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VR46-Ducati: Marini sieht großes Potenzial, Bezzecchi bester Rookie

Luca Marini erkennt bei der neuen Ducati GP22 viel Potenzial - Marco Bezzecchi ist mit dem "alten" Bike von Bagnaia der schnellste Rookie beim Sepang-Test

Das VR46-Team nahm beim Sepang-Test in Malaysia in voller Mannstärke die Arbeit für die MotoGP-Saison 2022 auf. Als Rookie durfte Marco Bezzecchi auch den Shakedown bestreiten. Insgesamt fuhr der Italiener mit der Ducati GP21 an fünf Tagen.

Am Samstag stieß Luca Marini hinzu. Er hat so wie das Ducati-Werksteam die aktuelle Desmosedici GP22 zur Verfügung. Valentino Rossi weilte nicht in Sepang. Vor Ort kümmert sich Pablo Nieto als Teammanager um VR46.

"Dieses Projekt haben wir vor zwei Jahren begonnen. Als Luca in der Moto2 um den WM-Titel gekämpft hat, haben wir diese Vereinbarung mit Avintia getroffen", sagt Nieto bei 'MotoGP.com'. Marini wurde im Vorjahr mit VR46-Finanzierung im Esponsorama-Team platziert.

Ab 2022 hat VR46 die Startplätze des spanischen Teams übernommen. "Es ist wichtig, dass wir unsere Mitarbeiter haben, denen wir vertrauen." So ist David Munoz, der in den vergangenen beiden Jahren Rossi betreute, der neue Crewchief von Marini.

Marini spricht von einem guten Test

Marini und Munoz kennen sich noch aus der Moto2-Zeit, als Munoz bei VR46 der Crewchief von Francesco Bagnaia war. Am ersten Testtag hatte Marini ein seltsames Gefühl für seine neue Ducati. Testfahrer Michele Pirro fuhr einige Runden, um eine Lösung zu finden.

Luca Marini

Luca Marini ist vor allem mit dem zweiten Testtag sehr zufrieden

Foto: Dorna Sports

"Der zweite Testtag war sehr positiv und schön", sagt Marini. "Wir haben die Probleme vom Samstag gelöst und beide Motorräder waren perfekt. Wir müssen zufrieden sein. Ich war von der ersten Runde an schnell, das Gefühl war sehr gut. Ich habe meine Rundenzeit deutlich verbessert."

"Ich denke, für meinen zweiten Testtag in Malaysia war das eine sehr gute Rundenzeit. Wir haben an der Abstimmung gearbeitet. Wir sind aber keine Qualifying-Runde gefahren. Deshalb kennen wir nicht das genaue Potenzial, aber das ist momentan nicht wichtig."

Wie fällt der Vergleich zwischen GP19 und GP22 aus?

Marini belegte am Sonntag mit lediglich drei Zehntelsekunden Rückstand Platz elf. Im Vorjahr ist er die Ducati Jahrgang 2019 gefahren. Vergangenen November testete er in Jerez mit der GP21. Nun hat er die neueste Entwicklung aus Borgo Panigale zur Verfügung.

Wie kann man diese drei Jahrgänge miteinander vergleichen? "Zwischen dem Motorrad von 2019 und 2022 ist der Unterschied sehr groß. 2021 und 2022 sind sich sehr ähnlich, aber ich bin diese beiden Motorräder auf unterschiedlichen Strecken gefahren."

"Deshalb ist der Unterschied schwierig zu verstehen", meint der Halbbruder von Rossi. "In Jerez gab es viel Grip und das Motorrad war einfach zu fahren. Dort war mein Gefühl mit der GP21 sehr, sehr gut. In Sepang hatte ich mit dem Grip am Hinterrad in der Bremsphase Mühe."

Luca Marini

Im November fuhr Luca Marini in Jerez die GP21

Foto: Motorsport Images

"Aber wir konnten das etwas verbessern. Generell haben sich im Vergleich zur GP19 alle Bereiche verbessert, in denen ich im Vorjahr Schwierigkeiten hatte. Zum Beispiel der Grip am Kurvenausgang. Das Motorrad ist auch einfacher zu verzögern."

"In Sepang hatte ich wenig Grip am Hinterrad. Das haben auch 'Pecco' und Jack gespürt. Ich glaube aber nicht, dass Ducati etwas geändert hat, damit das so ist. Das Potenzial des neuen Motorrads ist sehr hoch. Wir müssen alles sehr gut verstehen und für die Saison vorbereiten."

Die absolute Testbestzeit stellte Enea Bastianini mit der GP21 auf. Marini glaubt, dass die Ducati des Vorjahres speziell zu Saisonbeginn stark sein kann, "weil dieses Motorrad viele Rennen gewonnen hat. Es könnte eines der schnellsten Motorräder sein. Aber die GP22 hat sehr großes Potenzial. Ducati arbeitet sehr gut."

Rookie Bezzecchi kommt immer besser zurecht

Marinis Teamkollege Bezzecchi hat genau jene GP21 zur Verfügung. Es handelt sich dabei um die beiden "alten" Motorräder von Bagnaia. Als 16. hatte "Bez" am Sonntag sechs Zehntelsekunden Rückstand. Damit war der Italiener auch der beste Rookie im Feld.

"Ehrlich gesagt, ich habe diese Rundenzeit nicht erwartet", sagt Bezzecchi. "Ich bin glücklich! Wir haben als Team sehr gut gearbeitet." Sein Crewchief ist Matteo Flamigni, der viele Jahre lang der Dateningenieur von Rossi war.

Marco Bezzecchi

Von seiner Rundenzeit am Sonntag war Marco Bezzecchi selbst überrascht

Foto: Dorna Sports

Sonntagvormittag hatte Bezzecchi in der Zielkurve einen Sturz und rutschte ins Kiesbett. "Ich kam zurück in die Garage und bin dann meine persönliche Bestzeit gefahren. Das war eine beeindruckende Rundenzeit! Schritt für Schritt habe ich mich vom Shakedown gesteigert."

"Im Vergleich zu den ersten Tagen fühle ich mich nun besser auf dem Motorrad. Zu Beginn hat mir beim Fahren etwas Gefühl für die Frontpartie gefehlt. Dann haben wir alle Daten gescheckt und Fortschritte gemacht."

Als die Strecke Sonntagnachmittag nass war, drehten Marini und Bezzecchi einige Runden, um ihre Motorräder mit Regenreifen kennenzulernen. Am kommenden Wochenende will VR46 beim Test auf der neuen Mandalika-Strecke in Indonesien Rennsimulationen fahren, sofern es das Wetter zulässt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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