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Brad Keselowski meint: NASCAR braucht Hybrid-Systeme

Hybrid-Motoren in der NASCAR? Brad Keselowski spricht das bisher Undenkbare aus und erklärt, welche Vorteile Hybrid-Technik bei den Stockcars hätte

Brad Keselowski, Team Penske, Ford Fusion Stars, Stripes, and Lites

Foto: : Nigel Kinrade / Motorsport Images

Der NASCAR Cup und andere Stockcar-Serien definieren sich zu einem großen Teil über ihre aus heutiger Sicht rudimentäre Fahrzeugtechnik. So wurden dort bis zum Jahr 2012 beispielsweise sogar noch klassische Vergaser eingesetzt. Angesichts dessen kommt der Vorschlag von Brad Keselowski geradezu einer Revolution gleich. Der Penske-Pilot ist der Ansicht, die NASCAR-Autos sollten künftig von einem Hybrid-Motor angetrieben werden!

"Unsere Fanbasis verbindet Stockcars mit röhrenden V8-Motoren, und das tue ich auch. Wenn wir in der NASCAR auf einen einen Vierzylinder oder einen V6 wechseln, würden wir viele Fans verlieren", stellt Keselowskie in seinem Blog auf 'NASCAR.com' zwar klar. "Aber ein KERS-System wie in der Formel 1, mit dem man Energie zurückgewinnen und wieder einsetzten kann, wäre die perfekte Grundlage für ein V8-Hybrid-Stockcar."

Für die Einführung von Hybrid-Antrieben, wie sie in der Formel 1 seit 2014 obligatorisch sind, sprechen aus Sicht des Penske-Piloten mehrere Gründe. "Die Hersteller geben in der Formel E wie verrückt Geld aus, weil sie alle wollen, dass man ihre Marken mit Elektroautos verbindet. Das ist ein Gegensatz zur NASCAR, wo die Hersteller sich von den rein benzinbetriebenen V8-Motoren und anderen unpraktische Motoren lösen wollen, die aus technischer Sicht heute überhaupt nicht mehr relevant sind", so der Cup-Champion von 2012.

Um für die großen Automobilhersteller auch in der Zukunft noch attraktiv zu sein, müsse sich die NASCAR daher neuen Technologien gegenüber öffnen. "Unser Sport braucht die Hersteller, um erfolgreich zu sein. Ohne sie geht es nicht. Ich glaube Hybridfahrzeuge sind die Zukunft", schreibt Keselowski. Auch für die NASCAR

"Wir werden in nie dagewesener Weise Hersteller anziehen. Aktuell geben die Firmen Millionen von Dollar aus, nur um ein paar Teile zu entwickeln, die ihnen für die Serienfertigung gar nicht bringen", meint er. Würden hingegen Hybridsysteme eingesetzt, könnten die Hersteller dadurch auch für die Entwicklung von Serienmodellen profitieren.

Und auch das Rennerlebnis könnte völlig anders und aus Keselowskis Sicht besser werden. "Wenn eine Gelbphase kommt, könnten wir auf Elektroantrieb umstellen und so wertvolles Benzin sparen. In dem Moment würde das Feld leise und der nutzlose Lärm würde für einige Minuten verschwinden. Das wäre toll für die Fans." Geräuschlos um die Strecke fahrende NASCAR-Boliden? Das wäre für viele wohl mehr als gewöhnungsbedürftig.

Auch die Rennstrategie würde sich völlig verändern, "wenn man in der entscheidenden Schlussphase einen Zusatzschub hat, wenn man überholen muss. Du drückst auf den Knopf und hast mehr Leistung. Das würde einen Zielsprint geben, wie ihn die NASCAR noch nie erlebt hat", ist sich Keselowski sicher.

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