jahren war es einfacher, aber so schlecht fühle ich mich nicht."
Kolumne von Randy Mamola: Die zwei Seiten des Valentino Rossi
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