BMW, Honda und Suzuki mit Supersport-Offensive

Für die nationalen und internationalen Superbike-Meisterschaften kommen neue Granaten auf den Markt. BMW, Suzuki und Honda haben auf der Intermot in Köln ihre neuen Bikes für die Rennstrecke mit Straßenzulassung präsentiert.

BMW S 1000 RR

Die BMW S 1000 RR wurde erneut in einigen Punkten überarbeitet. Neben mehr Leistung versprechen die Münchner, die in Berlin-Spandau produzieren, eine umfassend verbesserte Elektronik.
Natürlich – wie bei allen Neuheiten – stand auch die Anpassung an die Neue Euro-4 Abgasnorm auf dem Aufgabenzettel. Neben neuen Farben ist nun auch das DTC (Dynamic Traction Control) serienmäßig geworden.

Honda CBR1000RR Fireblade SP & SP2

Zum 25-jährigen Fireblade-Jubiläum hat Honda sein Flaggschiff einmal mehr überarbeitet. Die Fireblade wurde im Vergleich zum Vorgänger um 15 Kilogramm leichter und hat rund 10 PS mehr Leistung. Das bedeutet, dass das Leistungs-Gewichts-Verhältnis um 14 Prozent verbessert werden konnte.

Bildergalerie: Die neue Honda CBR1000RR Fireblade

Außerdem hat der weltgrößte Hersteller in Punkto Elektronik nachgezogen und der Blade ein semi-aktives, elektronisches Öhlins-Fahrwerk verpasst. Motorbremse und Leistung sind einstellbar, dazu ein Schaltautomat mit Blibber-Funktion.

Suzuki GSX-R1000 & GSX-R1000R

Suzuki hat endlich der GSX-R das längst fällig Update gegeben und unterscheidet jetzt in GSX-R1000 und GSX-R1000R. Chassis und Motor wurden komplett überarbeitet, die "R" kommt mit Launch-Control und Quickshifter. Darüber hinaus hat Suzuki für den Nachwuchs die GSX-R125 präsentiert.

Allerdings muss man sagen, dass Suzuki bei der Anpassung an die Euro4 mit dem serienmäßigen Auspuff nicht gerade den Geschmack der Fans getroffen hat. Beim Probesitzen hat man definitiv Probleme, den Fuß auf den Rasten unterzubringen, ohne sich die Sohlen zu verbrennen.