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"Viel hängt von Temperatur ab": Marc Marquez nach zwei Stürzen noch Dritter

Marc Marquez erklärt seine beiden Stürze am Samstag in Katar - Aufgrund seiner Schulter kann er derzeit nicht versuchen, einen Crash zu retten

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez stürzte am Samstag gleich zweimal und schaffte es doch für den ersten Grand Prix 2019 in die erste Startreihe. Nach einem turbulenten Tag auf dem Losail-Circuit in Katar eroberte der Honda-Werksfahrer im Windschatten von Danilo Petrucci (Ducati) den dritten Startplatz. Knapp zwei Zehntelsekunden fehlten auf die Pole-Zeit von Maverick Vinales (Yamaha). Und Startplatz zwei von Andrea Dovizioso (Ducati) verfehlte Marquez nur um eine Tausendstelsekunde.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich in der ersten Reihe bin", sagt der Spanier nach dem Qualifying. "Für uns ist Katar eine der schwierigsten Strecken. Und trotzdem sind wir dabei und nur knapp hinter den Topfahrern." Der starke Wind machte es für Marquez am Samstag schwieriger als im Freitagstraining. Schon am Nachmittag stürzte er gleich zu Beginn des dritten Trainings in Kurve 14. Momente vorher war sein Teamkollege Jorge Lorenzo in Kurve 6 abgeflogen.

Erster Sturz "komplett meine Schuld"

Marquez fuhr auf der Außenseite von Kurve 14 zu weit über den Randstein hinaus. Auf dem Kunstrasen klappte ihm das Vorderrad schlagartig ein. "Das war komplett mein Fehler", sagt er zu dieser Situation. "Ich fuhr schon 1:54, aber es war erst meine zweite Runde und ich habe vielleicht zu sehr attackiert. Ich weiß, dass ich auf dem Randstein war, aber der Wind hat mich komplett rausgedrückt. Ich habe nicht realisiert, dass ich schon neben der Strecke war. Es war komplett mein Fehler."

 

Anschließend ging Marquez im vierten Freien Training in Kurve 6 zu Boden. "Auf der linken Seite habe ich in meiner Schulter weniger Kraft, um einen Sturz abzufangen. Deshalb habe ich es in Kurve 6 nicht versucht, denn man weiß nie", sagt Marquez. Eine Verletzung zu Saisonbeginn kann fatale Auswirkungen für das Projekt Titelverteidigung haben. Trotzdem war auffällig, dass Marquez immer auf den harten Vorderreifen setzte.

Harter Vorderreifen am kühlen Abend ein Risiko?

War dieser harte Vorderreifen am kühlen Abend ein Mitgrund für den Sturz? "Es war heute wie auf Eis! Sobald es 20:00 Uhr wurde, wurde die Strecke sehr rutschig", hält Marquez fest. "Es gab einige seltsame Stürze in Linkskurven." Deswegen ist auch noch nicht sicher, ob er im Rennen mit dem harten Vorderreifen fahren wird können. "Beim Vorderreifen hängt es von den Temperaturen ab. Ist die Temperatur gut, kann ich mit dem harten Reifen fahren, weil er gut funktioniert. Der Hinterreifen ist aber auch ein Fragezeichen."

 

Alle MotoGP-Fahrer sprachen sich für eine um eine Stunde vorgezogene Startzeit am Sonntag aus, doch das wird nicht passieren. "Man weiß natürlich nie wie das Wetter sein wird, aber im Moment nehmen wir ein Risiko in Kauf, das unnötig ist", ärgert sich Marquez. "Aber wenn wir fahren müssen, dann werden wir fahren. Trotzdem wäre es um 19:00 Uhr besser." Für das kommende Jahr soll die Startzeit wieder auf 19:00 Uhr Ortszeit verlegt werden, wie es schon 2018 der Fall war.

Viel hängt am Sonntag von der Streckentemperatur ab. Die Reifenwahl könnte erst in der Startaufstellung getroffen werden. "Ich habe im Qualifying gesehen, dass auch der Medium-Vorderreifen gut funktioniert hat", verweist Marquez auf Q2. Die Frage ist, ob der weiche Hinterreifen auch bei Honda die komplette Renndistanz durchhalten kann. Im vierten Training fuhr Marquez nach seinem Crash mit dem weichen Hinterreifen.

Welche Chancen rechnet er sich für das erste Saisonrennen aus? "Diese beiden Jungs sind schnell", deutet er auf Vinales und Dovizioso, "aber ich fühle mich auf der gesamten Strecke gut. Am Freitag hatte ich in einigen Bereichen Mühe, aber in FP4 bin ich viele Runden mit diesem Reifen gefahren. Wir haben etwas ausprobiert. Wenn wir alles auf die Reihe bekommen, dann fühle ich mich auf dem Motorrad wohl. Wir werden es morgen sehen. Diese beiden Jungs zählen zu den Schnellsten, aber es hängt viel von den Temperaturen ab." Trotz der Stürze fühlt sich Marquez fit: "Ja, ich fühle mich zu 100 Prozent gut, was positiv ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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