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"Ziemlich hektisch": Morbidellis "beinahe gefährlicher" Jerez-Samstag

Zwei FT3-Zeiten gestrichen, hektisch in Q1 angetreten und dann in Q2 nur knapp die Pole verpasst: Franco Morbidelli bilanziert seinen ereignisreichen Tag

Petronas-Yamaha-Pilot Franco Morbidelli hat einen ereignisreichen Samstag in Jerez hinter sich. Im dritten Freien Training (FT3) am Morgen schloss er eigentlich auf P7 ab. Dann aber wurden ihm zwei Runden gestrichen. Grund war in beiden Fällen Überschreitung der Tracklimits, was in der MotoGP-WM seit dieser Saison elektronisch erfasst wird.

In der kombinierten Zeitenliste der drei Freien Trainings rutschte Morbidelli ohne seine zwei schnellsten FT3-Runden aus den Top 10 heraus. Somit musste er entgegen der ursprünglichen Annahme bereits in Q1 ins Qualifying gehen. Die diesbezügliche Information erhielten er und das Team aber erst kurz vor dem Abschlusstraining (FT4), das dem Q1-Segement unmittelbar vorangeht.

Letzten Endes hat Morbidelli nicht nur Q1 erfolgreich überstanden, sondern ist im anschließenden Q2-Segment sogar in die erste Startreihe gefahren. Lediglich Polesetter Fabio Quartararo auf der Werks-Yamaha war schneller als Morbidelli auf seiner zwei Jahre alten Petronas-Yamaha. Wie fasst der Italiener seinen ereignisreichen Tag zusammen?

Nach Streichung von Rundenzeiten fehlte es an Reifen

"Ziemlich hektisch. Auf meinen beiden [schnellsten] Runden heute Morgen war ich echt am Limit unterwegs. Leider bin ich dabei ein kleines bisschen über die Limits der Strecke hinausgekommen und mir wurden die Zeiten gestrichen. Dass ich in Q1 antreten muss, erfuhren wir erst unmittelbar vor FT4. Das Ergebnis war dann ein bisschen Chaos in der Box, weil wir nicht genügend Reifen parat hatten", so Morbidelli.

Franco Morbidelli

Am frühen Nachmittag kam in Morbidellis Petronas-Box Hektik auf

Foto: Motorsport Images

Fühlt sich Morbidelli angesichts der Streichung zweier Rundenzeiten zu unrecht bestraft? "Na ja, es gibt sicherlich noch Verbesserungsbedarf", sagt er, stellt aber klar: "In meinem Fall war es korrekt, dass mir beide Rundenzeiten gestrichen wurden."

"Was vielleicht nicht ganz korrekt war, war das Timing. Denn ich wurde erst sehr spät darüber informiert." Denn genau das war in Morbidellis Augen nicht nur Grund für die Hektik, sondern auch ein Sicherheitsproblem: "Weil wir nicht genügend Reifen da hatten, mussten wir erst welche holen und sie in der Box anwärmen für den Fall, dass ich ins Q2 weiterziehen würde. Wir konnten nur hoffen, dass sie bis dahin ausreichend angewärmt sein würden."

Kritik am Timing der Information seitens der Rennleitung

"Das war ein Sicherheitsproblem", bemerkt Morbidelli, "das nur deshalb kein großes wurde, weil die Streckentemperatur heute sehr hoch war. Ich denke aber, wir werden die Sicherheitskommission bitten, solche Informationen künftig innerhalb eines bestimmten Zeitfensters herauszugeben. Sonst wird es gefährlich."

Franco Morbidelli

Das Timing der Information zur Streichung der Runden ist Morbidellis größtes Problem

Foto: Motorsport Images

Zusammenfassend meint Morbidelli, dem in Q2 gerade mal 0,057 Sekunden auf die Pole-Zeit von Quartararo fehlten: "Es war chaotisch, aber letzten Endes haben wir es doch noch ganz gut hinbekommen. In Q1 war ich sehr schnell und in Q2 war ich auch ganz vernünftig unterwegs. Die erste Startreihe ist natürlich positiv. Alles in allem kann ich mich über den Tag nicht beschweren."

Auf Nachfrage, wie groß der Druck inzwischen schon in Q1 ist, antwortet Morbidelli: "Q1 ist ein Schlachtfeld, auf dem du straucheln kannst. Du musst mit genau dem gleichen Einsatz fahren wie in Q2, nämlich mit absolut vollem Einsatz. Das Level in der MotoGP-Klasse ist unglaublich hoch. Du kannst es dir einfach nicht erlauben, auch nur eine Kleinigkeit liegenzulassen oder auch nur für eine Zehntelsekunde nicht voll konzentriert zu sein. Das ist schwierig, aber ich muss sagen, es ist auch fesselnd. Ich genieße das."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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