Valentino Rossi nach Johann-Zarco-Manöver: Das hier ist nicht die Moto2!
Valentino Rossi und Johann Zarco sorgten für einen Aufreger-Moment beim Texas-Grand-Prix. Die beiden kollidierten beinahe und Rossi hatte die Wahl: Zusammen stürzen oder die Strecke abschneiden. Er wurde bestraft.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Während in der Anfangsphase vorn die Repsol-Honda-Werkspiloten Dani Pedrosa und Marc Marquez um die Spitze kämpften, ging es dahinter zwischen Valentino Rossi auf der Werks-Yamaha und Johann Zarco auf dem Satelliten-Pendant um Rang drei zur Sache.
Der Rookie aus Frankreich wollte sich Eingangs Runde sieben einen Fehler des Doktors zu Nutze machen, dabei wurde es eng und die Beiden berührten sich. In der Folge musste Rossi aufklappen und schnitt die nächste Kurve ab. Der Italiener reihte sich hinter den Hondas wieder ein, aber mit deutlich weniger Rückstand als zuvor. Off-Track hatte er die M1 durchgeladen.
Dafür bekam Rossi schließlich eine Strafe ausgesprochen. Am Ende der Runde war er seine bis Dato schnellste Zeit gefahren, die drei Zehntelsekunden Verbesserung strich ihm die Rennleitung zum Rennende hin. Rossi konnte trotzdem Zweiter werden und sich am Ende von Pedrosa noch genügend absetzen, um der Strafe keine Rennentscheidung zuzugestehen.
"Ich werde mit der Rennleitung sprechen, denn ich hatte keine Wahl", sagte Rossi in BT Sport, nachdem er nach der Berührung mit Zarco die Strecke verlassen und abgekürzt hatte.
"Entweder mache ich es genau so, oder wir berühren und stürzen zusammen. Wenn du bei 180 km/h links neben dir einen schwarzen Schatten siehst, dann entscheidest du nicht, dass du geradeaus fährst."
"Das Problem ist Zarco, denn er ist ein großes Talent, aber er hat einen Fehler gemacht. Das hier ist nicht die Moto2, da kann man nicht so überholen."
Johann Zarco drehte den Spies danach um: "Das hier ist die MotoGP, darum habe ich das vielleicht genau so gemacht, ich konnte nicht vor kommen."
"Ich habe versucht, Valentino zu überholen, denn ich habe mich zu dem Zeitpunkt im Rennen sehr gut gefühlt, aber wir haben danach den Anschluss verloren und dann war er schneller als ich."
"Es war notwendig, das genau so zu tun, denn es war meine Chance, ihn zu überholen. Wenn ich mich selber erst gefragt hätte, ob ich es schaffe oder nicht, wäre ich vielleicht gestürzt, darum musste ich es einfach probieren."
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