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"Was zur Hölle mache ich hier?": Fabio Quartararos Weckruf 2018

Vor dem MotoGP-Start blickt Fabio Quartararo auf seine Anfänge im Motorsport zurück und rekapituliert entscheidende Situation in seiner letzten Moto2-Saison

Für viele mag Fabio Quartararos Aufstieg zum Rookie des Jahres in der vergangenen MotoGP-Saison überraschend gewesen sein. Und auch der Franzose selbst gibt zu, dass nach seiner letzten Moto2-Saison 2018, die bis auf ein paar Highlights wie den ersten Sieg eher turbulent verlief, alles ziemlich schnell ging.

"Das Jahr war so seltsam. Wir haben dreimal den Hersteller für unsere Federelemente gewechselt. Wir begannen mit Öhlins in Qatar und es war, als würde man wieder in die Vorsaison starten", erinnert sich Quartararo bei 'MotoGP.com'. Der Start in die Saison gestaltete sich schwierig, besonders Argentinien geriet zum Desaster.

"Ich habe immer dieses Bild in meinem Kopf von Argentinien, als ich als 28. in der Startaufstellung stand. Ich dachte mir: 'Was zur Hölle mach ich hier, ich muss aufwachen!' Am Ende verbesserte ich mich Schritt für Schritt, genauso wie das Motorrad und das Team. Insofern war es ein verrücktes Jahr", rekapituliert er die Entwicklung.

Mit dem Vater Etienne 100.000 km pro Jahr gereist

Dass er nur ein Jahr nach dem Argentinien-Fiasko in der MotoGP auf derselben Strecke um einen Top-10-Platz kämpfen würde, und das in seinem erst zweiten Rennen in der Königsklasse, hätte sich Quartararo damals nicht träumen lassen. Überhaupt muss er sich des Öfteren kneifen, um zu begreifen, was er in kurzer Zeit erreicht hat.

"Manchmal, man könnte auch sagen, jeden Tag, ist mir gar nicht klar, wo ich jetzt stehe. Ich weiß, wo ich herkomme, und es war kein leichter Weg", erzählt der 21-Jährige, der im Alter von vier Jahre mit dem Motorradfahren anfing. "Ich hatte eine Yamaha PW 50ccm. Im selben Jahr begann ich, an kleineren Rennen teilzunehmen."

Immer an seiner Seite: Vater Etienne. "Wir sind zwischen Frankreich und Spanien hin und her gereist. Als ich zwischen sieben und zwölf Jahre alt war, habe ich mit meinem Vater pro Jahr bestimmt 100.000 Kilometer zurückgelegt. Das muss man sich mal vor Augen halten. Meine Eltern haben viele Opfer für mich gebracht."

Quartararo erinnert sich: Drei Stürze in drei Runden

Impressionen von damals teilt Quartararo heutzutage gern auf Instagram, "um mich an all die Arbeit mit meinem Vater zu erinnern", sagt er. Dazu zählen auch die Rückschläge, aus denen man ja bekanntermaßen am meisten lernt. Gefragt nach seinem ersten Sturz ruft sich der Franzose sein erstes Rennen im Regen ins Gedächtnis.

"Es war vielleicht nicht mein erster Sturz, aber mein erstes Mal im Nassen. Ich war vier oder fünf und mein Vater sagte mir: 'Fahr langsam, denn es ist nass.' Ich sagte: 'Okay, mach dir keine Sorgen.' Ich ging also raus und stürzte in der dritten Kurve, stand wieder auf und fuhr weiter. Mein Vater versuchte, mich zu bremsen." Ohne Erfolg.

Denn: "In der zweiten Runde stürzte ich erneut, dasselbe passierte in der dritten Runde. Dann sind wir nach Hause gefahren. Das waren drei Stürze in drei Runden. Das weiß ich noch sehr gut. Und das Motorrad war am Ende total zerstört." Heute weiß Quartararo es besser - und will das in seiner zweiten MotoGP-Saison erneut beweisen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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