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Yamaha enthüllt neue M1 von Valentino Rossi und Maverick Vinales

Das Yamaha-Team hat die neue M1 für die MotoGP-Saison 2019 gemeinsam mit Valentino Rossi und Maverick Vinales in Jakarta, Indonesien, enthüllt

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing; Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Als drittes Topteam war am Montag Yamaha an der Reihe. Der japanische Hersteller hat die neue M1 in Jakarta, Indonesien, der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Valentino Rossi und Maverick Vinales haben das neue Design ihres Motorrades präsentiert. Mit dem neuen Hauptsponsor, einem Energydrink-Hersteller, hat sich auch die Optik der Japaner verändert. Das Bike wird von den Farben Schwarz und Blau dominiert.

Fotos: Yamaha-Präsentation 2019

"Es ist schade, dass die Ferien vorbei sind, aber wir sind bereit", scherzte Rossi beim Launch. Die Piloten erschienen in neuer Teamkleidung, die in Schwarz und Blau gehalten ist. "Wir sehen aus, wie 'Men in Black'", lachte der Italiener. "Wir sind ein gutes Paar", meinte er zur Fahrerpaarung und legte noch einen Scherz nach: "Ich hoffe, dass er die Saison langsam angeht und nicht zu sehr pusht."

"Er ist sehr jung, ich nicht mehr wirklich. Aber ich habe sehr viel Erfahrung, gleichzeitig ist Maverick sehr stark. Wir respektieren uns auch abseits der Rennstrecke. Das Wichtigste ist aber das Ergebnis. 2018 war schwierig und wir erwarten mehr. Wir möchten uns verbessern", stellte Rossi klar.

Vinales: "Möchte Valentino schlagen"

Auch Vinales lobte die Zusammenarbeit mit seinem Teamkollegen. Egal ob es auf der Strecke hart zugeht und sie sich berühren, nach dem Rennen seien sie weiterhin Freunde. "Wir teilen unsere Daten und versuchen, unsere Fahrstile anzupassen. Ich kann von Valentinos Erfahrung viel lernen. Ich habe von ihm auch gelernt, dass Freitag und Samstag nicht zählen. Erst Sonntag." Beide Piloten geben den WM-Titel als klares Ziel aus.

Yamaha Motor Racing, YZR-M1

Yamaha Motor Racing, YZR-M1

Foto: Yamaha MotoGP

Vinales' größte Motivation? "Valentino zu schlagen", schmunzelte er. Rossi selbst beschreibt dieses Gefühl des Siegens, das ihn dazu antreibt, auch im Alter von bald 40 Jahren noch weiterzumachen. Seit Assen 2017 konnte er allerdings kein Rennen mehr gewinnen.

"Ich teile ihre Hoffnungen und Erwartungen", so Jarvis. "Wir wissen, dass beide die Weltmeisterschaft gewinnen können. Sie erwarten von uns das Material, um das zu schaffen. Ich bin zuversichtlich, dass sie ihren Job gut machen."

Jarvis: "Wir waren immer knapp dran"

Nach zwei enttäuschenden Saisons in der MotoGP möchte Yamaha mit der 2019er-M1 die Wende gelingen. Im Vorjahr stellte das Team einen neuen Negativrekord auf. Noch nie zuvor musste man 23 Rennen in Serie auf einen Sieg warten. Die Erlösung kam erst mit dem späten Triumph von Vinales in Australien. In Erinnerung blieb auch die öffentliche Entschuldigung der Verantwortlichen beim Grand Prix von Österreich.

Yamaha Motor Racing, YZR-M1 detail

Yamaha Motor Racing, YZR-M1 detail

Foto: Yamaha MotoGP

"Das war eine lange Saison, eine harte Saison - und wir haben früh gemerkt, dass wir nicht konkurrenzfähig sind", gibt Lin Jarvis, Yamaha-Managing-Direktor. "Wir waren immer knapp dran, aber uns hat immer etwas gefehlt. Ich möchte mich bei den Fahrern bedanken, dass sie durchgehalten haben."

"Wir hatten eine sehr harte Saison", betont auch Yamaha-Präsident Kouichi Tsuji. "In den letzten fünf Rennen, ab Thailand, haben wir am Bike eine große Veränderung vorgenommen. Von da an lief es besser. Wir haben eine Wand durchbrochen, das haben wir gelernt", merkt er positiv an.

Lehre aus 2018? "Nur nicht aufgeben"

Während Ducati und Honda das Maß aller Dinge waren, hinkte Yamaha in den vergangenen zwei Jahren auf dem dritten Rang hinterher. "Es ist wichtig, nicht aufzugeben. Wir waren in der Vergangenheit immer gewohnt, zu gewinnen. Und dann hatten wir diese Durststrecke. Das wir das überstanden haben, hat uns neues Selbstvertrauen gegeben", so Jarvis. "Wir sind bereit für diese neue Saison und blicken voraus. Hoffentlich kann uns diese Erfahrung für das nächste Jahr helfen. Wenn wir den Sepang-Test gut beginnen, werden wir eine gute Saison haben."

2019 hat man deshalb mit einem neuen Projektleiter eine Änderung im Team eingeleitet. Während Kouji Tsuya seinen Posten räumen musste, wird nun Takahiro Sumi das operative Geschäft leiten.

"Es wird beim Personal einige Änderungen geben", bestätigt Jarvis. "Es gibt in Japan ein paar Erfrischungen. Es gibt mit Mister Ito und mit Mister Sumi zwei neue Köpfe an der Spitze. Japan ist zuständig für die Entwicklung des Bikes, aber auch in Europa werden wir gestärkt sein. Nun haben wir auch ein europäisches Testteam, damit wir mit Jonas Folger näher an die Stammfahrer herankommen."

Yamaha Motor Racing, YZR-M1 detail

Yamaha Motor Racing, YZR-M1 detail

Foto: Yamaha MotoGP

In der Garage werden ebenso ein paar Veränderungen vorgenommen. Nachdem Wilco Zeelenberg und Ramon Forcada zum Kundenteam Petronas-Yamaha gewechselt sind, wird Vinales mit Esteban Garcia einen neuen Crewchief erhalten. Julian Simon wird sein neuer Riding-Coach. Auf Rossis Seite wird Luca Cadalora seine Tätigkeit als Fahranalyst aus privaten Gründen beenden.

Die Fahrerpaarung bleibt im Gegensatz zu Honda und Ducati konstant: Valentino Rossi geht in seine 14. Saison mit Yamaha in der MotoGP, insgesamt wird der "Doktor" seine 18. Saison in der MotoGP absolvieren. Teamkollege bleibt Maverick Vinales, der in seinem dritten Jahr mit Yamaha endlich in den WM-Kampf eingreifen möchte.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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