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Verletzungspech: KTM zu "99 Prozent" in Spielberg nur mit einem Fahrer

Schlüsselbein bei Pol Espargaro gebrochen - Bradley Smith wird in Brünn beim Start abgeräumt. KTM erlebt den "schlimmsten Tag" und wird in Spielberg nur ein Bike haben.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Mike Leitner, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing

"Das war heute der schlimmste Tag, seit wir dieses Projekt gestartet haben", seufzt KTM-Teammanager Mike Leitner nach dem MotoGP-Renntag im tschechischen Brünn. "Positiv ist nur, dass Bradley nach dem Startunfall nicht verletzt ist. Wir müssen es nehmen, wie es ist." Pol Espargaro stürzte bereits im morgendlichen Warm-up in Kurve 3 und konnte nicht am MotoGP-Rennen teilnehmen. Bradley Smith wurde schon nach drei Kurven in einen Unfall mit Stefan Bradl und Maverick Vinales verwickelt. Der Grand Prix war für KTM vorbei. Kurz zuvor hatte man noch über den Sieg im Moto2-Rennen gejubelt.

Espargaro befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem nahegelegenen Krankenhaus. Nach seinem Sturz im Warm-up wurde er per Helikopter ausgeflogen. "Pol hat einen Bruch des linken Schlüsselbeins, aber ich weiß keine Details, weil wir noch kein Protokoll von den Ärzten haben", sagt Leitner unmittelbar nach dem Rennen. "Wahrscheinlich wird er nach Spanien gebracht, wo er erneut durchgecheckt wird. Dann sehen wir weiter."

Fotos: GP Tsechien in Brünn

Erst in den nächsten Tagen wird das Team genau wissen, wie es Espargaro geht und wann er zurückkommen kann. Und da sich Testfahrer Mika Kallio derzeit von einer Knieoperation erholt und noch für einige Wochen pausieren muss, wird man das Heimrennen am kommenden Wochenende in Spielberg höchstwahrscheinlich nur mit Smith bestreiten können. "Zu 99 Prozent wird niemand Pols Bike in Spielberg fahren", sagt Leitner. "Natürlich hätten wir gerne zwei Motorräder beim Heimrennen."

Kein Ersatzfahrer in Spielberg

Einen Ersatzfahrer in so kurzer Zeit zu finden, ist praktisch unmöglich. "Auch aus Respekt vor Pol haben wir gar nicht darüber nachgedacht", betont der Österreicher und schildert die Szenen nach dem Warm-Up: "Als sie Pol von der Strecke zurückbrachten, war es ziemlich dramatisch, denn er hatte in der Schulter extrem starke Schmerzen. Er ist nun im Krankenhaus und wird durchgecheckt. Zum Glück hat er sich nicht an der Wirbelsäule verletzt. Sie waren beim Transport sehr vorsichtig, aber er hatte starke Schmerzen."

Zwei der drei Fahrer sind nun verletzt. KTM hatte in den vergangenen Wochen kein Glück. Und Ersatzfahrer gibt es auch nicht wie Sand am Meer: "Man findet Fahrer, die diese Motorräder fahren können, nicht um die Ecke. Es soll ja auch einen Sinn machen. Die meisten Fahrer, die diese Bikes fahren können, stehen unter Vertrag." Und was wäre mit Jonas Folger? "Jonas hat mit dem Rennsport aufgehört. Mehr weiß ich nicht", antwortet Leitner auf diese Frage.

Das Verletzungspech hat auch Auswirkungen auf das Entwicklungsprogramm. Smith probierte in Brünn in den Trainings den neuen Motor aus. Für das Rennen wurde aber die bisherige Spezifikation eingebaut. Warum? "Das müssen wir erst analysieren, denn es gab auch kleine Probleme", so Leitner. Deshalb und auch wegen des Verletzungspechs wird die Rennpremiere des neuen technischen Pakets nicht wie ursprünglich geplant in der Steiermark stattfinden. "Wahrscheinlich werden wir beim Heimrennen die sichere Seite wählen."

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