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Wegen Startverzicht: Zwischen Dovizioso und Lorenzo fliegen wieder die Fetzen

Zwischen Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso fliegen wieder medial die Fetzen. War Lorenzo nur in Malaysia, um keine Sanktion seitens Ducati zu erhalten?

Andrea Dovizioso, Ducati Team, Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Am Sepang-Wochenende lieferten sich Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo ein Wortgefecht über die Medien. Es war nicht das erste Mal, dass die beiden Ducati-Teamkollegen in der Öffentlichkeit gegeneinander schossen. Hintergrund war diesmal, dass Jorge Lorenzo am Samstagmorgen entschieden hatte, dass sein vor Kurzem operiertes linkes Handgelenk es noch nicht zulässt, weiterzufahren. Ab dem dritten Training übernahm Testfahrer Michele Pirro die Desmosedici.

Als Dovizioso nach dem Qualifying von Sky Italia zu Lorenzo befragt wurde, sagte der Italiener: "Ich kenne nicht die Details und will nicht zu viel dazu sagen. Es ist eine etwas seltsame Situation. Das passiert oft bei Ducati oder bestimmten Fahrern. Aber ich verstehe die Details nicht und möchte meine Meinung dazu nicht kundtun. Es ist nicht mein Problem."

Lorenzo attackiert Dovizioso auf Twitter

Nachdem Lorenzo, der Italienisch kann, die Aussagen gehört hat, reagierte er mit einigen Postings auf Twitter dazu. Zunächst schrieb er: "Vielen Dank Andrea Dovizioso! Du bist ein wahrer Gentleman!" Und weiter: "Ein beispielhafter Teamkollege! Man applaudiert ihm unter dem Podium, wenn er gewinnt, und dann... (Wenn er nicht seine Meinung abgibt, dann ist das nicht sein Problem)." Damit verweist Lorenzo auf den Frühling, als er meinte, Dovizioso versuche ihn ständig "zu untergraben".

 

In Brünn ging das mediale Wortgefecht weiter. Nun gab es die nächste Runde. Als Lorenzo auf Twitter von einem User gefragt wurde, wer Andrea Dovizioso sei, schrieb er: "Ein Weltmeister der 125er-Klasse". Damit ist klar was Lorenzo von seinem Teamkollegen hält, denn er selbst wurde dreimal MotoGP-Weltmeister, während Dovizioso in der Königsklasse zweimal "nur" Vizeweltmeister war. Am Samstag saß Lorenzo noch gut gelaunt in der Ducati-Box, später wurde er nicht mehr gesehen.

 

Nach dem Rennen am Sonntag wurde Dovizioso nach den Tweets seines Teamkollegen gefragt. Seine Antwort: "Warum sollte ich mit Lorenzo sprechen? Ich verschwende meine Zeit nicht für solche Dinge. Er macht den üblichen Fehler, dass er dem Geschriebenen zu viel Bedeutung beimisst, auch wenn es aus dem Kontext gerissen wurde. Ich habe mit meinem Finger auf niemanden gezeigt und ich habe auch kein Problem mit Jorge."

Drohte Ducati mit einer Sanktion gegen Lorenzo?

Im Fahrerlager tauchten Spekulationen auf, warum Lorenzo seinen Startverzicht nicht schon am Freitag, sondern erst am Samstag erklärt hatte. Bereits während der Freien Trainings war sichtbar, dass er Probleme hat. Er fuhr auch die langsamsten Rundenzeiten. Und warum war er überhaupt nach Malaysia gereist? Es wurde spekuliert, dass Ducati eine Art Sanktion - eventuell Gehaltseinbußen – verhängen könnte, wenn Lorenzo zu viele Grands Prix verpasst.

Beide Seiten glauben, dass sie starke Argumente haben. Einerseits musste Ducati fast ein Viertel der Saison auf den hochbezahlten Starfahrer verzichten. Allerdings zog sich Lorenzo die Handgelenksverletzung beim Trainingssturz in Thailand zu. Ducati hat bestätigt, dass ein technisches Problem die Ursache dafür war. Und die Verletzung beim Startunfall in Aragon war ein Rennzwischenfall. Diese Argumente hat Lorenzo auf seiner Seite. Wenn er in zwei Wochen beim Finale in Valencia antritt, wie er derzeit geplant hat, soll es zu keinen Sanktionen seitens Ducati kommen können.

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont

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