Valentino Rossi: Chassis & Chassis, Reifen & Reifen
Valentino Rossi hatte am Freitag in Assen alle Hände voll zu tun und verglich zwei Chassis und probierte die unterschiedlichen Reifenmischungen.
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Gold and Goose / Motorsport Images
Den Trainingsfreitag von Assen beendete Valentino Rossi 0,004 Sekunden hinter Andrea Iannone auf Platz zwei. Damit konnte der Yamaha-Werksfahrer schon zufrieden sein.
„Am Ende ist es ein guter Tag für uns. Heute Morgen hatten wir etwas Schwierigkeiten, ein paar Probleme“, so Rossi.
„Am Nachmittag haben wir das Motorrad umgestellt, in der Balance, und damit ist uns ein guter Schritt nach vorn gelungen. Das war eine gute Anpassung. Im Training vom Nachmittag habe ich mich auf dem Motorrad wohl gefühlt und war von Anfang an ziemlich konkurrenzfähig.“
„Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, denn hier in Assen braucht man ein sehr gut ausbalanciertes Motorrad, mit einer guten Stabilität und gutem Handling, gerade im schnellen Abschnitt.“
Wetter, Wetter, Wetter
Einmal mehr drehte sich auch am Freitag schon alles um das Wetter – wenngleich das heute per se keine wirkliche Einschränkung war.
„Ich glaube, dass am Ende alle den weicheren Reifen genommen haben, denn keiner weiß, wie morgen das Wetter wird und es wollten all sicher in die Top Ten“, spielte Rossi auf das Qualifying an.
„Mit dem weicheren Reifen hat das Motorrad sehr gut funktioniert und ich bin eine sehr gute Runde gefahren, aber am Ende wurde ich leider von Iannone geschlagen. Aber das macht nichts, wir sind stark.“
„Mit den harten Reifen ist alles etwas schwieriger, auch wenn meine Pace nicht so schlecht ist. Ich bin schnell und ziemlich konstant, aber hier sind vier, fünf Fahrer sehr stark. Wir müssen in unserer Pace noch ein paar Zehntel finden und dann morgen auf gutes Wetter hoffen.“
„Hinten will ich gern mit der harten Mischung weiterarbeiten, denn der weiche ist mir etwas zu weich. Aber die Tür ist noch offen. Es hängt ja auch viel vom Wetter ab. Die Strecke ist heute viel besser geworden, weil wir Gummi drauf gefahren haben.“
„Es kommt jetzt darauf an, ob es regnet oder nicht.“
Chassis-Vergleiche in Holland fortgeführt
Nach dem Barcelona-Test nutzte Rossi heute auch eine Zeit lang das neue Yamaha-Chassis, konnte sich aber noch nicht richtig damit anfreunden.
„In Barcelona haben wir ein neues Chassis probiert, aber ich war da nicht sicher. Darum haben wir das heute noch mal verglichen, auf einer anderen Strecke.“
„Am Ende gefällt mir das Standard-Chassis aber besser, gerade wegen dem Gefühl für vorn. Ab Morgen werde ich auch nur noch das einsetzen.“
„Der Unterschied ist nicht groß, nur kleine Änderungen.“
"Nein. Ich will 100 Prozent trocken." - Valentino Rossi
Für Sonntag ist derzeit Starkregen angesagt. Ob das ein Vorteil für Rossi wird?
„Nein. Ich will 100 Prozent trocken. Hier in Assen sind die Wettervorhersagen immer sehr schwierig. Ich hoffe wirklich sehr auf ein trockenes Rennen.“
„Im Moment sieht es so aus, als wird es am Sonntag schlecht, was sehr schade ist, denn morgen soll das Wetter gut bleiben. Wenn wir normal am Samstag das Rennen fahren würden, würde es wahrscheinlich trocken bleiben.“
„Im Nassen wird es schwierig, denn wir sind alle noch nicht so viel mit den Regenreifen von Michelin im Nassen gefahren.“
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