Valentino Rossi: „Wenn ich weitermache, dann für zwei Saisons“
MotoGP-Superstar Valentino Rossi schließt eine Verlängerung seines aktuellen Yamaha-Vertrags um nur ein Jahr aus: Rücktritt Ende 2016 oder Weitermachen bis mindestens 2018.
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Yamaha MotoGP
Herve Poncharal hat seine Meinung zur Vertragssituation im Yamaha-Werksteam bereits kundgetan. Der Teamchef des Yamaha-Satellitenteams Tech 3 kann sich schwer vorstellen, dass von Lin Jarvis und Co. sowohl der zum Jahresende auslaufende Vertrag mit Weltmeister Jorge Lorenzo als auch der ebenso lang laufende Vertrag von Superstar Valentino Rossi verlängert werden. Poncharal bezeichnet die Aussicht auf eine insgesamt siebte gemeinsame Saison Lorenzo/Rossi als „heikel“.
Lorenzo hatte sich bereits vor wenigen Tagen am Rande der Testfahrten in Sepang zu Wort gemeldet. Der Spanier betonte, möglichst früh bei Yamaha verlängern und seine Karriere idealerweise irgendwann in diesem Team beenden zu wollen. Anderseits liegt ihm laut Yamaha-Teamchef Jarvis auch ein „sehr verlockendes Angebot“ von Ducati vor.
Nun meldet sich auch Rossi zu Wort. „Mein Vertrag läuft Ende 2016 aus und ich muss entscheiden, ob ich zwei weitere Saisons dranhängen will“, so der siebenmalige Weltmeister der Königsklasse gegenüber Sky Italia. Eine Verlängerung seines Kontrakts um nur ein Jahr schließt „Il Dottore“ aus: „Alle Verträge haben eine Laufzeit von zwei Jahren. Wenn ich also weitermache, dann werden es zwei weitere Saisons sein.“
Fotos: Yamaha-Präsentation für die MotoGP-Saison 2016!
In diesem Zusammenhang lässt Rossi anklingen, dass in seinem Fall nicht unbedingt vor dem Saisonauftakt mit einer Unterschrift zu rechnen ist. „Es wird so sein wie 2014, als ich sagte, dass ich die ersten Rennen abwarten muss, um zu entscheiden, ob ich weitermache“, sagt der Publikumsliebling und will demnach „die ersten fünf oder sechs Rennen“ abwarten.
Neben der Performance wird für Rossi auch das Thema Motivation eine Rolle spielen. In der abgelaufenen MotoGP-Saison 2015 führte er die Gesamtwertung vom Saisonauftakt in Doha bis zum Start des Saisonfinales in Valencia an, nur um den WM-Titel im Zuge des kontroversen Showdowns doch noch an Teamkollege Lorenzo abgeben zu müssen.
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