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"Hatte Angst": Zarco stresst Marquez und Pedrosa in Valencia

MotoGP-Rookie Johann Zarco wollte in Valencia unbedingt gewinnen und kämpfte mit allen Mitteln - Vor allem Marc Marquez und Dani Pedrosa bekamen das zu spüren.

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Podium: 1. Dani Pedrosa, Repsol Honda Team; 2. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3; 3. und Weltmeist
2. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
2. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, führt
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Für das Honda-Werksteam hätte der MotoGP-Showdown in Valencia nicht besser laufen können. Während Marc Marquez trotz eines Beinahe-Crashs seinen vierten Titelgewinn in der Königsklasse feiern konnte, fuhr sein Teamkollege Dani Pedrosa am Sonntag nach einer erfolgreichen Schlussattacke auf der letzten von insgesamt 30 Runden seinen zweiten Saisonsieg ein und verwies Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) auf Platz drei.

Bildergalerie: MotoGP-Finale 2017 in Valencia

"Heute war ein großartiger Tag. Zurück auf dem Siegertreppchen zu sein, fühlt sich toll an", resümierte der Rennsieger überglücklich. "Es ist wichtig für mich, mein Team und meine Fans, diese Saison so zu beenden. Ich hatte meine Schwierigkeiten und heute etwas zurückgeben zu können, ist schön. Hinzu kommt, dass wir die Hersteller- und Teamwertung gewonnen haben und Marc heute Weltmeister geworden ist."

Zudem zog Pedrosa in der Fahrerwertung noch an Valentino Rossi (Yamaha) vorbei und belegt zum Saisonende mit 210 Punkten den vierten Gesamtrang. In Valencia stand der Spanier zum neunten Mal in dieser Saison auf dem Podium. "In diesem Jahr hatten wir oft Probleme, um den Sieg mitzufahren", weiß er. "Unser Paket war gut, aber das von Marc und Dovi (Andrea Dovizioso; Anm d. R.) war insgesamt besser, um um auf Sieg zu fahren."

Zarco mit starker Anfangspace vorbei an den Hondas

Umso mehr freute sich Pedrosa, diesmal die Nase vorn gehabt zu haben. Dabei kämpfte er nicht etwa mit Marquez oder Dovizioso um den Sieg, sondern mit MotoGP-Rookie Zarco. Schon kurz nach dem Start wurde es zwischen beiden eng, als sich Zarco auf Rang drei liegend unerbittlich an Pedrosa vorbei bremste. "Ich hatte Probleme mit meinem Gefühl für das Vorderrad und verlor etwas an Boden", blickt der Spanier zurück.

Zwar sei sein Gefühl auch mit zunehmender Renndistanz nicht besser geworden, "aber ich versuchte trotzdem, an ihm dranzubleiben", so Pedrosa weiter. Zarco wiederum fackelte nicht lange und schickte sich an, als Nächstes Marquez zu attackieren. Doch soweit sollte es nicht kommen. "Er wusste, dass ich gewinnen wollte, und war bestrebt ein Problem, wie wir es in Australien hatten, zu vermeiden. Deshalb ließ er mich vorbei", erklärt Zarco.

Auf Phillip Island war es zwischen den Beiden zur Berührung gekommen. Um nichts zu riskieren, entschied Marquez diesmal, Zarco vorerst vorbei zu lassen. Doch der Tech-3-Pilot wusste, dass es für ihn so leicht nicht werden würde. "Marquez fuhr kontrolliert, er war eigentlich schneller. Deshalb gelang es mir auch nicht, einen Vorsprung herauszufahren. Ich spürte ihn direkt hinter mir", gibt der Franzose zu Protokoll.

Pedrosa über Marquez' Beinahe-Crash: "Es war verrückt"

Bei noch acht zu fahrenden Runden setzte Marquez schließlich eine erste Attacke. "Ich wollte ihn aber nicht ziehen lassen. Deshalb versuchte ich es wieder. Und er gab mir die Möglichkeit - er hatte heute schließlich noch einen anderen Job zu erledigen", sagt Zarco mit Blick auf Marquez' WM-Kampf. Dennoch ließ der Honda-Pilot nicht locker. Nur wenig später setzte er erneut zum Überholmanöver an - zunächst mit Erfolg.

Der Weltmeister gibt zu: "Als ich ihn in der letzten Kurve überholte, hatte ich wirklich Angst. Ich fühlte, dass sein Motorrad ganz nah war, und versuchte deshalb, später zu bremsen - um zu verhindern, dass es kritisch mit ihm wird. Stattdessen wurde daraus ein kritischer Moment für mich. Denn mit entglitt das Vorderrad..." Marquez konnte einen Sturz zwar gerade noch abfangen, pflügte aber durchs Kiesbett und fiel zurück.

Pedrosa, zu diesem Zeitpunkt an dritter Stelle, hatte einen Logenplatz mit Blick auf die Szene. "Es war verrückt", erinnert er sich. "Man sieht die schwarze Linie, die Position, den Rauch, das Tempo. Und trotzdem stürzt er nicht..." Mit Marquez' Ausritt lag Zarco wieder in Führung und sah seine Chance auf den Sieg. "Aber ich war genauso wie Marc am Limit. Ich musste konzentriert bleiben und nicht zu viel versuchen. Das war eine gute Strategie."

Allerdings hielt diese nur bis zur ersten Kurve der letzten Runde. "Dort setzte Dani eine sehr clevere Attacke. Ich war stärker auf der Bremse und versuchte, noch einmal heranzukommen. Aber mein Vorderrad rutschte", rekapituliert Zarco die finalen Kilometer. "Trotzdem glaubte ich bis zur letzten Kurve daran, gewinnen zu können. Es wurde schließlich der zweite Platz. Damit kann ich für diese Saison zufrieden sein."

 

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