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MotoGP: Motorradwechsel laut Valentino Rossi weiter problematisch

Valentino Rossi ist skeptisch, ob die in Silverstone getestete Variante zum Motorradwechsel bei Flag-to-Flag-Rennen das Grundproblem der MotoGP löst.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Bikewechsel
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Die MotoGP hatte Veränderungen beim Prozedere ins Auge gefasst, nachdem es beim verregneten Rennen im tschechischen Brno einen Zwischenfall in der Boxengasse gegeben hatte.

Dort war Andrea Iannone gestürzt, als Aleix Espargaro ihm beim Ausfahren aus der Box den Weg abgeschnitten hatte. Im Rahmen des 2. Trainings in Silverstone wurde deshalb ein neues Format getestet, welches die MotoGP für den Rennsonntag kurzerhand übernommen hat.

Mit der neuartigen Regelung wird präzisiert, wie die Piloten in ihre Box einfahren und die Motorräder im Verhältnis zueinander abstellen dürfen. Ebenfalls eingeführt wurde dabei die Freigabe mithilfe eines Lollipops im Stile eines Boxenstopps im Automobilsport.

Rossi zeigt sich mit den neuen Regeln zufrieden, bezweifelt aber, dass damit das Grundproblem des Motorradwechsels gelöst wird. Laut ihm gehe das neue Regelwerk an der eigentlichen Problematik vorbei.

"Ich gespannt darauf, mit den anderen Fahrern in der Sicherheitskommission darüber zu sprechen und ihre Ideen zu hören", sagt Rossi.

"Beide Regelungen sind aus meiner Sicht gut. Falls die neuen Regeln aber eingeführt wurden, um Zwischenfälle wie den von Ianonne und Espargaro zu vermeiden, dann gehen sie am Problem vorbei. Wir sehen die anderen Motorräder so oder so nicht."

Geteilte Meinungen im Fahrerlager

Rossis Kollegen sind sich ebenfalls nicht einig, ob die Regeländerungen die beabsichtigten Ziele erreichen können. Die größten Bedenken stellt dabei die neue Position dar, in der die Piloten die Box erreichen. Die Motorräder fahren dabei direkt auf die Box und somit auf Personen zu.

Sowohl Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso meldeten diesbezüglich Bedenken an. Als Ergebnis der neuen Regeln "könnten Leute abgeräumt werden", falls etwas schiefgehe, so Crutchlow.

Laut Dovizioso ist eine Anfahrt mit Slick-Reifen ein großes Risiko: "Ich denke es ist sicherer, aber wir fahren mit dem 1. Motorrad direkt auf die Box zu. Das ist, glaube ich, nicht sicher."

"Manchmal starten wir auf Slicks und dann beginnt es zu regnen. Dann ist die Strecke feucht und wir sind mit Trockenreifen und Karbonbremsen unterwegs. Man könnte in die Box hineinrutschen."

Außerdem sei der Test im Training nicht repräsentativ gewesen, so der WM-2. Auch sein Ducati-Teamkollege Jorge Lorenzo sieht die Veränderungen skeptisch. "Wenn es jetzt sicher ist, dann nur ein kleines bisschen", so der Spanier.

Rossis Teamkollege Maverick Vinales hingegen glaubt, dass die entzerrten Abläufe ein Plus an Sicherheit bringen. Die Boxenstopps seien nun "entspannter". Dem pflichtet auch Tech-3-Yamaha-Pilot Johann Zarco bei.

Allein der Winkel, in dem man mit dem 2. Motorrad ausfahren müsse, bereitet dem Franzosen Gedanken. Die enge Ausfahrt hatte auch Crutchlow bemängelt.

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