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Yamaha: 2020er-Bike soll wieder zweikampfstärker werden

Vinales und Rossi klagten 2019 oft, mit der Yamaha in der Gruppe nicht attackieren zu können - MotoGP-Projektleiter Takahiro Sumi erklärt, wie daran gearbeitet wird

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Nach einer enttäuschenden MotoGP-Saison 2018 strukturierte Yamaha radikal um und besetzte eine Reihe wichtiger Positionen neu. So wurde unter anderem Takahiro Sumi zum neuen Projektleiter des Yamaha-Werkteams ernannt. Einige positive Effekte dieser Veränderungen wurden in der vergangenen Saison bereits sichtbar.

Der japanische Hersteller konnte sich in der Konstrukteurswertung den zweiten Platz, knapp vor Ducati, sichern - und das obwohl man mit Maverick Vinales nur zwei der insgesamt 19 Saisonrennen gewann. Hinter Weltmeister Marc Marquez, der sich mit Honda die Triple Crown sicherte, klaffte jedoch weiter eine große Lücke.

Diese gilt es zu minimieren, wenn nicht gar zu schließen. In der Entwicklung will Yamaha dafür am Topspeed arbeiten, aber auch Elektronik und Handling verbessern. Gegenüber 'Motorsport.com' betont Projektleiter Sumi, dass es vor allem darum gehe, den Fahrern im Rennen mehr Möglichkeiten zu bieten, um anzugreifen.

Yamaha will nicht nur den Topspeed verbessern

"Ein Rennen zu gewinnen, indem man an der Spitze davonfährt, ist nur eine Möglichkeit", sagt Sumi. "Aber wenn die Ideallinie durch den Fahrer an der Spitze gestört wird, kann die Geschwindigkeit nicht gezeigt werden. Mit anderen Worten, es ist schwer für die Fahrer zu kämpfen. Da fehlt es uns noch", gibt der Japaner zu.

Für 2020 müsse man daran arbeiten, die eigene Zweikampfstärke in Rennen wieder zu erlangen. "Natürlich nimmt der Motor dabei einen großen Platz ein. Aber ich glaube, die Philosophie des Herstellers zeigt sich in der Art und Weise, wie man versucht, mehr Geschwindigkeit zu erreichen, durch mehr PS oder eine Verbesserung des Gesamtpakets."

Bereits im vorangegangenen Winter sei der Entwicklungsschwerpunkt weg von ständigen Chassis-Wechseln hin zu einer Verfeinerung des Motorcharakters verlagert worden. Sumi erinnert sich: "2017 und 2018 waren schwierige Saisons. Wir hatten es schwer, zu gewinnen, und wir führten viele Updates ein, ohne die Ergebnisse zu erzielen."

Lehren aus 2017/18 für die Entwicklung wichtig

"Deshalb haben wir im Winter (vor 2019; Anm. d. R.) versucht, zurückzublicken und herauszufinden, wo Fehler aufgetreten sind, um uns auf eine sicherere Basis zu stellen. Wir haben keinen Motor, der mit Ducati mithalten kann, also verfolgten wir die Philosophie, uns auf die Kurven zu konzentrieren", erklärt der Yamaha-Projektleiter.

Das bedeutet: "Anstatt den Rahmen zu modifizieren, haben wir einen Motor entwickelt, um in den Kurven besser zu sein. Da es schwierig ist, gleichzeitig Leistung im oberen und mittleren Segment zu erzielen, war das Modell 2019 darauf ausgerichtet, den Bereich von der Kurvenfahrt bis zur Beschleunigung zu verbessern."

Weitere Co-Autoren: Yosuke Nagayasu. Mit Bildmaterial von LAT.

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