Valentino Rossi: "Nicht nur mit Aussicht auf Platz drei ins Rennen gehen"
Ducati hat nach dem MotoGP-Freitag auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg großen Vorsprung, doch Yamaha-Pilot Valentino Rossi gibt sich noch lange nicht geschlagen.
Foto: : Toni Börner
Mit knapp 0,9 Sekunden Rückstand auf den Tagesschnellsten Andrea Dovizioso (Ducati) beendete Valentino Rossi den MotoGP-Freitag in Spielberg als bester Yamaha-Pilot auf Platz vier der Zeitenliste. Teamkollege und Titelverteidiger Jorge Lorenzo (8.) fehlten gar 1,3 Sekunden. Tabellenführer Marc Marquez (Honda) verlor 1,4 Sekunden auf die Bestzeit von "Dovi".
Dovizioso und Ducati-Teamkollege Andrea Iannone haben die Konkurrenz auf dem Red-Bull-Ring scheinbar nach Belieben im Griff. Damit bestätigt sich beim Auftakt zum Grand Prix von Österreich das Bild, das sich bereits vor wenigen Wochen bei den Testfahrten an gleicher Stelle abzeichnete.
Doch für Rossi ist ein Ducati-Sieg am Sonntag alles andere als eine ausgemachte Sache.
Sind Dovizioso und Iannone über die Renndistanz schlagbar? "Das ist sehr schwer zu sagen", so Rossi. "Wir müssen einfach das Maximum herausholen. Wir müssen all die kleinen Details versuchen zu verbessern, um auf den Geraden ein bisschen schneller zu werden."
Fotos: Valentino Rossi am Österreich-Wochenende
"Wir haben gerade mal Freitag. Im Rennen sieht es immer anders aus. Das Qualifying wird wichtig und dann kommt es vor allem darauf an, ob wir uns im Windschatten der Ducatis halten können", so der Yamaha-Werkspilot, der bei der Rückkehr der Motorrad-WM nach Österreich aber ohnehin andere Prioritäten hat, als Ducati am ersten Sieg seit Phillip Island 2010 zu hindern.
"Marquez und Lorenzo zu schlagen, ist sicherlich wichtiger als Ducati zu schlagen", spielt Rossi auf die Situation in der MotoGP-Gesamtwertung an. In dieser hat "The Doctor" als Tabellendritter bei noch neun anstehenden Saisonrennen einen Rückstand von 59 Punkten auf Tabellenführer Marquez. Lorenzo hat elf Punkte mehr als Rossi auf dem Konto und liegt als erster Marquez-Verfolger auf Tabellenplatz zwei.
Trotzdem: Ungeachtet der Ducati-Dominanz am Freitag peilt Rossi für Sonntag mehr an als den dritten Platz. "Ich will nicht nur mit der Aussicht auf Platz drei ins Rennen gehen. 28 Runden sind sehr lang. Wir müssen einfach versuchen, an ihnen dran zu bleiben", so der Yamaha-Pilot in Anspielung auf Dovizioso und Iannone.
Mit Informationen von Jamie Klein
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