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Wie sich Aprilia auf den Verlust seiner Konzessionen vorbereitet

Nach den Fortschritten in dieser Saison plant Aprilia den Verlust der Konzessionen für 2023 bereits ein - 2022 will das Team mit einem Motor weniger auskommen

Mit der neuen RS-GP hat Aprilia in dieser MotoGP-Saison einen weiteren Schritt nach vorn gemacht. Davon zeugt vor allem, aber nicht nur der Sieg von Aleix Espargaro beim Grand Prix von Argentinien. Auch Maverick Vinales kommt immer besser zurecht. Nicht umsonst ist Aprilia in der Teamwertung aktuell Dritter.

Der Hersteller aus Noale hofft und glaubt, dass im Verlauf dieser Saison weitere Podestplätze oder gar Siege möglich sind. Sollte das eintreten, wird Aprilia seine Konzessionen im Jahr 2023 verlieren. Diese könnten, so planen es die Dorna und der Verband FIM hinter den Kulissen, dann komplett gestrichen werden.

Die Privilegien waren 2016 mit der Absicht eingeführt worden, jüngeren Marken den Einstieg zu erleichtern und mehr Raum für die Entwicklung ihrer Prototypen zu geben.

Lorenzo Savadori mit zwei MotoGP-Wildcards

Den Begünstigten stehen neun Motoren pro Fahrer zur Verfügung, anstatt der vom Reglement vorgeschriebenen sieben. Sie dürfen diese während der gesamten Saison weiterentwickeln und mit ihren Stammfahrern uneingeschränkt testen.

Gleichzeitig erhöht sich die Zahl der möglichen Wildcards von drei auf sechs. Zwei davon wird Testfahrer Lorenzo Savadori an den nächsten beiden Rennwochenenden in Portimao und Jerez einlösen. "Unsere Wildcards sind speziell für die Weiterentwicklung des RS-GP gedacht, ebenso wie die privaten Tests, und das ist das Ziel, das wir auch in Portimao und Jerez anstreben werden", so der Italiener.

Bei Aprilia bereitet man sich bereits darauf vor, dass 2022 das letzte Jahr sein wird, in dem man Konzessionen genießt. Um sie zu verlieren, muss der Hersteller in zwei Jahren sechs Punkte sammeln. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, für einen zweiten Platz zwei und für einen dritten Platz einen.

Rivola baut für Verlust der Konzessionen vor

Mit Espargaros Sieg in Argentinien und seinem Podiumsplatz in Silverstone im vergangenen Jahr hat Aprilia bereits vier Punkte auf dem Konto. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum sich der italienische Hersteller darauf eingestellt hat und in diesem Jahr bereits so agiert, als ob es diese Zugeständnisse nicht gäbe.

"Natürlich ist der Verlust der Konzessionen eine Möglichkeit, aber ich glaube nicht, dass es ein großes Problem für uns sein wird. In der Tat planen wir bereits für 2023, als ob wir sie nicht hätten", erklärt Aprilia-CEO Massimo Rivola. "Ein Werksteam zu werden - ohne die Verbindung zu Gresini - ist Teil dieses Wachstums."

Außerdem haben sich die Ingenieure und Techniker von Noale das Ziel gesetzt, dass sowohl Espargaro als auch Vinales die 21 geplanten Saisonrennen mit jeweils acht Motoren absolvieren, also einem weniger, als sie verwenden dürfen.

"Es ist eine gute Strategie, den Einsatz der verfügbaren Motoren zu planen und dabei eine Sicherheitsmarge zu bewahren. In unserem Fall ist der Versuch, einen Motor einzusparen, eine Antwort auf die Möglichkeit, Konzessionen zu verlieren", betont Romano Albesiano, der technische Direktor des Teams.

Klar ist aber auch, dass im Ernstfall alle Zugeständnisse genutzt werden sollen. "Auf jeden Fall werden wir alle Motoren einsetzen, wenn es nötig ist", so Albesiano.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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