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Wetter, Topspeed & Asphalt: Michelin in Spielberg gefordert

MotoGP-Reifenlieferant Michelin steht vor einer besonderen Herausforderung: Der Red-Bull-Ring in Spielberg ist der schnellste Kurs im Kalender - Regen am Freitag

Stimmung am Red-Bull-Ring in Spielberg

Stimmung am Red-Bull-Ring in Spielberg

Gold and Goose / Motorsport Images

Der Red-Bull-Ring in Spielberg stellt nicht nur Mensch und Maschine vor eine besondere Herausforderung - sondern auch die Gummis. Michelin hat sich speziell auf den Grand Prix in Österreich vorbereitet und einen Reifen im Gepäck, der auf den langen Geraden und den vielen Rechtskurven optimal funktionieren soll. Der 4,318 Kilometer lange Kurs zeichnet sich durch die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit auf einer Runde im MotoGP-Kalender und der hohen Rauheit des Asphalts aus.

Auf den drei Linkskurven und sieben Rechtskurven wird vor allem die rechte Flanke der Reifen durch die langgezogenen Kurven stark belastet. Deshalb wird Michelin am kommenden Wochenende speziell auf den Hinterreifen achten, der durch die hohen Geschwindigkeiten und die Asphaltbeschaffenheit zusätzlich leidet.

"Diese Strecke erzeugt besonders viel Wärme im Reifen. Es ist der schnellste Kurs und verlangt daher eine andere Herangehensweise. Wir verwenden eine Karkasse, die dazu entworfen wurde, die Temperatur zu kontrollieren, so kann der Reifen nicht überhitzen und über eine Renndistanz die optimale Leistung abrufen", erklärt Michelin-Manager Piero Taramasso die Komplexität der Pneus.

Der Reifenlieferant wird vorne und hinten die Mischungen Soft, Medium und Hard anbieten. Die Hinterreifen sind dabei asymmetrisch gestaltet - auf der rechten Flanke härter, um auf die vielen Rechtskurven vorbereitet zu sein. Alle Reifen werden die extra designte Konstruktion aufweisen, um auf die Wärmeentfaltung reagieren zu können. "Wir wissen bereits, dass diese Konstruktion gut funktioniert aus anderen Rennen und sind überzeugt davon, dass wir den Bedürfnissen der Fahrer und Teams damit entgegenkommen", glaubt der Italiener.

"Obwohl die Strecke sehr rau ist, haben wir Mischungen, die zu dieser Oberfläche passen. Schon in den zwei vergangenen Jahren waren wir sehr zufrieden mit dem Reifen im Rennen." Allerdings weiß Michelin aus der Vergangenheit, dass nicht nur die Topgeschwindigkeiten und die Asphaltbeschaffenheit Stolpersteine sein können, sondern auch das Wetter im Murtal. Von über 50 Grad Streckentemperatur in Brünn kommen die MotoGP-Piloten nun in den Genuss von deutlich kühleren Temperaturen.

Die Wetterprognose lässt vor allem für Freitag Regen erahnen. Vom Nordwesten wird eine Kaltfront erwartet, wodurch bereits ab Mittag mit Schauer und kräftigen Gewitter samt Abkühlung zu rechnen ist. Auch am Samstag präsentiert sich Spielberg teils bewölkt, die Regenwahrscheinlichkeit sinkt jedoch auf rund 20 Prozent. Bis Sonntag hin sollte sich die Regenfront wieder verzogen haben, die Temperaturen klettern auf bis zu 27 Grad Celsius. Dennoch ist Michelin vorbereitet: Mit dem Soft und Medium Regenreifen sollten die MotoGP-Piloten auch im Nassen keine Probleme bekommen. Wie schon die Slicks werden auch die hinteren Regenreifen asymmetrisch sein.

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