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Michael van der Mark: Zarco schlagen kann nicht das Ziel sein

Michael van der Mark wird dieses Wochenende sein MotoGP-Debüt geben, an welchem er in Aragon knapp vorbeigeschrammt ist.

Michael van der Mark, Yamaha Factory Racing

Michael van der Mark, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha, Marco Melandri, Ducati Team
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Third place Michael van der Mark, Pata Yamaha
Second place Alex Lowes, Pata Yamaha, third place Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha, Leon Camier, MV Agusta
Michael van der Mark, Pata Yamaha

"Das ist das beste Geburtstagsgeschenk meines Lebens", so der Niederländer Michael van der Mark, der am heutigen 26. Oktober 2017 seinen 25. Geburtstag feiert. Dieses Wochenende wird er im Tech 3 Yamaha-Team von Herve Poncharal den erkrankten Jonas Folger ersetzen und damit erstmals in der Königsklasse an den Start gehen. "Das ist kein schlechtes [Geschenk]. Ich bin wirklich happy."

Ist es jetzt etwas Anderes, als in Aragon? "Ja, ein wenig – denn es ist nicht Valentinos Bike", lacht er. "Aber es ist trotzdem ein richtig gutes Motorrad. Das ändert nicht viel. Ich bin noch immer sehr gespannt, aber auch etwas nervös, weil ich gar nicht weiß, was mich erwartet."

"Das wird das wichtigste Wochenende meines Lebens."

Der Zeitplan von van der Mark ist aber eng gestrickt. Letztes Wochenende noch war der Niederländer in Jerez, Spanien, in der Superbike-Weltmeisterschaft unterwegs und holte mit den Plätzen fünf und sechs zwei starke Ergebnisse. Nahezu nahtlos ging es dann nach Malaysia.

"Am Dienstagabend habe ich die Nachricht bekommen", schildert er. "Ich hatte Glück, dass ich schon am Sonntag von Jerez wegfliegen konnte und dann hatte ich einen guten Flug von Amsterdam nach Katar und dann hier her. Das ist klar ein enger Zeitplan, aber wir hatten auch richtig Glück mit den Flügen."

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt ihm nach diesem Wochenende dann aber nicht. Bereits vier Tage nach dem Sepang-Rennen steigt das Finale der Superbikes in Katar, wo bereits ab Donnerstagabend gefahren wird und das erste Rennen Freitagnacht startet.

Druck empfindet van der Mark in Sepang derweil keinen – auch nicht, dass er sein Debüt nun doch auf einem Satelliten-Motorrad und nicht der Werks-Maschine fahren wird. "Das sind ja mehr die Leute, die den Druck machen", sagt er. "Natürlich, wenn du Valentinos Bike fährst, dann ist es Valentinos Bike. Am Ende ist es aber immer noch ein Motorrad, und der Fahrer, der drauf sitzt, macht den Druck. Es gibt aber keinen Druck. Es geht einfach darum, endlich zu fahren."

Erster Niederländer seit van den Goorbergh

Der letzte Niederländer, der in der MotoGP unterwegs war, ist bislang Jürgen van den Goorbergh, der insgesamt sechs komplette Königsklasse-Saisons, eine davon in der MotoGP, fuhr. 2005 bestritt er noch die Rennen in China und Le Mans für das Konica Minolta Honda-Team und sammelte die Plätze 6 (Shanghai) und 14 (Le Mans). Nun geht van der Mark für die Oranjes an den Start.

"Für die Niederlande ist es lange her, das stimmt", weiß der Mann aus Gouda. "Da bin ich auch richtig stolz drauf, dass ich fahren kann. Die Fans haben lange darauf gewartet. Ich glaube auch, dass von uns noch viele Talente kommen. Das wird aber auch Zeit."

"Die Strecke ist, ehrlich gesagt, eine meiner Lieblingsstrecken, auch wenn sie sehr schwierig ist. Das ist wirklich eine meiner Lieblingsstrecken und ich hoffe, dass mir genau das alles etwas leichter macht."

Vorgenommen hat sich der Supersport-Weltmeister von 2014 für das MotoGP-Wochenende derweil keine konkreten Ergebnisse. "Ich habe keine Vorstellung davon, was ich erwarten soll. Mein Ziel ist es, mich in jeder Session zu verbessern. Das wird richtig schwierig. Aber wenn ich in jeder Session besser werde und wir klare Fortschritte machen, dann bin ich zufrieden. Das ist das einzige, was ich erwarten kann."

"Nur so können wir da rangehen", stellt er klar. "Wenn ich mir jetzt ein Ziel stecke, dann können wir uns nur selbst enttäuschen. Was anderes können wir nicht tun. Ich bin weder das Motorrad, noch die Bremsen oder Reifen je gefahren."

Und eben zu jenen Reifen und Bremsen unterstreicht er: "Oh mein Gott! Das wird das erste Mal, dass ich das fahre. Die Jungs haben schon gesagt, dass ich die erste Runde vorsichtig machen soll. Am Ende sind es aber auch nur Bremsen, natürlich um einiges stärker. Das braucht Zeit, um das zu lernen. Auch die Reifen werden anders sein. Dieses Jahr bin ich auch schon viele verschiedene Reifen gefahren und hoffe, dass ich mich schnell daran gewöhne."

"In Aragon habe ich mich viel mit den anderen unterhalten, die dieses Motorrad schon gefahren sind, da hatte ich ja Zeit. Sie sagen, dass das Bike natürlich anders ist und es ein paar kleine Dinge gibt, auf die man sich einstellen muss. Sie haben mir auch ein paar Tipps gegeben, aber am Ende muss ich das selbst raus finden."

Ziel Teamkollege schlagen ist nicht machbar

Mit Johann Zarco hat van der Mark einen verdammt starken Teamkollegen zur Seiten. Den gilt es normalerweise als erstes zu schlagen, aber das wird nicht möglich sein, weiß der Niederländer. Zarco ist bereits als Rookie of the Year bestätigt. "Nein, der ist nicht der einfachste zu schlagen und das ist auch nicht mein Ziel", so van der Mark. "Er ist erst letztes Wochenende ein beeindruckendes Rennen gefahren und richtig stark. Das ist gut, ihn im Team zu haben und ich hoffe, viel von ihm lernen zu können."

Umstellung kein Problem

"Dieses Jahr bin ich viele Motorräder gefahren", sagt van der Mark und erwähnt dabei nicht nur die Suzuka-R1, sondern auch – natürlich – seine Superbike R1 und die Yamaha aus der japanischen Superbike-Meisterschaft. "Ich hoffe, dass mir das hilft. Manchmal ist es gut, wenn man in einer Saison viele verschiedene Motorräder fährt, manchmal nicht so. Aber dieses Jahr war echt gut, denn ich konnte richtig viel Erfahrung sammeln, die wir ins Superbike transferieren konnten."

Was ihn nun aber erwartet, weiß er nicht. "Das ist schwer zu sagen, denn das Motorrad in Suzuka ist auch ein unglaublich geiles Motorrad. Am Ende ist die Basis, mit der wir anfangen, zwar ähnlich, aber doch gänzlich anders. Ich hoffe, dass es so einfach wird, wie mit jenem Motorrad."

Ob van der Mark zu noch einem weiteren Einsatz kommen wird, weiß er noch nicht. Nach Sepang steht noch das Finale in Valencia auf dem Programm. Allerdings zeigt er sich gewohnt schüchtern und zurückhaltend: "Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Wir müssen erst Mal das Wochenende hier schaffen. Ehrlich gesagt, für das Team wäre es das Beste, wenn Jonas zurückkommen würde."

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