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"Wichtiger Podestplatz": Iannone nach Platz drei erleichtert

Andrea Iannone erobert in Austin sein erstes Suzuki-Podest und kann sich einen Seitenhieb gegen Kevin Schwantz nicht verkneifen. Die Gründe für die Fortschritte.

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Gold and Goose / Motorsport Images

Der dritte Platz beim Grand Prix der USA war ein Befreiungsschlag für Andrea Iannone. Nach der schwierigen ersten Saison mit Suzuki drohte der Italiener die Nummer 2 hinter seinem jungen Teamkollegen Alex Rins zu werden. Der Spanier eroberte zuletzt in Argentinien den ersten Podestplatz seiner Karriere. Nun durfte Iannone in Austin auf dem Podium jubeln und sich über seinen dritten Rang freuen. Es ist der erste Podestplatz, den er für Suzuki geholt hat.

"Dieser Podestplatz ist für mich sehr wichtig", sagt der Italiener erleichtert. Seit Wochen gibt es Gerüchte, dass er im nächsten Jahr eine Zukunft bei Suzuki hat. Nun hat Iannone bewiesen, dass er ein schneller Mann ist. "Ich habe 2017 sehr viel gearbeitet, hatte aber viele Schwierigkeiten. Aber ich habe immer an mich geglaubt, an mein Team und an Suzuki. Wir haben immer zu hundert Prozent weitergearbeitet. Das ist am wichtigsten. Heute haben wir es auf das Podest geschafft. Das ist nach einem guten Wochenende ein sehr gutes Ergebnis. Ich bin sehr glücklich."

Einer seiner härtesten Kritiker ist Suzuki-Legende Kevin Schwantz. Der 500er-Weltmeister von 1993 sah bei Iannone nicht die richtige Einstellung und Hingabe zur Arbeit. Nach der Siegerehrung kann sich Iannone deshalb bei 'BT Sports' einen Seitenhieb nicht verkneifen: "Ich bedanke mich auch bei Kevin, weil Kevin immer an mich und Suzuki geglaubt hat, oder nicht? Jetzt stehe ich bei seinem Heimrennen auf dem Podium." Schwantz war am Austin auch vor Ort.

Bessere Balance der Unterschied zu 2017

Den Grundstein für den Erfolg legte Iannone schon im Qualifying mit seinem Startplatz in der ersten Reihe. Schon am Samstag betonte er, dass er kaum überholen kann, wenn er von weiter hinten losfahren muss. Trotzdem probierte er in der zweiten Runde ein Überholmanöver gegen Marc Marquez. "Es ist mein Instinkt, dass ich ein Überholmanöver versuche", sagt Iannone. "In diesem Moment musste ich grinsen, aber er war schneller. Ich gratuliere ihm, denn er ist auf dieser Strecke immer sehr stark."

Marquez war an diesem Tag nicht zu schlagen. Trotzdem war Suzuki in Austin nach Honda und Yamaha die drittstärkste Kraft. "Die Balance des Motorrades", nennt Iannone den größten Fortschritt. "Beim Wintertest haben wir daran gearbeitet, weil ich im Vorjahr in der Bremsphase große Mühe hatte. Für mich war es sehr schwierig, jemanden zu überholen. Nun haben wir uns darauf konzentriert. Jetzt sind wir beim dritten Rennen und ich habe eine gute Balance. Wir arbeiten und verbessern uns. Das macht mich glücklich. Wichtig ist, dass wir so weitermachen."

 

Halten die Suzuki-Erfolge an, dann würde man die Vorteile der Konzessions-Punkte verlieren. Ein weiterer Podestplatz fehlt noch, dann wären die Vorteile weg. "Ich mache mir keine Sorgen wegen der Regeln", winkt Iannone ab. Die Motorentwicklung wäre dann eingefroren und auch die Testtage wären beschränkt. "Wenn wir gute Ergebnisse haben, dann weil wir den Rückstand aufholen. Die Vorteile sind in diesem Jahr wichtig, weil Suzuki in einigen Bereichen noch aufholen muss."

Nachsatz von Iannone: "Ich hoffe, wir verlieren diese Vorteile." Denn das würde bedeuten, dass Suzuki konkurrenzfähig ist und aus eigener Kraft ums Podium kämpfen kann. Speziell beim Motor sieht er noch Nachholbedarf, wenn er an Mugello denkt: "Wir verlieren auf der Geraden. Deshalb müssen wir den Motor und andere Dinge verbessern." Trotzdem blickt Iannone den Europa-Rennen zuversichtlich entgegen: "Im Vorjahr waren Jerez und Le Mans sehr schwierige Strecken für uns. Aber jetzt ist die Situation anders. Ich habe ein viel besseres Gefühl auf dem Motorrad. Hoffentlich läuft es so gut weiter."

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