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Einigung am Schleizer Dreieck: Das sagen Vereine & Anwohner

Jahrelanger Rechtsstreit beigelegt: Auf dem Schleizer Dreieck ist der Rennbetrieb für mindestens zehn Jahre gesichert - Nun soll in die Anlage investiert werden

Rennaction

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Press Image

Lange musste auf dem Schleizer Dreieck Jahr um Jahr gezittert werden, ob auf der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands überhaupt noch Motorsportveranstaltungen stattfinden können. Im Streit um die Anzahl der Events und die damit verbundene Lärmbelästigung konnte keine langfristige Einigung gefunden werden - bis jetzt.

In der vergangenen Woche einigten sich die beteiligten Parteien auf eine außergerichtliche Vereinbarung, die pro Jahr maximal zwölf Renn- und Trainingstage an maximal vier Wochenenden bei Sperrung der gesamten Rennstrecke vorsieht. Ein Kompromiss, mit dem sich sowohl die Betreibergesellschaft und die ansässigen Motorsportvereine sowie die Anwohner zufrieden zeigen.

"Natürlich gibt es verschiedene Interessen in einer so nahen Umgebung, das ist völlig klar. Aber man muss eben miteinander sprechen - und dann findet man Lösungen", sagt Anke Haase vom MSC Schleizer Dreieck im aktuellen "MDR Thüringen Journal". Nach denen suchte man allerdings lange vergebens. Man hangelte sich von Jahr zu Jahr. Viele Events standen auf tönernen Füßen.

Schleizer Dreieck soll nun modernisiert werden

Bernd Reiße, Anwohner aus Oberböhmsdorf direkt an der Strecke, erklärt den Beginn des Rechtsstreits: "2002 hat man begonnen, die Rennstrecke umzubauen. 2004 waren die ersten Veranstaltungen auf dem neuen Kurs. Dann hat man natürlich versucht, alle 14 Tage Rennveranstaltungen durchzuführen - und zog damit den Ärger der Oberböhmsdorfer und auch der Schleizer Anwohner auf sich."

Mit Hilfe des Schleizer Bürgermeisters, der als Schlichter auftrat, konnte nun aber eine Einigung erzielt und damit der Fortbestand der Rennstrecke gesichert werden. Die Vereinbarung gilt mindestens für die kommenden zehn Jahre. "Das ist enorm wichtig, damit man auch weiß, ob sich Investitionen lohnen. Wenn man nur von Jahr zu Jahr lebt, ist das schwierig", weiß Haase die neue Planungssicherheit zu schätzen.

Auch Anwohner Reiße zeigt sich erleichtert: "Die Gerichte in Weimar haben uns und der Gegenpartei eindeutig gesagt: Einigt euch! Es wäre den Institutionen schwer gefallen, eine Entscheidung herbeizuführen. Und es wäre vielleicht keine gute gewesen. Jetzt wird alles gut. Aber dass das 14 Jahre dauern musste..., solange hätten wir es uns nicht vorgestellt."

Nun kann man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren, freut sich Haase vom MSC. "Wir wollen unsere Kraft in den Sport investieren, in das, was wir lieben. Und da sind wir jetzt auf einem guten Weg", sagt sie weiter und blickt auf die kommenden Veranstaltungen voraus. Den Rennauftakt bildet traditionell das Klassik-Rennen Ende Mai. Als Highlight gastiert im Juli die IDM auf dem Schleizer Dreieck.

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