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Valentino Rossi: In Thailand mehr Probleme als in Malaysia

Yamaha-Pilot Valentino Rossi muss einsehen, dass Yamaha in Thailand mit großen Problemen zu kämpfen hat - Fortschritt bei Elektronik blieb aus

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing practice start
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing helmet
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

"Manchmal ist es eben etwas schwieriger." Valentino Rossi spricht am Beginn seiner 17. MotoGP-Saison aus Erfahrung, wenn er über den Thailand-Test resümiert. Der Italiener schafft es am letzten Tag mit einer späten Attacke noch in die Top 10, auf Rang zehn fehlen ihm 0,730 Sekunden auf die Spitze. Nach insgesamt 209 Runden auf der M1 in Buriram ist Rossi nicht zufrieden.

"Nach Malaysia machte ich mir weniger Sorgen, weil ich mich auf dem Bike bereits besser fühlte. Hier in Thailand haben wir allerdings mehr Probleme bekommen." Der "Doktor" schaffte es nicht in die Top 5, im Endklassement (alle drei Tage kombiniert) belegt er mit sieben Zehntelsekunden Rückstand Platz zwölf.

Besonders die Elektronik bereitete dem Routinier Schwierigkeiten, damit einhergehend auch die fehlende Beschleunigung. "Wir haben gehofft, dass wir speziell bei der Elektronik einen Schritt nach vorne machen können im Vergleich zum Vorjahr. Die Realität zeigt aber, dass wir dort immer noch Probleme haben. Das hängt aber stark von der Strecke ab." Besonders das Heck ist nach wie vor die Problemzone der M1.

Hinterreifen im Fokus

"Wir leiden immer sehr unter dem Hinterreifen." Dieses Problem zog sich bereits durch die Saison 2017. "Ich sehe folgendes Problem: Wenn du einen weicheren Reifen aufziehen kannst, fährst du auch schneller. Allerdings verschleißt der Reifen zu sehr, weil die Temperatur zu hoch ist. Deshalb muss ich mit einem etwas härteren Reifen fahren. Zwar kann ich damit dann bis zum Rennende fahren, aber verliere viel." Wenig Grip, geringe Beschleunigung - Yamaha hat beim letzten Test in Katar noch viele Baustellen.

Zumindest fühlt sich der 39-Jährige insgesamt wieder wohler auf seinem Bike. Yamaha hat sich auf das 2016er-Chassis als Basis konzentriert. Rossi erklärt: "Das ist nicht exakt das 2016er-Chassis, aber das Bike ähnelt dem mehr. Der Unterschied liegt zum Beispiel bei der Gewichtsverteilung. Ich fühle mich aber besser, weil ich schneller im Kurveneingang bin. Auch das Gefühl auf der Front ist besser. Allerdings müssen wir vor allem noch an der Beschleunigung arbeiten."

Im Gegensatz zu Teamkollege Maverick Vinales, der am dritten Tag völlig ratlos war, schien es für Rossi besser gelaufen zu sein. "Gestern war es schlimmer als heute. Es muss also nicht zwingend der letzte Tag der schlechteste sein - es kann auch der vorletzte sein", schmunzelt er. "Manchmal hast du einen Tag, an dem alles gut läuft. Dann am nächsten Tag ist es wieder ganz anders. Dann musst du auf den dritten Tag warten, vielleicht geht es dann wieder besser."

Rossi sieht Honda in der Favoritenrolle

Gegenüber 'MotoGP.com' erklärte der Italiener außerdem, dass er auf seiner schnellsten Runde in der letzten Kurve einen Fehler eingebaut hat. Ansonsten hätte er eine Rundenzeit von 1:30.2 Minuten fahren können - damit wäre er auf Position acht gelandet, noch deutlicher vor Vinales. Angesprochen auf die Ratlosigkeit seines Teamkollegen, erklärt Rossi: "Wenn Maverick etwas anderes verwenden möchte, dann kann er das machen. Auch im Vorjahr sind wir manchmal in unterschiedliche Richtungen gegangen." Den Vorwurf, Yamaha würde das Bike eher nach seinen Vorlieben entwickeln, lässt er nicht gelten.

Rossi wirft auch ein: "Wir sprechen viel über das Chassis und die Elektronik, aber das alles hängt stark mit den Reifen zusammen. Manchmal wechselst du auf einen anderen Reifen und das Gefühl verändert sich komplett. Das macht es schwierig, das Bike zu entwickeln." Teammanager Massimo Meregalli ergänzt: "Mehr als auf eine schnelle Runde haben wir uns auf den Longrun konzentriert. Wir haben dafür einen Reifen verwendet, den wir im Rennen verwenden könnten."

Bei heißen Bedingungen hatte Yamaha schon im Vorjahr große Probleme. "Wir haben sehr viele Lösungen probiert. Insgesamt sind wir zufrieden mit den Daten, die wir sammeln konnten. In Katar müssen wir dann bereit sein, zum Glück haben wir dort noch drei Testtage." Um vor allem die Elektronik zu verbessern, werde man sehr große Anstrengungen unternehmen - beide Fahrer würden noch großen Spielraum sehen, so Meregalli.

"Ich habe sehr viel mit den japanischen Ingenieuren gesprochen und all mein Feedback gegeben", schildert Rossi. "Das Problem ist recht eindeutig, aber nicht einfach zu lösen. Ich denke nicht, dass wir schon in Katar etwas Neues haben werden. Wir müssen längerfristig denken." Zumindest das Chassis-Motor-Paket wurde in Thailand endgültig festgelegt, wie Meregalli bestätigt.

Als Favorit geht Rossi mit Yamaha keinesfalls in den abschließenden Test in Katar. Der Italiener hat ein anderes Team ganz oben auf der Liste: "Das einzige Team, das auf beiden Strecken sehr stark war, war Honda - sowohl mit Marc als auch mit Dani und Crutchlow. Ducati war in Sepang pfeilschnell, Lorenzo war sogar Erster - und hier hat er große Probleme. Daher müssen wir bis Katar warten."

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