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"Kein Energiesparen": MotoE will richtiges Racing bieten

Nicolas Goubert, der den neuen MotoE-Weltcup organisiert, verspricht spannende Rennen und Zweikämpfe bis zum Schluss. Die Fahrer sollen auf keinen Fall Energie sparen müssen.

MotoE bike

MotoE bike

"Wir wollen bei der MotoE den Spirit von Motorradrennen behalten", verspricht Nicolas Goubert, der sich um die Organisation des neuen Weltcups kümmert, im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Es geht um den Kampf zwischen Fahrern." 2019 wird der neue MotoE-Weltcup seine Premiere feiern. 18 Elektromotorräder sollen in der ersten Saison am Start sein. Die Teams bestehen aus den Satellitenteams der MotoGP-Klasse und einigen Rennställen der beiden kleinen Klassen. Geplant sind fünf Rennen in Europa.

Zunächst werden alle Teams mit dem gleichen Motorrad ausgestattet sein, um Chancengleichheit und Kostenkontrolle bei dieser neuen Technologie zu ermöglichen. Die MotoE wird am Sonntag vor der Moto3-Klasse starten. "Die Rennen werden ungefähr 15 Minuten dauern", schätzt Goubert. "Wir werden mit unserer Klasse zur Show beitragen." Bei fünf MotoGP-Veranstaltungen werden die Fans am Sonntag also vier Rennen erleben.

Fahrer sollen bis zum Schluss gegeneinander kämpfen können

Schon im Laufe der Saison 2018 werden bei allen Grands Prix Demorunden mit der neuen MotoE-Maschine gefahren, um den Fans einen ersten Eindruck zu vermitteln. Das Ziel für die Rennpremiere lautet, mit gleichwertigen Motorrädern den Fans eine echte Show zu bieten. "In der Formel E geht es darum, Energie zu sparen. Das wollen wir nicht", hält Goubert fest. "Wir wollen, dass die Fahrer von der ersten bis zur letzten Runde mit der gleichen Energiemenge gegeneinander kämpfen können."

 

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In der Formel 1, der WEC oder der Formel E veränderten sich mit Einführung neuer Technologien die Anforderungen an die Fahrer. Energiemanagement, frühes Lupfen vor dem Bremspunkt und Effizienz wurden wichtig. Vielen Fans ist das ein Dorn im Auge, denn sie wollen sehen, dass die Fahrer über die komplette Renndistanz das Limit des Materials ausloten können. Dieser Kritik will die MotoE Rechnung tragen und Action auf der Strecke bieten.

"Wir wollen nicht, dass die Fahrer über Energiesparen nachdenken müssen, oder dass ihnen ein Ingenieur sagt, wo sie lupfen müssen", sagt Goubert deutlich. "Wir wollen die Formel E nicht kritisieren, denn sie machen es anders. Wir wollen normale Motorradrennen, bei denen der Fahrer den Unterschied macht. Und wir wollen einen Kampf zwischen den Fahrern. Motorradrennen sind für die Fans interessant, weil man Zweikämpfe auf der Strecke sieht und die Fahrer überholen können. Vor der letzten Kurve weiß man oft nicht, wer gewinnen wird. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, so eine Show zu bieten."

Es wird keinen Fanboost geben

Bei der Rundenzeit wird die MotoE je nach Streckenlayout ungefähr auf dem Niveau der Moto3-Klasse liegen. Es wird mit Slicks gefahren. Sollte es nass sein, gibt es profilierte Regenreifen. Am Freitag wird es zwei Freie Training und am Samstag ein Qualifying geben. Für die Zeitenjagd will man mehr Leistung freigeben. "Wir suchen noch nach der richtigen Balance, aber im Qualifying wird man zwischen 20 und 30 PS mehr zur Verfügung haben", so Goubert, der für das Rennen auch eines festhält: "Wir werden keinen Fanboost haben."

 

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Die neue Rennserie soll in Zukunft im Rahmen der MotoGP wachsen und sich entwickeln. Gemeinsame Rennen mit der Formel E sind ausgeschlossen, auch ein Rennen im Rahmen der Superbike-WM ist derzeit nicht geplant. "Wir sind Teil der MotoGP. Das ist ganz anders als die Formel E. Unser Vorteil ist, dass wir innerhalb der MotoGP-Familie sind", sagt Goubert. "Dabei profitieren wir von der weltweiten Medienpräsenz." Auf welchen Strecken die MotoE fahren wird und welche Fahrer dabei sein werden, steht derzeit noch nicht fest.

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