Danica Patrick muss bezahlen – Tony Stewart wartet auf Comeback
Geldstrafe, Comeback und die Performance: Danica Patrick, Tony Stewart und Clint Bowyer haben derzeit drei ganz unterschiedliche aktuelle Probleme.
Foto: : Action Sports Photography
20.000 US-Dollar musste Danica Patrick bezahlen, nachdem sie in Fontana an den Streckenrand gelaufen war, um Kasey Kahne ihr Mißfallen auszudrücken. Dies ist seit dem tödlichen Sprint-Car-Unfall vom Sommer 2014 strengstens verboten.
In Texas gab sich Patrick als einigermaßen reuige Sünderin: "Ich verstehe, dass NASCAR alles tun muss, um die Piloten zu schützen", sagte die Stewart/Haas-Pilotin
"Aber ich hatte nicht das Gefühl, in Gefahr zu sein. Es ist schließlich mein Körper und ich habe nicht die Absicht, diesen in irgendeine Gefahr zu bringen."
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Natürlich stellt sich dabei die Frage, "was genau zu nahe an der Strecke ist. Das ist sicher eine Grauzone. Doch ich verstehe die Position von NASCAR."
"Und ich verstehe auch, dass wir 2016 haben, dass wir etwas klüger agieren sollten und dass bestimmte Dinge einfach zuviel sind. So haben sie vermutlich auch gedacht."
"In dieser Situation habe ich auch überhaupt nicht an eine mögliche Strafe gedacht. Ich wollte nur meine Unzufriedenheit über seine Aktionen deutlich zum Ausdruck bringen."
Tony Stewart muss weiter warten
Auch Tony Stewart selbst äußerte sich Texas. Dabei ging es aber um seinen aktuellen Gesundheitszustand und um die Frage nach seinem Comeback.
Die kurze Antwort: Noch ist nichts klar.
"Dazu kann ich noch nichts sagen", gab "Smoke" zu Protokoll. "Erst müssen neue Scans gemacht werden. Das passiert Ende des Monats und danach bekommen wir eine Ahnung, wann ein Comeback stattfinden könnte."
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Nach seinem Lendenwirbelbruch am 31. Januar geht es ihm wieder gut: "Ich fühle mich großartig. Seit letzter Woche kann ich all das tun, was ich möchte."
Bei einem falschen Tritt erinnere ich mich zwar, dass ich noch ein paar Schrauben in meiner Wirbelsäule habe, aber ansonsten habe ich keinerlei Probleme."
"Ich freue mich auf die Scans, denn ich will auch wissen was los ist und wann sie mich wieder fahren lassen."
Clint Bowyer gibt nicht auf
Fahren kann Stewart-Nachfolger Clint Bowyer, aber seine Resultate im Rahmen seiner Zwischenstation bei Hscott Motorsports sind mehr als dürftig: Platz 18 in Fontana steht als seine bisherige Bestleistung.
"Wir sind richtig schlecht und das war nicht unser diesjähriges Ziel", sagte Bowyer. "In so einer Situation möchstest du ins Lenkrad beißen, aber das bringt ja auch nichts."
"Die Jungs reißen sich den Hintern auf, um dich überhaupt dorthin zu bringen, wo du bist. Sie haben ganz einfach nicht die Werkzeuge der Konkurrenz."
So muss Bowyer konstatieren, dass "wir wesentlich weiter hinten liegen als ich gedacht habe. Aber es ist ein langes Jahr und ich weiß ja, was meine Zukunft bringen wird."
"Und ich werde auch nicht aufgeben, bis ich weiß, dass Harry Scott da ist, wo er sein sollte, wenn ich dieses Cockpit aufgebe."
Hauptgrund ist die Tatsache, dass weder von Stewart/Haas noch von Hendrick Motorsports ausreichende Informationen in Richtung HScott fließen.
"Das ist nicht der Fall und es ist auch kein Hendrick-Auto. Dazu kommt: Sollten wir mit unserem Chassis einen Unfall bauen und wir zu einer dieser Organisationen gehen und ein neues Auto bestellen, dann ist das auch nicht dasselbe."
"Es kommt eben auf die Komponenten an, die du diesem Auto hinzufügen kannst. Das ist der Unterschied zwischen einem schnellen und einem langsamen Fahrzeug."
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