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Rennbericht

Warum ist er in Austin so stark? Marc Marquez versucht zu erklären

Rossi und Dovizioso halten Marc Marquez in Austin nicht für unschlagbar - Aber was macht den Honda-Star auf dem Circuit of the Americas so außergewöhnlich?

Seit 2013 gastiert die MotoGP auf dem Circuit of the Americas in Texas und Marc Marquez hat alle bisherigen sechs Grands Prix gewonnen. Der Weltmeister gilt auch an diesem Wochenende als großer Favorit. Kann der Honda-Fahrer auf diesem Kurs überhaupt besiegt werden? "Ich denke, dass das sehr schwierig wird, aber nichts ist unmöglich", meint Vizeweltmeister Andrea Dovizioso. Der Ducati-Star sagte allerdings schon im Vorfeld, dass ein Podestplatz auf dieser Strecke für ihn wie ein Sieg wäre.

Austin ist nur eine von vier Strecken, auf denen Valentino Rossi noch nicht gewonnen hat. Die anderen sind Aragon, Spielberg und Buriram. 2017 kam er auf dem Cota hinter Marquez als Zweiter ins Ziel. "Die Zahlen sagen, dass Marc hier unschlagbar ist, weil er immer gewinnt", sagt Rossi. "Aber man fährt nicht von zu Hause los und sagt sich, dass er unmöglich zu besiegen ist. Man versucht sich immer zu verbessern und stärker zu werden, um als Erster ins Ziel zu fahren."

Aber was macht Marquez auf dieser Strecke so außergewöhnlich gut, dass die Konkurrenz bisher keine Chance hatte? "Auf dieser Strecke eine perfekte Runde zu fahren, ist unmöglich", hält der amtierende Weltmeister fest. "Die Runde ist sehr lang, es gibt viele Kurven und mehrere harte Bremspunkte. Ein Fehler ist schnell passiert. Am schwierigsten ist es, über alle Runden konstant zu sein. Eine Runde dauert zwei Minuten. Dazu kommen die Bodenwellen. Manchmal muss man seine Linien in jeder Runde anpassen."

Schulter macht keine Probleme mehr

Außerdem wird auf dem Circuit of the Americas gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Es gibt elf Links- und 9 Rechtskurven. In Linkskurven fühlt sich Marquez immer wohl und ist schnell. Nicht nur technisch, sondern auch körperlich ist es eine anstrengende Strecke. Die 20 Kurven verteilen sich auf 5,5 Kilometer und es gibt sehr viele unterschiedliche Kurvenarten. Dazu kommt die texanische Hitze, denn am Freitag soll das Thermometer bis zu 30 Grad Celsius anzeigen.

Wie geht es seiner im Winter operierter linken Schulter? "Ich fühle mich fit. Bei harten Bremspunkten spüre ich die Schulter manchmal, aber ich glaube nicht, dass es hier ein großes Problem sein wird. In Argentinien habe ich sie gespürt, aber es war kein Problem. Ich habe etwas anders trainiert, um diesen Grand Prix vorzubereiten. Die Schulter fühlt sich viel besser an als in Argentinien. Es war kein Problem, das Motorrad zu fahren, aber ich spürte etwas. Jetzt fühlt sich die Schulter zu 100 Prozent normal an."

Nicht nur aufgrund der Vergangenheit, sondern auch nach seinem dominanten Sieg in Argentinien kann Marquez dem Austin-Wochenende entspannt entgegenblicken. Das Wort Sieg nimmt er aber nicht in den Mund: "Jedes Jahr ist anders. Wir haben eine solide Basis und ich fühle mich auf dem Motorrad wohl. Aber ich werde im ersten Training versuchen, so wie immer die Situation zu verstehen."

Marquez lacht: "Bin schon fast ein Amerikaner"

Sein Plan ist ähnlich wie vor zwei Wochen in Argentinien. Marquez weiß, dass wenn er sein Programm das gesamte Wochenende durchzieht, er gute Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg hat. "Ich darf nichts Verrücktes tun und darf nicht etwas probieren, das nicht in unseren Händen liegt. Ich muss fahren wie ich es kann. Dann werden wir sehen, wie es unseren Gegnern geht. Am Samstag könnte das Wetter wechselhaft werden, aber abgesehen davon will ich diese unglaubliche Strecke genießen."

Seit Argentinien weilte Marquez kurz in Sao Paulo in Brasilien. Anschließend ging es in die USA, wo er unter anderem die AMA Supercross in Nashville besuchte, ein NBA-Spiel und ein MLB-Spiel hautnah mitverfolgte und schließlich auch das Space Center in Houston erkundete. Außerdem wird Marquez an diesem Wochenende ein spezielles Helmdesign tragen, das von der Rodeo-Tradition inspiriert ist.

"In der USA fühle ich mich normalerweise gut", lacht der 26-Jährige. "Ich bin schon fast ein Amerikaner, weil ich bei all diesen Sportarten war. Ich fühle mich gut, aber es geht mehr um die Strecken. Strecken mit Linkskurven passen zu meinem Fahrstil. Wir werden sehen, ob ich es in diesem Jahr fortsetzen kann. Alles kann im Motorradrennsport passieren. Das ist das Schöne an diesem Sport. Ich werde versuchen so wie in Argentinien ein solides Wochenende zu haben und die perfekten Schritte zu machen, damit ich um die Pole-Position und den Sieg kämpfen kann."

Mit Bildmaterial von Repsol.

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