Zu viele Bodenwellen: In Silverstone muss nachgebessert werden
Bevor die MotoGP in diesem Jahr in Silverstone gastiert, wird noch einmal an der Strecke gearbeitet: Trotz Neuasphaltierung gibt es zu viele Bodenwellen
Ist der neue Asphalt in Silverstone gut genug für die MotoGP? Nachdem die Formel 1 am vergangenen Wochenende erstmals auf er generalüberholten Oberfläche unterwegs war, muss offenbar nachgebessert werden. Einige Fahrer merkten an, dass sich die Bodenwellen an manchen Stellen sogar verschlimmert hätten.
"Die neue Oberfläche ist eigentlich ziemlich gut, sie bietet in vielen Bereichen einiges an Grip", sagte etwa Renault-Pilot Daniel Ricciardo, fügte aber hinzu: "Es ist in manchen Bereichen immer noch sehr holprig. Ich glaube nicht, dass den MotoGP-Jungs Kurve 6 gefallen wird. Sie werden einen Aufstand proben. Für uns ist es in Ordnung, aber der Rest der Strecke scheint ziemlich anständig zu sein."
Max Verstappen von Red Bull bestätigte diesen Eindruck: "In Kurve 6 ist es ziemlich schlimm, schlimmer als im vergangenen Jahr. Auch Kurve 9 ist schlecht. Das sind die kniffligsten. Im Allgemeinen ist der Asphalt gut, er hat mehr Grip, aber wieder ist er an manchen Stellen ziemlich holprig", so das Fazit des Niederländers.
Im vergangenen Jahr waren der MotoGP-Lauf in Silverstone ebenso wie die Rennen der kleineren Klassen abgesagt worden, weil es heftig geregnet hatte. Die Strecke war nicht in der Lage, die Wassermengen ausreichend zu verdrängen. Im Nachgang wurden entsprechende Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben und ein Absage-Szenario wie 2018 für die Zukunft möglichst auszuschließen.
"Das Hauptziel war eine bessere Wasserableitung und die Beseitigung der Unebenheiten, aber einige der Unebenheiten sind immer noch vorhanden", erklärt Mario Isola, Motorsportchef bei Pirelli. Zumindest in Brooklands sollen diese noch vor dem MotoGP-Event in diesem Jahr (23. bis 25. August) beseitigt werden.
Mit Bildmaterial von Michelin.
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